Es geht schon wieder los - erste neue Lichtmaschine nach 20.000 km

Das Funkgerät ist kein CB-Gerät sondern ein Funkgerät für das 2m- und 70cm-Band und dessen Stromaufnahme ist im Empfangsbetrieb vernachlässigbar. Die originale kleine Batterie ist vom örtlichen FOH letzten September bei den Batteriewochen gegen die größte Batterie ausgetauscht worden, die sich mechanisch einbauen ließ. Ich habe den Ah-Wert gerade nicht zur Hand, aber es dürfte die gleiche Batterie sein, die auch in den Dieselfahrzeugen sitzt.

Und bevor einer damit kommt: das Fahrzeug hat eine 120 A-Lichtmaschine. Die reicht auch bei der großen Batterie.

Ralf

Zitat von RuHe

Und was spricht dagegen, mal das Funkgerät eine Zeit lang abzuklemmen?

Nix, aber wenn das so viel Strom aufnähme, dass es das ganze Bordnetz um 2 Volt nach unten zieht, dann kämen Rauchwolken aus dem Kofferraum.

Ralf

Zitat von geölter Blitz

Kann denn hier keiner mehr mit nen Multimeter bzw. Amperemeter umgehen?

Alles längst passiert. An der Batterie liegt dieselbe Spannung an.

Zitat

Das zieht bei Empfang 0,5A (reden wir nicht drüber)
Aber beim Senden 5W = 11-12A.

Die von mir angegebenen Spannungswerte gelten bei Empfang.

Und um die ganze Chose endlich zum Abschluss zu bringen: bitte Beitrag Nr. 9 beachten!

Ralf

So, es geht in die nächste Runde. Für alle, die neu in das Thema einsteigen, hier eine kurze Zusammenfassung dessen, was bisher geschah:

Mir war aufgefallen, dass meine Bordspannung bei laufendem Motor mal 13,6 und mal 12,3 Volt ist. Das kam mir seltsam vor, zumal ich extra eine größere Batterie beim FOH hatte einbauen lassen und trotzdem hin und wieder im Display die Meldung "Ladeschutzschaltung aktiv" hatte.

Mein FOH im französischen Dünkirchen schloss daraus spontan, die Lichtmaschine müsse ausgetauscht werden. Nach dem Austausch hat sich aber nichts geändert. Zurück in Köln habe ich meinen hiesigen FOH darauf angesprochen. Dort heißt es, das sei normal. Wem glauben?

Ich habe daraufhin die Kundendienst-Hotline von Opel eingeschaltet. Die hat alles aufgenommen und weitergeleitet. Nach mittlerweile drei Wochen hat man mir heute das amtliche Endergebnis mitgeteilt: mein FOH habe recht. Welcher? Der in Frankreich oder der hiesige? Das konnten sie auch nicht sagen. Es könne ja sein, dass man in Frankreich andere Anforderungen an das Fahrzeug habe. Das könne man von hier aus nicht beurteilen. Eine Aussage dazu, was der Mokka normalerweise für eine Bordspannungen haben sollte, sei per Ferndiagnose nicht möglich. Ich solle mich an den FOH wenden.

Alle Versuche, der guten Frau die verschiedenen Widersprüche in ihren Aussagen aufzuzeigen, sind an ihrer offenbar guten rhetorischen Schulung und einer mit Auszeichnung bestandenen Schulung zum Thema "Wie lasse ich den Kunden auflaufen?" abgeprallt.

Ich bin mir lange nicht mehr derart hochprofessionell ver...scht vorgekommen.

Was würdet Ihr jetzt tun?

Ralf

Hat jemand ein Multimeter und könnte bei seiner Bohne nachmessen, wie die Spannung bei ihm aussieht. Hier gibt es zwei Varianten:

1. Die Spannung steigt nach dem Anlassen für eine Weile auf rund 14,7 Volt und sinkt dann rasch auf 13,6 V ab.

2. Die Spannung steigt nach dem Anlassen für eine Weile auf rund 14,7 Volt und sinkt dann rasch auf 12,3 V ab.

Danach ändert sich bis zum nächsten Abstellen und Anlassen nichts mehr - auch nicht im Schubbetrieb.

Ralf