Smarte Lösungen für Ihre Kfz-Versicherung – Telematik-Tarife

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    Was ist Telematik im Auto?


    Smarte Lösungen für Ihre Kfz-Versicherung – Telematik-Tarife mit Sparpotenzial

    Die Digitalisierung der Welt schreitet immer weiter voran. Mit dem neuen 5G-Mobilfunkstandard können Daten noch schneller über das weltweite Netz übertragen werden. Schon heute setzen einige Versicherer auf Telematik-Tarife in der Kfz-Versicherung, bei denen Daten zum Fahrverhalten der Autofahrer an die Versicherungsgesellschaft respektive den Dienstleister der Versicherung übertragen werden.


    Was ist Telematik?

    Telematik ist ein Kunstwort, das sich aus Telekommunikation und Informatik zusammensetzt und beide Bereiche miteinander verbindet. Telematik wird schon länger in der Logistikbranche eingesetzt.


    Wie setzen Versicherungen Telematik ein?

    Versicherer setzen vor allem in der Kfz-Versicherung auf Telematiklösungen. Prinzipiell geht es darum, durch eine sichere Fahrweise das Risiko für Versicherer und Versicherungsnehmer zu reduzieren. Fahrdaten werden erfasst, ausgewertet und dem Fahrer dann z. B. in einer App angezeigt. Der Fahrer kann seine Fahrweise entsprechend anpassen und verbessern. Die Versicherung ermittelt aufgrund der Daten einen individuellen Rabatt in der Kfz-Versicherung.
    Der Vorteil liegt darin, dass sich ein sicheres Fahrverhalten unmittelbar auswirkt und nicht erst nach Jahren in Form einer Schadenfreiheitsklasse.


    Was ist Telematik und wie wirkt sie sich auf Ihre Autoversicherung aus?

    Die individuelle Versicherungsprämie

    Bisher ist die Berechnung der Prämie vor allem von den Fahrzeugdaten und der Schadenfreiheitsklasse abhängig. Dazu kommen Informationen über die Fahrer des Autos, die gefahrenen Kilometer pro Jahr und das Alter der Fahrer. Gerade Fahranfänger zahlen überdurchschnittlich viel für ihren Versicherungsschutz, auch wenn sie vorsichtig und defensiv fahren.
    Mit einem Telematik-Tarif berücksichtigt der Versicherer auch das persönliche Fahrverhalten. Wer dann also vorausschauend und sicher fährt und sich beispielsweise an die Geschwindigkeitsbegrenzung hält, zahlt eine geringere Prämie. Sie zahlen also mit einem Telematik-Tarif nicht drauf – kein Kunde wird dabei benachteiligt. So werden Kunden mit einer offensiveren Fahrweise nicht durch höhere Beiträge bestraft. „Jeder kann nur weniger zahlen, wie viel weniger, hängt vom individuellen Fahrverhalten ab.“, erklärt Dr. Thomas Körzdörfer, zuständiger Data Scientist für das Telematik-Projekt.


    Warum lohnt sich Telematik besonders für Fahranfänger?

    Bei jungen Fahrern besteht ein erhöhtes Unfallrisiko. Ein großer Faktor dabei ist die Unerfahrenheit und die Fehleinschätzungen von bestimmten Risikosituationen. Deswegen zahlen junge Autofahrer einen höheren Grundbeitrag, der in Kombination mit einer geringen Schadenfreiheitsklasse zu einem hohen Gesamtbeitrag führt.
    Bei einem Wechsel auf den Telematik-Tarif mit dem „pay-as-you-drive“-Modell ist eine deutliche Ersparnis möglich. Die direkte Rückmeldung aus der App fördert die Reflexion des eigenen Fahrverhaltens und hilft bei der Optimierung des Fahrstils. Telematik-Tarife greifen dabei vor allem auf die Kriterien Geschwindigkeit, Beschleunigung sowie Brems- und Lenkverhalten zurück. Aus den gewonnenen Daten wird ein Wert errechnet, der den Fahrstil beschreibt.


    Fehlverhalten von Autofahrern bei Unfällen im Straßenverkehr mit Personenschaden

    Wer generell sicher fahren möchte, sollte auf Folgendes achten:

    • Abstand halten: zu dichtes Auffahren erhöht das Unfallrisiko.
    • Geschwindigkeitsbegrenzung einhalten: wer zu schnell fährt, verliert häufiger die Kontrolle über das Auto.
    • Vorausschauend fahren: starkes Bremsen und häufiges Beschleunigen, insbesondere vor und nach Kurven, wirkt sich negativ auf die Fahrsicherheit aus.
    • Pausen auf längeren Strecken: je länger die Fahrt, desto höher das Unfallrisiko.Quelle: Statistisches Bundesamt; Statista


    Besseres Fahren – weniger Unfälle


    Durch sicheres Fahren kann nicht nur Geld gespart werden, es hat noch einen weiteren positiven Nebeneffekt: weniger Unfälle auf den Straßen. Die Hälfte der Befragten einer Studie zur Bewertung von Telematik-Tarifen des Instituts für Versicherungswesen der TH Köln gab an, dass die Messung ihr Fahrverhalten positiv beeinflussen würde. „Natürlich kommt es auf den Fahrstil des Befragten an. Es ist schon so, dass die Akzeptanz [für Telematik-Tarife] höher bei jenen ist, die vorsichtiger fahren, als bei denen, die wilder fahren“, sagt der Autor der Studie, Professor Horst Müller-Peters.
    Wer jetzt Angst hat, bei Überschreitung des Tempolimits Punktabzug zu bekommen, kann sich entspannen. Eine schlechte Bewertung bedeutet nicht, dass ein Kunde draufzahlen muss. Wer Telematik bei der HUK-COBURG nutzt, hat keine Nachteile, sondern nur die Chance, sich zu verbessern. Risikoarmes Fahren, weniger Unfälle, geringere Kosten für Fahrer und Versicherung – eine Win-win-Situation für alle.



    So funktioniert Telematik im Auto

    Mittels eines Smartphones und/oder einer Telematik-Einheit werden Fahrdaten gesammelt und in den meisten Fällen per App über das Mobilfunknetz an einen Dienstleister weitergeleitet. Der Dienstleister wertet die Daten aus und ermittelt in der Regel einen Score. Der Score wird dann an den Versicherer übertragen und dient dort als Grundlage für einen individuellen Rabatt in der Autoversicherung.
    Damit die Daten des Fahrzeugs korrekt erfasst werden können, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

    • Einfachste Variante: Autofahrer erhalten nur eine App für das Smartphone. Diese erfasst dann die Werte, die die Smartphones liefen können und leitet diese weiter. Nachteile dieser Variante sind im Verhältnis zu den folgenden Varianten ungenaue Daten und ein hoher Akkuverbrauch des Smartphones.
    • Alternativ gibt es auch Varianten mit einer Telematik Box: Diese wird fest im Fahrzeug installiert und übermittelt die gewonnenen Daten automatisch. Häufig ist diese im Handschuhfach oder unter einem Sitz montiert. Diese Daten sind besonders präzise und verlässlich. Der Einbau kann jedoch nicht durch einen Laien erfolgen, die Installation führt eine Fachwerkstatt durch.
    • Eine Präzise Variante, die gleichzeitig technisch ohne großen Aufwand umzusetzen ist, ist eine Kombination aus Smartphone App und zusätzlichem Sensor. Häufig gibt es diesen zum Einstecken in den Zigarettenanzünder oder als Aufkleber, der zum Beispiel einfach an der Windschutzscheibe des Pkw befestigt wird.

    Datenschutz nach höchsten Standards

    Doch was passiert mit den ganzen Datenströmen, die bei jeder einzelnen Fahrt aufgezeichnet werden? Datenschutz und Informationssicherheit sind uns besonders wichtig. „Wir haben viele Mechanismen zur Wahrung der Datensicherheit und des Datenschutzes entwickelt“, versichert Dr. Andreas Spies, Data Scientist bei der HUK-COBURG. Dazu gehören beispielsweise die Verschlüsselung des Datenverkehrs, die Alarmierung bei Sicherheitsvorfällen und unabhängige Sicherheitstests – immer dem aktuellen Stand der Technik angepasst.
    Die Daten werden extern von der HUK-COBURG Datenservice und Dienstleistungen GmbH (HDD) verwaltet. Diese bereitet aus den Fahrdaten aggregierte Fahrwerte auf, ohne jedoch die Fahrdaten dem Versicherungsnehmer zuordnen zu können. Die HUK-COBURG erhält dann diese aggregierten Fahrwerte und ordnet sie dem Versicherungsnehmer zu, hat jedoch keinen Zugriff auf einzelne Fahrdaten.

    Fazit

    Mit einem Telematik-Tarif können Sie die Prämie der Kfz-Versicherung durch Ihr eigenes Fahrverhalten deutlich zu Ihren Gunsten verändern. Bei der HUK-COBURG sparen Sie dadurch bis zu 30 % in der Kfz-Haftpflichtversicherung und Kasko.
    Selbstverständlich zahlen Sie beim Telematik-Tarif der HUK-COBURG auch nicht mehr als im normalen Tarif. Den notwendigen Telematik-Sensor erhalten Sie zusammen mit einer Kurzanleitung kostenfrei per Post zugesandt.
    Telematik Plus
    Wir unterstützen und belohnen Ihren verantwortungsvollen und sicheren Fahrstil. Dafür haben wir die Autoversicherung mit Telematik Plus entwickelt, mit der Sie bis zu 30% auf Ihren Beitrag in der Kfz-Haftpflichtversicherung und Kasko sparen können.

  • Absolut gar nichts, so ein Mist kommt mir nicht ins Haus. Ich mag gerne noch selber entscheiden, wann ich wie in welchen Situationen fahre und leider gibt es genügend Verkehrsteilnehmer, die blind sind und einem dann mit ner Vollbremsung mal eben so den Schnitt versauen. Mein NIU hat ja auch ne eSIM an Bord aber da kann ich selbst entscheiden, ob ich meine Fahrstrecken aufzeichnen lasse und die Daten gehen nicht zur Versicherung.

    Liebe Grüße André :mmm:

    Aktuell: FIAT 500e Cabrio by Bocelli 42kWh 💙


    Opel Mokka X 1,6 CDTI Ultimate Automatik (vom 04.09.2019 bis 17.05.2022) ⚪️

    Opel Mokka 1,6 CDTI Innovation Automatik (vom 08.09.2015 bis zum 02.09.2019) 🟤 :m:

  • Das scheint erneut ein "Generationskonflikt" zu werden...


    In Zeiten von Internet und co , wo schon so viel vernetzt ist und immer mehr digitalisiert wird, ist das ein weiterer Baustein in die "totale Digitalisierung"...


    Für die jüngeren Mitbürger ist das ganz normal - sie sind damit aufgewachsen oder wachsen damit auf - die kennen das nicht anders...


    Wir "Alten" stehen dem wohl eher skeptisch gegenüber, da wir andere Entwicklungen gelernt haben/gewohnt sind.


    Ich denke, die Digitalisierung wird sich nicht aufhalten lassen - macht sie doch vieles leichter/effizienter.


    Man muß sich nur dran gewöhnen und etwas damit arbeiten.
    Fällt wohl der älteren Generation schwererer als den Jüngeren - muß aber nicht immer etwas Negatives bedeuten...


    Man lernt ja immer im Leben dazu - und gezwungen wird ja keiner....


    Just my 50 cent...

    rock ´n roll never dies...


    ... nothing else matters 8)

  • Also ich kann beispielsweise ohne ein Smartphone überleben, (hab nämlich keins) bei meinem Sohn habe ich da so meine Zweifel.
    (Ich habe 1969 bei der Post angefangen und die ganze Entwicklung vom Hebdrehwähler bis DSL, im Außendienst, mit gemacht. Bin also durchaus mit der Entwicklung vertraut)


    Meine Versicherungen laufen alle auf der niedrigsten Stufe, habe bei allen Verträgen einen Klatsch frei, tiefer kann ich also auch durch Überwachung kaum kommen. Zudem werde ich durch meine Tour durch die Foren und Google schon genug überwacht.


    Willy

  • Das scheint erneut ein "Generationskonflikt" zu werden.

    Das muß nicht so sein...
    Wir haben in unseren Lkw GPS verbaut,jede bewegung wird aufgezeichnet...Dazu kann im Flottenmanagment jede Bremsung jeder Schaltvorgang kontroliert werden.Dazu noch die auswertung für Economisches fahren..


    Privat möchte Ich doch lieber auf diese sachen verzichten.


    L.g.Uwe

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    2 Mal editiert, zuletzt von Hornsby ()

  • Hätte ich ein GPS im Dienstwagen gehabt, wäre ich nicht auf 47 Dienstjahre gekommen! :D


    Willy