Heute war Reifenwechsel angesagt beim Mokka (Oktober bis Ostern)

Nichtraucher · 24. Oktober 2019

Nun,

in der Werkstatt arbeiten Fachkräfte.
Wenn ein Privatmann jemandem ein Rad wechselt und dieses verlässt, vorzugsweise während der Fahrt, das Fahrzeug, wird man ihm fehlende Sachkunde unterstellen. Was seine Privathaftpflicht dazu sagt, weiß ich nicht.
Passiert es dem ausgebildetem oder im Radwechsel unterwiesenem Fachmann, tritt seine Versicherung ein.

Genau wie in einer Werkstatt ziehe ich die Radmuttern oder Bolzen mit einem Drehmomentschlüssel fest. Und so wie von der Werkstatt empfohlen, ziehe ich die Dinger halt nach, bzw. prüfe mit dem Drehmomentschlüssel ob sie immer noch fest sind. Ich glaube nicht dass diese Vorgehensweise falsch oder gar überflüssig ist.

Ich fahre seit 18 Jahren eine alte Honda und einmal im Jahr prüfe ich, neben anderen Dingen, das Ventilspiel. Nachstellen musste ich noch nie, trotzdem behalte ich diese Prüfung bei.

Gruß
Willy

templeg · 24. Oktober 2019

Haftung - hier Betriebshaftung - ist das Zauberwort.

Der Reifenbetrieb sichert sich durch das Anbringen eines Aufklebers, einer Karte oder das farbliche Hervorheben auf der Rechnung ab, im Schadensfall auf grobe Fahrlässigkeit verklagt zu werden.

Hat ein Mechaniker "schlampig" gearbeitet, kann dieses nach ca. 50 km durch eine erneute Kontrolle behoben werden.

Ich muss dies nicht mal selber machen.

Die Chefin weist mich, obwohl es groß und nicht zu übersehen auch auf der Rechnung steht, nochmal mündlich darauf hin.

"Wie immer , nach fuffzich nochma herkommen..."

Ich fahr dann vor, melde mich kurz, und schwupp - steht die Chefin selbst mit dem Drehmomentschlüssel parat...

Bisher war immer alles fest - aber man hat auch schon von anderen Fällen gelesen...

Mr._Bean · 24. Oktober 2019

Zitat

Genau wie in einer Werkstatt ziehe ich die Radmuttern oder Bolzen mit einem Drehmomentschlüssel fest.

Hier müßte man eher sagen die ballern die mit einem Schlagschrauber an und kontollieren dann mit 130Nm ob die 160Nm ... 180Nm vom Schlagschrauber auch wirklich fest sind . .

Sollte jemals wieder eine Werkstatt Räder montieren werde ich die Mutter/Schrauben noch an Ort und Stelle lösen und sehen ob ich sie noch wieder losbekomme. Danach mit dem richtigen Drehmoment anziehen.

Mir hat man bei Opel die Verbreiterungen so festgezogen das beim Abschrauben die Muttern nachgegeben haben. Fürs lösen durfte ich noch 50€ bezahlen und hinterher die Verbreitungen wieder richten. Ach ja: Neue Mutter kosten dann auch noch mal 20€!

Und säntliche Reifenhändler zuvor haben die Räder nach der oben genannten Methode montiert.

**LighthouseMokka** · 24. Oktober 2019

Mein OH hat auf Nachfrage immer geantwortet, dass ich nicht mehr zum Nachziehen kommen muss .
Aber das Thema is eh Geschichte.....

helmut10 · 25. Oktober 2019

Den Räderwechsel mache ich seit jeher immer selbst.
Auch wenn ich mir zu 100 % sicher bin, dass ich alle Muttern mit dem vorgeschriebenen Drehmonment angezogen habe,
überprüfe ich den Sitz nach der ersten längeren Fahrt (in der Regel "gut" 50 km zur Arbeit und zurück).

Ist in maximal 2 Minuten erledigt ........ und gibt mir ein "Gefühl" der Sicherheit.

Gruß
Helmut

PS: gestern Abend wars wieder mal soweit. In einer Stunde waren die Räder gewechselt, angelernt und die Sommerräder wieder im Keller verstaut.

Und heute Abend werde ich überprüfen

Mr._Bean · 25. Oktober 2019

Ja, ihr macht das ...

Aber worum es mir geht ist der Grund warum man damit mal angefangen hat! Man baut Bremsen Aus und Ein, Vorder- oder Hinterradaufhängungen, mit zig Schrauben. Niemand kommt auf die Idee und kontrolliert den Einbau, also das Anzugsmoment der Schrauben nach einem Tag ...

Wo ist also der technische Hintergrund bei Rädern das man das nur hier macht?

**Balboa** · 25. Oktober 2019

Ein Grund ist das sich zwischen Schraube und Felge etwas Dreck angesammelt hat und sich dadurch die Schraube\Mutter etwas lockert.Das kann auch durch die tägliche Belastung auf unebenen Straßen passieren.
Nach 50-100 km mache ich das nach jedem Reifenwechsel!
Ein Freund von mir hat mal eine Schraube verloren.Natürlich ist deswegen das Rad nicht abgefallen.Die 2 Minuten für die Sicherheit kann ich mir wohl nehmen.100 Mal geht es gut und beim 101 mal ist was...!

Nichtraucher · 25. Oktober 2019

Ich prüfe sogar ab und an ob die Ventile fest sitzen.

Warum?

Meine Frau wollte mit ihrem Mercedes eine weitere Strecke fahren, (Unna-Fischbach und zurück) da mache ich vorher immer eine kleine Inspektion, (auch beim Mokka und auch wenn ich weitere Strecken fahre).
Nachdem also alles soweit OK war, bin ich noch zur Tanke, einmal voll machen und den Reifendruck für die Autobahnfahrt mit drei Personen und Gepäck anpassen, außerdem fährt meine Frau recht zügig da darf ruhig der angegebene Höchstdruck drauf.

Wie ich die dritte ventilkappe abdrehe gibt es einen peitschenden Geräusch, es zischt laut, etwas trifft mich auf die Heldenbrust und erstaunt sehe ich den Reifen platt werden.
Ja, da lag das Ventil auf dem Platz und die Reifenluft hatte sich aus ihrem Gefängnis befreit!

Höchst ärgerlich war, dass ich an einer Shell mit diesem modernen Luftdruckprüfdings war, denn es benötigt einen Gegendruck um zum pumpen animiert zu werden. Da mein Reifen, nachdem ich das Ventil notdürftig mit einer zurechtgebogenen Büroklammer wieder eingedreht hatte, ja keinerlei Druck vorweisen konnte, musste ich das Rad abbauen und an die LKW Luftsäule schaffen, da war ein herkömmliches Prüfgerät und ich konnte den Reifen füllen.

Daheim habe ich dann alle Kappen abgeschraubt und mit einer dafür vorgesehenen Ventikappe das eine Ventil festgeschraubt und die anderen Überprüft. Sodann habe ich auch alle anderen Ventile die sich in meinem Einflussbereich befanden entsprechend geprüft und siehe da, unter den insgesamt fast 30 Ventilen fanden sich einige, (2, 3, oder 4) die genaue Zahl habe ich vergessen, die ebenfalls etwas nachgezogen werden konnten.
Die Ventile die von meiner kundigen Hand eingeschraubt wurden, (Motorräder, da tausche ich die Reifen selbst) waren natürlich alle fest aber sicher ist sicher.

Wenn ich Räder tausche, habe ich immer ein waches Auge auf alle Teile die ich sehe und manchmal setze ich auch den Schraubenschlüssel an. Und einen kleinen Kompressor, den habe ich seitdem immer im Auto, so ein lärmendes, recht langsam pumpendes Teil ist besser als nix.

Gruß
Willy

captain1949 · 26. Oktober 2019

Moin,
wie schnell doch so ein halbes Jahr vergeht. Habe heute auch wieder auf Winterräder umgerüstet.
Gute Stunde und einen Kaffee dazwischen, war alles erledigt. Bin ich froh, daß es mit Hebebühen und Schlagschrauber einfach und schnell geht. Ansonsten würde ich mir das selber wechseln auch nicht mehr antuen.

Gruß captain1949

Hornsby · 26. Oktober 2019

Da hast Du recht,auch ich habe heute mit hilfe des Kaffees und meines Sohnes gewechselt
Der kleine hat gestern Allwetterreifen bekommen...
Denke es ist der richtige zeitpunkt ab Morgen gehen die Temperaturen richtig runter.

winter.jpg

L.g.Uwe