Opel und der Kampf gegen Vorurteile
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Moin,
ist doch immer und überall so:
Erst wird ein Name durch das Topmanagement kaputt gemacht, und wenn dann die Karre im Dreck ist,
werden Millionen von € dafür verbraten, um das Image wieder aufzupolieren.
Und wer bezahlt das ganze:WIR KUNDEN !!
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Ich finde es gut, dass Opel endlich mal in die Offensive geht
Auch wenn im Bericht der Mokka falsch geschrieben wird (Mocca)
Werbung macht von dem her jeder Fahrzeughersteller, denke, dass zahlen wir so oder so mit, egal mit welcher Marke...
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Ich finde es gut, dass Opel endlich mal in die Offensive geht
Auch wenn im Bericht der Mokka falsch geschrieben wird (Mocca)
Werbung macht von dem her jeder Fahrzeughersteller, denke, dass zahlen wir so oder so mit, egal mit welcher Marke...
Moin,
ja das ist schon richtig.
Aber die beste Werbung ist immer noch > Qualität.
Die spricht sich rum, und hält viel länger an, als die teuerste Werbung!Aber die Auffassung ist sicher in unserer Zeit total überholt!
Das schnelle Geld regiert die Welt !
Bei Opel fing es damals an, als im Astra ein Ring am Tankstutzen für Feuer sorgte,
und das GM-Management zu spät einen Rückruf startete.
Das war, so finde ich, der Anfang vom Imageverlust!
Aber lang ist es her... -
Man sagt zwar: "Ist der Ruf erst ruiniert, lebt's sich gänzlich ungeniert", aber das trifft in der Wirtschaft nicht zu. Da ist es schwer wieder aus dem Schlamassel rauszukommen und Mangaementfehler werden immer teuer bezahlt- von den Mitarbeitern mit dem Arbeitsplatz, von den Kunden mit ihrem Geldbeutel und Verdruss sowie meist bleibenden schlechten Erinnerungen, die sich ins Hirn brennen und im schlimmsten Falle mit dem Untergang einer Marke. Oder man kämpft sich mühsam, über lange Zeit aus dem Schlamassel, wie eben Opel gerade.
Eine Traditionsmarke als Opfer von Management und GM. Ich wünsche es Opel und uns, dass sie es schaffen!
Andererseits: welchem Autohersteller geht es im Moment so richtig gut? Mir fällt keiner ein! Ich werfe weitere Stichworte in die Runde: Globalisierung, Kapitalexport, BIlliglöhner...
Ich drücke den Opelanern die Daumen, dass irgendwann der Name Opel wieder was Besonderes ist, und nicht nur, oder auch deshalb, weil ich jetzt einen Opel fahre. Lange habe ich dazu gebraucht, meine eigenen Vorurteile saßen tief.
Um dieses Ziel zu erreichen sollte jedes Mittel Recht sein- fast jedes Mittel- die anderen ziehen ihre Ellbogen auch nicht ein. Auch wenn Opel sagt, dass sie nicht der Absender dieser Motive sind, so kommt es ihnen zugute (vielleicht).
Das beste Schwert in diesem Kampf jedoch ist Qualität! -
Das ist der wahre Grund warum Opel immer noch ein negatives qualitäts Images hat. Dieser Herr Lopez hat an allem Schuld.
1979 wurde der ehrgeizige López von Hüskes, Leiter des GM-Werkes in Figueruelas bei Saragossa
für den Aufbau der neuen Produktionsstätte in Spanien engagiert. Er
rühmte sich, statt der veranschlagten 12.000 Beschäftigten zur
Produktion von jährlich 270.000 Einheiten mit nur 9.000 Arbeitern zur
Fertigung von jährlich 370.000 Fahrzeugen auszukommen. Ausgehend von
einem am Markt zu erzielenden Preis abzüglich des veranschlagten Gewinns
gab er die maximalen Kosten jedes Bauteils vor. Mit der „Beharrlichkeit
eines Sektenführers“ soll er die wiederkehrende Kostenreduktion quasi
zur „Heilslehre“ gemacht haben. Kerngedanke dieses Konzepts waren
Produktivitätszuwächse ohne Investitionen, weil er diese bei den
Zulieferern realisieren lassen wollte.Bereits 1987 wurde ihm bei der Adam Opel AG in Rüsselsheim
die Verantwortung für Produktion und Einkauf übertragen. Ein Jahr
später rückte er zum Chefeinkäufer von General Motors Europe in Zürich auf. 1992 wurde er zum Executive Vice President für den weltweiten Einkauf vom General Motors in Detroit berufen. Er zwang die Zuliefererindustrie
zu bis dahin unbekannten Zugeständnissen. Beispielsweise setzte er bei
akzeptierten Lieferanten seine Einkaufspreise schriftlich für die
nächsten fünf Jahre - fallend - fest. Seine kompromisslose
Verhandlungsführung in Kombination mit seinen gefürchteten
Werksbesichtigungen führte zu dem nach ihm benannten López-Effekt.Überraschend gelang es Ferdinand Piëch, den von GM mit einer Kompetenzausweitung abgeworbenen López 1993 gemeinsam mit sieben seiner „Krieger“
(so von López ausgedrückt), darunter die Spanier José Manuel Gutiérez,
García Sanz, Jorge Álvarez und Rosario Piazza sowie zwei Niederländer
und einem Belgier zum damals angeschlagenen Volkswagen-Konzern nach Wolfsburg
zu holen, wo der neue Vorstandsbereich „Produktionsoptimierung und
Beschaffung“ für López eingerichtet wurde. Es gelang ihm durch seine
bereits erwähnte, kompromisslose, harte Verhandlungstaktik gegenüber den
Zulieferern im Verein mit der von Peter Hartz
eingeführten 28-Stunden-Woche bei VW die Produktionskosten erheblich zu
senken. Daher wurde er auch der „Würger von Wolfsburg“ genannt.[1] In Resende errichtete López für Volkswagen do Brasil eine LKW-Fabrik nach der Methode der modularen Produktion.Da sich 20 Kartons mit Unterlagen und einige vertrauliche Daten über
Einkaufspreise von Komponenten und Herstellungskosten aller europäischen
Fabrikationsstandorte des damals völlig neu entwickelten Opel Corsa B
und anderer GM-Modelle in Wohnungen und auf Rechnern fanden, die engen
López-Mitarbeitern zugeordnet wurden und von López wenige Tage vor
seinem Ausscheiden bei GM angefordert worden waren, erstattete Opel bzw.
General Motors Strafanzeige gegen die neuen VW-Mitarbeiter. General
Motors unterstellte Verrat von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen und Industriespionage.
Die Darmstädter Staatsanwaltschaft ermittelte mehrere Jahre wegen
Unterschlagung und Verstoßes gegen das Gesetz gegen unlauteren
Wettbewerb.Die Ermittlungen wurden wegen „fehlendem öffentlichen Interesse“
eingestellt. Nach dreijährigem juristischem Tauziehen reichte General
Motors auch vor einem Detroiter Gericht Klage gegen López und seine
Mitarbeiter ein, dort allerdings auf Grundlage des „RICO-Acts“
wegen Geheimnisverrats und „krimineller Verschwörung“. Eine juristische
Schlacht über mehrere Jahre kündigte sich an, bis durch Vermittlung von
Bundeskanzler Helmut Kohl und US-Präsident Bill Clinton
ein Vergleich ausgehandelt werden konnte. Letztlich musste Piëch López
1996 zum Rücktritt drängen, damit General Motors einem Vergleich
zustimmte, bei dem VW 100 Mio. US-$ Schadensersatz an GM zahlte und für
1 Mrd. US-$ Bauteile von GM bezog.[2][3] Ein Strafverfahren gegen López selbst wurde gegen Zahlung von 400.000 DM eingestellt.[4][5]Der Begriff Lopez-Effekt ist nach Jahren immer noch bekannt,
allerdings in negativer Hinsicht als Synonym für billige und oft
mangelhafte Bauteile (z. B. der Luftmassenmesser).
Vereinfachte Montageleistungen in der Produktion der Fahrzeuge musste
der Kunde später durch umfangreichere Reparaturen teuer bezahlen, wie
beispielsweise beim Golf IV durch die Verlegung des Blinkerrelais in den
Warnblinkschalter im Armaturenbrett, wodurch bei einem Defekt des
Relais der komplette Warnblinkschalter erneuert werden muss.Nach seinem vorzeitigen Ausscheiden bei VW gründete Lopez in Spanien
die Unternehmensberatung „Management Arriortúa“, die Aufträge von
zahlreichen europäischen Unternehmen erhält. López wurde bei einem
Autounfall als Beifahrer 1998 schwer verletzt und hat sich wegen
ausgeprägter Demenz aus der operativen Unternehmensführung völlig
zurückziehen müssen. Den damals noch laufenden juristischen Verfahren
konnte er geistig in keiner Form mehr folgen. -
1979 wurde der ehrgeizige López von Hüskes, Leiter des GM-Werkes in Figueruelas bei Saragossa
für den Aufbau der neuen Produktionsstätte in Spanien engagiert.Hast du gut bei Wikipedia kopiert . Wusste ich noch nicht und war sehr interessant zu lesen! Danke!
Viele Grüße
Elke -
Hast du gut bei Wikipedia kopiert . Wusste ich noch nicht und war sehr interessant zu lesen! Danke!
Viele Grüße
ElkeWusste ich vorher auch nicht, bis ich mal bei Wikip. über das Opel Qualitätsproblem nachgelesen habe.
War ein ganz interesanter Bericht, dachte es könnte auch einige User interessieren. -
Auch wenn Christian es aus Wiki hierhin kopiert hat, find ich super da nun alle lesen und sich schlau machen können woher die Probleme bei Opel rühren.
Das VW durch den Lopez auch Qualitäts Probleme bekommen hat ist mir Wurscht.
Leider waren die Probleme nicht groß genug da VW den Lopez durch die angebliche Spionage Affäre schnell wieder rausgeschmissen hat ( wie immer bei solchen Menschen natürlich mit einer guten Abfindung ) und dadurch der Image Schaden / Qualitäts Probleme relativ klein gehalten werden konnte.
Wenn diese Werksspionage nicht gewesen wäre und der Lopez weiterhin bei VW gearbeitet hätte, dann hätte VW die selben großen Probleme bekommen wie Opel.
Bei VW war soviel ich weiß unter der Lopez Ära der Golf 3 das Sorgenkind mit unwahrscheinlich vielen Problemen, bei Opel waren es leider mehrere Modelle da der saubere Herr Lopez bei Opel länger beschäftigt war.Apropo saubere Herren.
VW hatte aus Herr Lopez ja noch so eine Drecksau beschäftigt, den Peter Hartz nämlich der auch die Politik beraten hat.
Dieser Saubermann der mit seinem Hartz 4 viele unschuldige Menschen in die Armut getrieben hat bzw. heute noch treibt, genau dieser Mensch war mit VW Vorstands Mitgliedern in Bulgarien, Rumänien oder irgendwo in einem dieser Ostblockländern im Puff.
Die haben dort innerhalb weniger Tage mehrere hunderttausend €uro verbraten und diese Ausgaben als Bildungs,- Geschäftsreise deklariert und VW hat gezahlt.
Das steht in dem Bericht bei Wiki leider nicht drin, hier ein kurzer Abschnitt von Wiki über den sauberen Herrn Hartz.Veruntreuung von Firmengeldern
Er gilt als Freund des früheren Škoda-Managers Helmuth Schuster, gegen den seit Juli 2005 wegen Untreue und Betrugs im Rahmen der VW-Korruptionsaffäre ermittelt wurde. Am 8. Juli 2005 bot er seinen Rücktritt an, nachdem in der Presse immer wieder über eine Mitwisserschaft Hartz' spekuliert worden war. Am 13. Juli 2005 empfahl das vierköpfige Präsidium des VW-Aufsichtsrates einstimmig, das Rücktrittsangebot von Peter Hartz als Personalvorstand anzunehmen. Hartz wurde jedoch keine Abfindung gewährt. Seit seinem Ausscheiden aus dem Vorstand bezieht er eine altersbedingte Rente. Dem Präsidium gehörten zu diesem Zeitpunkt der Vorsitzende des Aufsichtsrates Ferdinand Piëch, der ehemalige Ministerpräsident des Landes Niedersachsen Christian Wulff, der Vorsitzende der Industriegewerkschaft Metall Jürgen Peters sowie der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrates der Volkswagen AG Bernd Osterloh an.
Am 7. Oktober 2005 gab die Staatsanwaltschaft Braunschweig an, ein Ermittlungsverfahren gegen Hartz wegen Verdachts der Untreue einzuleiten.
Am 9. Oktober 2006 soll Peter Hartz gegenüber der Braunschweiger Oberstaatsanwältin Hildegard Wolff zugegeben haben, dass er ein Jahrzehnt lang den einstigen Betriebsratsvorsitzenden Klaus Volkert „begünstigt“ hat. Angeblich ohne Wissen des damaligen Vorstandschefs Ferdinand Piëch und anderer Top-Manager des VW-Konzerns zahlte Hartz an Volkert zwischen 1995 und 2005 Jahr für Jahr einen „Sonderbonus“ von 200.000 Euro – insgesamt somit zwei Millionen Euro. Zu dem System der Vergünstigungen soll auch gehört haben, dass Hartz der brasilianischen Geliebten von Volkert, Adriana Barros, ein Zusatzeinkommen verschaffte. Lange Zeit soll sie 7.600 Euro pro Monat erhalten haben – insgesamt 399.000 Euro.
Am 15. November 2006 wurde bekannt, dass gegen Peter Hartz in Braunschweig ein Strafverfahren wegen Untreue als VW-Vorstand in 44 Fällen eröffnet wurde. Am 17. Januar 2007 gestand Hartz in der auf zwei Verhandlungstage angesetzten Gerichtsverhandlung alle 44 Anklagepunkte ein. Der Gesamtschaden dieser Schmiergeld-Affäre beträgt 2,6 Millionen Euro, wovon Hartz fast zwei Millionen Euro an den damaligen Chef des Betriebsrats Klaus Volkert gezahlt hatte. Das Landgericht Braunschweig folgte den Anträgen von Staatsanwaltschaft und Verteidiger und verhängte am 25. Januar 2007 wegen Untreue und Begünstigung des VW-Betriebsratschefs eine Freiheitsstrafe von zwei Jahren, die zur Bewährung ausgesetzt wurde, sowie eine Geldstrafe von 360 Tagessätzen a 1600 € (insgesamt also 576.000 €). Im Rahmen der Strafzumessung wurde das volle Geständnis strafmildernd berücksichtigt. Auf die Vernehmung einer Reihe von Zeugen konnte, aufgrund des vollumfänglichen Geständnisses, verzichtet werden.
Das rasche Prozessende wurde in Zeitungskommentaren kritisiert. Nach der Sächsischen Zeitung vom 18. Januar 2007 sei es „instinktlos, ‚Urteilsabsprachen‘ schon bei Prozessbeginn zu treffen“. Schon das Wort zeuge von mangelndem Gefühl für die gesellschaftliche Bedeutung dieses Prozesses. -
War ein ganz interesanter Bericht, dachte es könnte auch einige User interessieren.
Hallo Christian,
ich hatte ja geschrieben, dass ich den Bericht ebenfalls nicht kannte und sehr interessant fand.
Hoffe du hast meinen frechen Kommentar nicht in den falschen Hals bekommen ... denn das war nicht meine Absicht.
Bitte versorg' uns weiterhin mit interessante Berichte!
Viele Grüße
Elke