Notfall-Sensor eCall

  • Aufgrund einer neuen EU-Verordnung müssen ab Januar 2015 alle Neuwagen mit dem automatischen Notrufsystem "eCall" ausgestattet sein. Die Crash-Sensoren des Systems erkennen einen Unfall und setzen automatisch einen Notruf an die nächstgelegene Notrufzentrale ab.
    Nachdem ich kein Technikfreak bin, würde mich schon interessieren, wie so etwas funktioniert.


    l g
    aus Bayern

  • Wenn ich das richtig verstehe, benötigt man dafür keine separate SIM Karte, sondern das GSM-Modul im Fahrzeug kann eingenständig die Meldung per GSM absetzen.


    Im Fahrzeug selbst gibt es ja für die Steuerung der Airbags und Gurtstraffer eine vielzahl von Crash-Sensoren. Diese Sensoren können auch bestimmen, in welcher Schwere der Unfall war, sprich ob der Notruf automatisch abgesetzt wird, oder nicht wie z.B. einem kleinen Rempler.

  • Moin, moin,


    gundsätzlich ist das eine gute Sache. Dadurch können wirklich Menschenleben gerettet werden. Die Leitstellen erhalten so schon bei Alarmierung wichtige Informationen, die sonst erst vor Ort gewonnen werden können. Auch die Ortung des Fahrzeuges macht sinn, oftgenug liegen die Fahrzeuge abseits der Straße und die Helfer müssen lange suchen. Minuten, die Leben kosten können. Auch die Anzahl der Insassen macht sinn, oft haben wir Personen gesucht, die sich angeblich im Fahrzeug gesessen haben. Sie sind herausgeschleudert worden oder sind unter Schock davongelaufen.


    Ich kann mir vorstellen, dass die Autoindustrie die Daten aber auch nutzt. Dies ist dann wieder nicht gut und wir werden zum gläsernen Autofahrer :glask: Wo soll das denn noch hinführen.


    In WIKI steht dazu:
    Das eCall-System steht in der Kritik, trotz angeblich guter Intentionen möglicherweise die technische Grundlage für eine EU-weite Überwachungsinfrastruktur zu schaffen.[14][15][16] Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass Fahrzeughersteller die verpflichtend vorhandene Technik auch für kommerzielle Zusatzdienste nutzen werden, die möglicherweise zusätzliche Datenschutzprobleme erzeugen (beispielsweise „Pay-As-You-Drive“-Versicherungverträge, Mauterfassung).[17]


    In den Zusatzdiensten liegt die eigentliche Gefahr für die informationelle Selbstbestimmung, denn die strengen Datenschutzbestimmungen der Verordnung gelten ausschließlich für den eCall-Notruf in seiner Basisfunktion, die Zusatzdienste werden hiervon nicht erfasst. Insbesondere die privaten eCall-Systeme sind vor diesem Hintergrund bedenklich. Eingebettet in die modernen Bordsysteme ist bei entsprechender Gestaltung praktisch die gesamte automobile Wertschöpfungskette in der Lage, unbegrenzt Daten über das Fahrzeug und das Fahrverhalten zu gewinnen.



    .



  • Hierüber könnte man dann auch die Maut einziehen - oder.........????

  • Rein theoretisch gibt es dann unbegrenzte Möglichkeiten.


    Siehe all die Möglichkeiten, die Du mit Deinem Handy hast. Die Frage ist will man denn, dass das Auto selbstständig Daten sendet und empfängt von dem man nichts merkt?


    .

  • Hi Mokka Gemeinde


    Ich selber würde's begrüssen wenn so ein System schon im Mokka verbaut wäre . Denn ich fahre im Sommer viel in der Nacht auf der Autobahn . Und ich wäre froh wenn ich wüste das im Notfall eine eCall am Bord wäre . Was ich nicht verstehe das wir Deutschen immer Angst haben vor solche System die veleicht uns zum Gläsern Autofahrer machen . Wir können doch froh sein das es Leute gibt die so was erfinden .


    LG,


    Mocki

    Im Forum seit 10.2. 2013 :thumbup: .
    Am 27.6.2017 ist der 3 Mokka in X bestellt worden :thumbup: .
    Es soll der Mokka X in Safran Orange mit der neuen Ultimate Ausstattung werden
    1.4 l 152 PS 4x4 und 6 Gang Automatik und Start / Stop
    Navi 8 Zoll Display
    Schiebedach
    Anhängerkupplung
    OhStar
    Lederausstattung
    Und Winterreifen auf 16 Zoll Alufelgen
    18" BiColor Felgen
    Bose Lautsprecher
    Frontkamar( Genation 2)
    AFL mit LED Technologie
    AGR Sitze
    Keyless System
    Usw... 8)

    Einmal editiert, zuletzt von Mokka Mock ()


  • ich glaube wir müssen uns damit abfinden, das gemacht wird , was machbar ist.
    Somit ist die Verwendung der gewonnenen Daten außer für den Notfall nicht aus zu schließen.