Was kommt eigentlich dabei raus, wenn man berücksichtigt, dass sich auch die Ölwanne bei höheren Temperaturen ausdehnt und dann "unter" dem Meßstab mehr Öl reinpasst? (blöde Formulierung ; aber ich wollte damit andeuten, dass man eigentlich ja nicht die Ölhöhe misst, sondern den Abstand des Ölmesstutzens von der Öloberfläche)
Im Vergleich zu Flüssigkeiten ist der Ausdehnungskoeffizient von Metallen weit aus kleiner (Stahl: 0,0000011; Aluminium(legierungen) ca. 0,0000023) folglich ist auch die tatsächliche Längen- und Volumenausdehnung bei erwärumung viel geringer.
Ich vermute mal, dass man den Volumenzuwachs der Ölwanne tatsächlich vernachlässigen kann, da ja auch die innen liegenden Motorenteile wie Kurbelwelle, Pleuel usw. minimal an Volumen zunehmen und somit der zur Verfügug stehende
Raum wieder "verkleinert" wird.
Aber der Wäremausdehnung der Metalle ist tatsächlich sehr gering. Sonst wären ja die bewegten Motorteile bei Erwärung nicht mehr passgenau
Um bei meinen Rechenbeispiel mit der Erwärung von 15 auf 100 °C zu bleiben: Ein Werkstück aus Stahl mit 1 Meter Länge würde um 0,0935 mm länger
Gruß
Helmut