Ich würde wetten, dass der Widerstand die Batterie nach genügend langer Zeit leergezogen hat.
LED Kennzeichenleuchte
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Die Wette verlierst du.
Ein Widerstand ist nix anderes als ein Durchflussbegrenzer. Kein Verbraucher = kein VerbrauchDie Funktionsprüfung vom System ist m.E. ne simple Durchgangsprüfung mehr nicht. Kommt was auf der Massenseite an ist alles gut, wenn nicht ist was kaputt.
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Hallo Florian,
wir reden hier nicht über den Serienwiderstand zur Stromeinstellung der LEDs. Der alleine ist so groß, dass er vom System nicht als intakter Verbraucher erkannt werden kann und dauernd eine kaputte Lampe vorgaukelt. Da fließen ja nur Milliampere!
Nein, der LED muss ein genügend kleiner Widerstand parallel geschaltet werden, damit im Gesamtkreis ein größerer Strom so wie vorher z.B. mindestens 1A (Die genaue Ansprechschwelle kenne ich jetzt nicht! ) fließen kann. Nur dann zeigt das System keinen Fehler mehr an.
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Ok ich lern ja nicht aus. Aber trotzdem verbraucht ein Widerstand allein doch keinen Strom wenn da kein Verbraucher hinter ist. Wie soll der dann nach einiger Zeit die Batterie leerlutschen?
Ich kann mich an den Physikunterich in meiner Schulzeit erinnern, da hatten wir Stromkreise gebastelt und gemessen was passiert. Da war auch ein Aufbau bei wo einfach Widerstände ohne Verbraucher intergriert wurden, da waren Veränderungen in der Stromstärke und der Spannung zu messen aber kein Verbrauch. -
da waren Veränderungen in der Stromstärke und der Spannung zu messen aber kein Verbrauch.
EIne Spannung kann irgendwo anstehen und auch gemessen werden. Wenn nun noch kein Strom fließt und die Stromstärke also Null ist, ist auch kein Verbrauch da.Sobald man aber einen Strom messen kann, weil ein Verbraucher (eine Lampe oder irgendein anderer Widerstand) im Stromkreis liegt, wird auch Stromenergie verbraucht. Die verbrauchte Energie hängt ab von der Stromstärke, der Spannung und der Zeit. Das sind die (Kilo)wattstunden.
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Hab jetzt noch mal bei diversen Herstellern / Verkäufern von LED Leuchmiteln und in "Netz" nachgelesen.
Zu Vermeidung von Fehlermeldungen oder Fehlfunktionen in der Fahrzeugeletronik müssen
den LED-Leuchtmittel genau bemessene Last- bzw. Leistungswiderstände als zusätzliche Verbraucher parallel geschaltet werden.
In diesem Zusammenhang wird auch auf die zum Teil sehr starke Wärmentwicklung dieser Widerstände hingewiesen.
Es wird davor gewarnt, diese an hitzeempfindlichen Stellen unterzugringen.
Weiterhin wird empfohlen, diese Widerstände, die Metallgehäuse (z.T. mit Kühlrippen ausgestattet) haben, zur besseren Wärmeableitung an metallischen Gegenständen zu befestigen.
Diese starke Wärmeentwiclung tritt natürlich nur auf, wenn leistungsstarke Glühlampen (z.B. 21 Watt oder mehr) ersetzt werden.
Wenn zwei 5 Watt (Glüh-)Lampen, wie bei der Kennezéichenbeleuchtung, durch LED ersetzt werden, muss der zusätzliche Verbraucher (= Widerstand)
natürlich nicht so viel elektische Energie in Wärme umwanden, aber definitiv muss LED und Widerstand den Verbrauch der regulären Glühlampe "nachahmen".
Diese Lastwiderstände sind auch nur bei modernen Fahrzeug mit Elektronik nötig.
Ältere Fahrzeug mit einfachen elektrischen Schaltreisen können mit diesen LED-Leuchtmittel (sofern für die Borspannung geeignet)
ohne dies Lastwiderstände ausgestattet werden - es können ja auch keine Fehlermeldungen entstehen.
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Wird Strom "verbraucht", muss die elektische Energie "Arbeit leisten". Diese Arbeitsleistung gibt man in Watt an.
Ein Widerstand ändert je nach Gusto eine der Variabeln aus dem Ohm'schen Gesetz. U=I*R. Da ist nichts mit der Leistung zu holen. Wird ein Widerstand vom Strom durchflossen, wird der Wiederstand warm. Richtig. Der Strom muss ja durch die "Engstelle" durch. Dass da minimal Leistung in Wärme gewandelt wird, will ich ja gar nicht bestreiten, aber der Effekt ist vernachlässigenswert.
Montiere doch mal ein LED Leuchtmittel anstelle einer Glühbirne an den 230V Anschluss und messe mal den Stromverbrauch... der ist dann nicht bei was weiß ich 50W sondern eben nur bei den 3W oder was auch immer der LED.
Die Aussage, dass ein Vorwiderstand die Stromersparnis durch den Einsatz eines Leistungsschwächeren Verbrauchers (also der LED) auffressen würde, ist daher absoluter Blödsinn.
Die Kühlrippen, die man bei einigen LED Leuchtkörpern findet sind außerdem nicht wegen der Widerstände da. Die LEDs - insbesondere Hochleistungs-LEDs - werden im Betrieb ziemlich warm. Diese Wärme entsteht auch - bedingt durch die Baugröße - auf sehr kleinem Raum. Insofern ist es für die Haltbarkeit des Leuchtmittels nicht verkehrt, diese Wärme geregelt abzuleiten. Allerdings werden LEDs nicht annähernd so heiß, wie es Glühlampen werden. Eine LED mit Kühlkörper fühlt sich nach einigen Minuten Betrieb nicht mal warm an. An einer Glühbirne (seinen es auch nur 5W) verbrennt man sich da schon mächtig die Fingerchen
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Die Aussage, dass ein Vorwiderstand die Stromersparnis durch den Einsatz eines Leistungsschwächeren Verbrauchers (also der LED) auffressen würde, ist daher absoluter Blödsinn.
Sehr richtig!Nun kommt aber der Stein des Anstoßes: Parallel über Vorwiderstand und LEDs muss ein "Vorgaukelwiderstand" geschaltet werden, der so bemessen werden muss, dass im Stromkreis wieder etwa so viel Ampere fließen können wie bei der 21-W-Originalbirne(1,75A), sonst Fehlermeldung des Systems! Und der wird heiß und muss gekühlt werden.
Das ist das, was Helmut hier anspricht:
Zu Vermeidung von Fehlermeldungen oder Fehlfunktionen in der Fahrzeugeletronik müssen
den LED-Leuchtmittel genau bemessene Last- bzw. Leistungswiderstände als zusätzliche Verbraucher parallel geschaltet werden. -
Man darf nicht alles glauben, was im Netz geschrieben steht... Widerstände sind keine Verbraucher. Es wird nicht dadurch richtig, dass es öfters zu lesen ist.
1,75 A ... wenns tatsächlich danach geht hilft auch hier wieder das Ohm'sche Gesetz weiter
R = U / I
R = 12V / 1,75A
R= 6,857 Ohm... Ergo ein winziger Widerstand reicht aus, um die Stromstärke von 1,75 A an 12V zu bekommen.
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R= 6,857 Ohm... Ergo ein winziger Widerstand reicht aus, um die Stromstärke von 1,75 A an 12V zu bekommen.
So winzig wird der aber nicht ausfallen dürfen, wenn er nicht gleich Rauchzeichen geben soll.Denn hier kommt die Wattzahl (Leistung) ins Spiel, welche der Widerstand in Wärme umwandeln muss: N=U*I.
1,75A * 12V = 21W, das ist schon ein beachtlicher Widerstand, ein sogen. Leistungswiderstand. Ein winziger Elektronikwiderstand mit z.B. 1/4W würde schon nach kurzer Zeit abbrennen.