Vor ein paar Wochen fing der Mokka meiner Frau an, immer schlimmer im Innenraum zu stinken. Das wurde immer extremer und entwickelte sich zu einem Verwesungsgestank. An der Dämmung im Motorraum waren auch Fraßspuren zu sehen. Als wir Anfang Mai den Wagen beim FOH hatten zwecks Sommerreifenwechsel, hatten diese beim Reifenwechsel und Durchsuchung des Motorraumes nichts gefunden. Da eine richtige Suche nach Zeitaufwand abgerechnet wird, was mitunter dauern kann, wenn man an der falschen Stelle anfängt (diese legen wohl standardmäßig zunächst den Teppich frei, in dem Sitze ausgebaut werden etc.). Also empfahl der FOH die Suche durch einen befreundeten KFZ-Mechaniker.
Ich selber hatte schon die Handschuhfächer ausgebaut und Hohlräume mithilfe einer Endoskop-Kamera durchsucht, ohne Erfolg. Letztendlich kam uns der Zufall zu Hilfe. Ein Nachbarshund reagiert stark auf den Gestank im Auto. Der Hundebesitzer hat den Hund dann an verschiedenen Stellen im Wagen riechen lassen. Am stärksten reagierte er auf der Fahrerseite in Richtung Radkasten.
Tatsächlich hat dann unter der Radkastenverkleidung unser Neffe (KFZ-Mechaniker) einen verwesenden toten Marder gefunden. Nach ordentlicher Reinigung und Desinfizierung ist der Gestank nunmehr weg. Durch den Hunde-Tipp hat die Suche auch nur eine gute viertel Stunde gedauert, die Reinigung allerdings etwas länger.
Gruß
MM