ADAC: Autoindustrie befördert Tachobetrug

  • Studie soll Anschuldigung belegenADAC: Autoindustrie befördert Tachobetrug


    Mit einer schweren Anschuldigung zieht der ADAC gegen die Autoindustrie zu Felde: Keiner der Hersteller würde den sich immer mehr ausweitenden Tachobetrug in Deutschland bekämpfen. Vielmehr lade die Software sogar zum Tricksen ein.


    Der Satz gibt mir besonders zu denken:


    "Eine Erklärung für die nicht aktivierte Software sehen die Experten darin, dass Probefahrten von Neufahrzeugen durch den Hersteller wieder genullt werden müssen, um dem Kunden ein "ungefahrenes" Neufahrzeug übergeben zu können."


    Das Video zu den Gebrauchten ist auch interessant.

    Mokka Edition 1.4, 4x4, Orientrot, PremiumPaket, AFL, Schiebedach, Flex-Fix, Solar Protect BT KW 25/13, LT KW7/14 :auto:

    Einmal editiert, zuletzt von fex2911 ()

  • Ich hoffe, die 16000 Seemeilen sind nicht auf dem Tacho. Wenn doch, müssen die wieder weg.


    Spaß beiseite: So ein Tacho-manipuliertes Auto ist Betrug.
    Bis dato dachte ich auch immer, der Kilometerstand würde auch an anderen Speicherorten (z.B. Steuergerät...)abgelegt.
    :?:

  • Interessant, was aber die wenigsten wissen, das der Elektronische Kilometerstand an mehreren Stellen gespeichert wird. Bei den Betrügern wird meistens nur die direkte Anzeige im Tacho manipuliert, nicht die tief im System gespeicherten Daten verändert. Jeder hinterlässt Spuren im großen WWW, so auch bei den elektronischen Veränderungen (Gerät, Datum, Protokoll). Man muß es nur wissen und auslesen können. Also, ist man sich bei dem KM Stand nicht sicher, eine Fachwerkstatt aufsuchen und das Auto gründlich checken lassen.


    Bsp: Ein Kollege hatte ein Auto über das Firmenangehörigen Geschäft für 1 Jahr mit 8Tkm geleast, er war aber zu viel gefahren und wollte den Aufpreis nicht zahlen, somit hatte er den Tacho zurück setzen lassen. Was aber bei genauerer Betrachtung ihm zum Verhängnis wurde. Jetzt hat er kein Auto und kein Job mehr.


    So prüfe wer sich ewig bindet.

    Schwarze 1,4l Turbo 4x4 Innovations Bohne mit allem was das Herz begehrt. ;)


    Seit 21.06.´13 die Bohne unterm Hintern :D Ab 30.01.2016 bei 38600km Friedrich Motorsport Gr.A Duplex kompl. Anlage drunter. :thumbup:

  • Bis dato dachte ich auch immer, der Kilometerstand würde auch an anderen Speicherorten (z.B. Steuergerät...)abgelegt.


    Das ist richtig, jeder Hersteller hat mehrere Orte wo der Km-Stand abgelegt wird. Man muß es halt nur wissen. Kommt mal ein Austauschmotor zum Einsatz muß tiefer im System was eingetragen werden. Für den Ottonormal Verbraucher sieht es auf dem Tacho aber erstmal gut aus.

    Schwarze 1,4l Turbo 4x4 Innovations Bohne mit allem was das Herz begehrt. ;)


    Seit 21.06.´13 die Bohne unterm Hintern :D Ab 30.01.2016 bei 38600km Friedrich Motorsport Gr.A Duplex kompl. Anlage drunter. :thumbup:

  • Die externe Speicherung der Daten ist doch schon mal ein Lösungsansatz.
    Auf dem Tacho kann ja nicht ein kleinerer Wert stehen als bei der letzten
    TÜV-Untersuchung oder Inspektion. Problem dabei ist, dass die TÜV-Daten
    nicht lange genug gespeichert werden, um den Tacho-Stand kontinuierlich
    über die gesamte Lebensdauer des Fahrzeuges überprüfen zu können.
    Bei älteren Fahrzeugen kommt noch hinzu, dass der Tacho nach 100.000 km
    nullt und wieder von vorn anfängt zu zählen. Da sind einige Fahrzeuge
    schon mal "um die Uhr" ...


    Wir hatten genau das Problem mal mit einem von privat gekauften Kleinwagen,
    bei dem wahrscheinlich auch der Tachostand manipuliert wurde, wir es aber
    nicht 100%-ig beweisen konnten. Bei einer lückenlosen Historie wäre das kein
    Problem gewesen.


    Technische Speicherungen im Fahrzeug selbst machen natürlich auch Sinn.
    Ich denke nur, dass jede "Waffe" der Autohersteller über kurz oder lang von
    Betrügern ausgetrickst wird. Bei extern gespeicherten Daten wird das schon
    schwieriger.


    Ganz nebenbei: Die Hersteller sollten doch ein Interesse daran haben, dass
    ihre Autos möglichst viele Kilometer auf dem Tacho haben. Zunächst mal als
    Qualitätsmerkmal, und zum anderen regt es doch den Neuwagenverkauf an,
    wenn die "Alten" schon soviel gefahren worden sind.

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    Einmal editiert, zuletzt von MOKKA-BLAU ()

  • Ja die Geschichte mit den Tachomanipulationen ist echt ein Unding. Auch die Autovermietungen haben mit Tachobetrügern zu tun, die viel zu viel Km runterschrubben und dann schnell den tacho zurücksetzen. X(

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    Status: hab ihn!