So wie es aussieht gibt es demnächst in den Städten Tempo 30. Und weitere Änderungen ...

Gruß aus Göttingen,

hier ist gerade die Diskussion am Gange flächendeckend Tempo 30 einzuführen.

So erst mal die Schlagzeile - rechtlich geht das sowieso nicht, da die Gemeinde nicht für alle Straßen zuständig

ist. Bei Unfall auf der nahen Autobahn wird Verkehr umgeleitet und dann durch die Stadt. Da ist Tempo 30 eher hinderlich.

Am interessantesten fand ich die Veröfftentlichung einer Studie im hiesigen Göttinger Tageblatt. Da hat nähmlich jemand die Folgen untersucht,

was passiert dann?

Am interessantesten fand ich die Aussage, dass es verschiedene Verlagerungen von Verkehrsflüssen gibt. Und zwar von Hauptstraßen zu Nebenstraßen.

Der Logik zufolge, würden die Autofahrer dann Nebenstraßen nutzen, da es auf den Hauptstraßen kein Geschwindigkeitsvorteil mehr gibt und man in den

Nebenstraßen genauso schnell und manchmal auch schneller zum Ziel kommt.

Des weiteren wurde festgestellt, dass durch diese Verlagerungen von Verkehrsflüssen an Anstieg der Emissionen zu erwarten ist.

Einziger Vorteil wäre die Reduzierung des Lärms.

Tja, und und?

Schwierig - die Politig muss sich nach diesen Gutachten erstmal neu sortieren.

Munter bleiben.

…Reduzierung des Lärms!??

30km/h fährt man in einem niedrigeren Gang als 50km/h, bedeutet höhere Drehzahl und Mehrverbrauch. Wo ist da der Sinn, außer dass die Mitglieder der Ökosekte einen weiteren Haken auf der Rückseite ihrer Swami-Greta-Mala machen können.

Bei mir vor der Haustür gilt Tempo 30, in Umkreis von 100 Meter sind zwei Kindergärten ansonsten nur Wohngebiet.

Jetzt ratet mal wer am schnellsten Unterwegs ist. 😂

Zitat von Buchonia

Jetzt ratet mal wer am schnellsten Unterwegs ist. 😂

Die Kinder auf'n Bobycar    

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Seufz. Vor jeder KiTa, Schule,.... das gleiche Bild: Elterntaxis!

Fragt man bei denen nach, wurden Sie früher mit dem Auto....?

Antwort: Nein.

Fragt man, wieso machen Sie es aber jetzt bei Ihren Kindern ?

Antwort: Äh, öh,...

Ergebnis: Unbeholfen, tumbe,....Kinder die nicht mal mehr "richtig" Fahrrad fahren können. Umgebung situativ nicht korrekt erfassen können. Sozialkontakte Mangelware. Mumien.

Teilweise aber auch zu verstehen mit den Elterntaxis.

Früher wurden keine Kinder entführt und missbraucht wäre meine Antwort auf deine Frage gewesen.

Zudem war das Verkehrsaufkommen viel geringer. Ich bin als 6 Jähriger alleine zum Bus gelaufen und in die 5 Kilometer entfernte Schule gefahren.

Und ja, mich nerven die 30iger Zonen auch ungemein. Vor jedem Altenheim, Schule, Kindertagesstätte und Krankenhaus wird so eine Zone eingerichtet.

Und auf den Nebenstrassen zum Lärmschutz der Anwohner. Da bleibt nicht mehr viel zum freien Fahren übrig.

Das ist ein mehrfacher Trugschluss vieler/leider!

- Wie viele Kinder wurden früher entführt/heute? Wo ist die Eskalation?

- Und in Sachen Missbrauch - der passiert nicht auf dem Schulweg: Sondern im Vertrauensbereich von Familien/Freunden/Verein/...

- Plus. Davon kommt (gottlob) heutzutage mehr ins sog. "Hellfeld", es wird angezeigt und nicht unterdrückt (ist doch nur der Onkel, meint das nicht so...).

Statt im sog. "Dunkelfeld", nicht angezeigt/unbemerkt/aus Scham etc. nicht publik zu werden.

- Jaa. Die Autoquote etc. steigt - aber gerade davor darf/sollte man nicht einknicken!

- Denn, ich schütze niemanden mit dem Elterntaxi.

- Im Gegenteil: Ungebildet/unbeholfen,...kommt es gerade zur "Teufelsspirale" und man sieht sich bestätigt, mein Kind kann das noch nicht. Wie die Eltern/so die Kinder in der Entwicklung. Gehemmt.

- In der Grundschule ist das bereits ablesbar. Nicht Mobbing durch Mitschüler, sondern Eltern machen ihre Kinder zu Außenseitern!

Die können in der 4. Klasse keine Schuhe binden oder die Brotbox aufmachen. Wenn überhaupt, gibt es einen 5er um sich beim Bäcker zu versorgen. Schlimmer als McDoof, das tägliche Plunder-/Blätterteig-Gedöhns...

- Wenn Kinder nicht zeitnah, altersgerecht den Anforderungen näher gebracht werden, endet das jäh auf dem Schulhof der weiterführenden Schule. Dortige Peer-Gruppe gibt dann den Ton an.

- Denn mal ehrlich, ab 14j war man doch selbst mehr "unterwegs" und hatte andere Vorbilder. So cool waren die Eltern dann längst nicht mehr.

- Also muss zuvor das Vertrauensverhältnis aufgebaut werden. Gefestigt im Charakter.

Also auf dem Schulweg wurden noch keine entführt und missbraucht?

Die Eskalation entsteht durch die Medien und die Eltern sind sensibilisiert.

Richtig ist, in der Familie gibt es leider solche Vorfälle auch.

Wir schweifen ab...

Zitat von Mokka-MG1962

...........

Die Eskalation entsteht durch die Medien und die Eltern sind

..........

Nicht (nur) durch die Medien.

In viel größerem Ausmaß durch "soziale Netzwerke ".

Da will jemand etwas gesehen haben und die "Warnung" wird viral verbreitet.

Zitat von Mokka-MG1962

Also auf dem Schulweg wurden noch keine entführt und missbraucht?

Die Eskalation entsteht durch die Medien und die Eltern sind sensibilisiert.

Richtig ist, in der Familie gibt es leider solche Vorfälle auch.

Wir schweifen ab...

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das will ich nicht/niemand absolut ausschließen! aber mehrheitlich? maßgeblich?

und was machen kinder nach den Hausaufgaben? draußen spielen....und dann...?!

Genau. Medien. Clickbait. Hypersensibilisiert. Halbwissen per Handy. Das ist fatal.

Das vertraute Umfeld ist eben vermehrt. Der Mann im dunklen Mantel, am Rand vom Spielplatz lauernd,... plakativ für den Film stilisiert.

BTT: Zu den 30!

Hat auch ganz pragmatisch-physikalische Bewandtnis: Anhalteweg = Reaktionsweg + Bremsweg.

30 km/h bedeutet 8.3 m/s

50 km/h bedeutet 13.8 m/s

bei einer Reaktionszeit von 1s ist man bei 50 denn 5.5 m weiter gefahren, als mit 30. Bevor man überhaupt nur bremst!

Nur. Wenn ich doppelspurige Hauptstraßen habe, mit massiven Verkehrsströmen - wie z.B. Rheinallee in Mainz - dann ist 30 eine Zuckelei und wem geholfen?

Die Gang-Auslegung zudem ätzend, 3. oder 4. oder...