Ach Kinders,
nun lasst euch doch nicht alle so verrückt machen von dieser Anzeige.
Ich sage es mal so, jeder KFZ-Hersteller muss allen Gebrauchsgewohnheiten des KFZ-Besitzers gerecht werden.
Nach dem Motto: "Anhand der erfassten Daten (Ölstandssensor, Bremsbelagverschleiß, Geschwindigkeit, Verbrauch, Drehzahl) ist es möglich, den Ölwechseltermin einigermaßen individuell zu ermitteln. Und in der Tat, die Ölwechsel-Intervalle ließen sich auf bis zu mehr als 30 000 Kilometer erhöhen. Wer allerdings vornehmlich nur kurze Strecken fährt und öfters einen sportiven Start hinlegt, ständig die Bohne unter Last bewegt, wird mitunter schon früher zum Ölwechsel gebeten." Und so erfüllt die Mineralölindustrie inzwischen praktisch für jeden Automobilhersteller „seine“ Öl-Normen.
Eines ist aber sicher, eine exakte Öl-Analyse findet in unserer Bohne nicht statt. Wer genau wissen möchte, inwieweit sein Motoröl gealtert oder verbraucht ist, muss dem Motor eine Ölprobe entnehmen und diese bei einer Ölcheck-Firma analysieren lassen. Das Problem: die exakte Analyse kostet so viel wie ein Ölwechsel selbst.
Im intensiven winterlichen Kurzstreckenverkehr kann es zur Ölverdünnung kommen wodurch die Schmierfähigkeit des Öles erheblich verschlechtert wird. Erkennbar ist die Ölverdünnung unter anderem auch durch einen angestiegenen Ölstand (Gerade beim Diesel).
Alle dieser Parameter soll nun ein KFZ-Hersteller "mit Sicherheit" abdecken? Nie und nimmer. Deshalb gehen die Hersteller ja diesen "goldenen Mittelweg" Der FOH weiss doch gar nicht im Detail, wie ich meine Bohne benutze. Deshalb bewegen sich die KFZ-Hersteller mit den in ihren benannten Serviceintervallen nun mal auf der "Sicheren Seite".
Dabei spielt es was die Kosten angeht, ja nun eine kleinere Rolle, ob nun ein Ölwechsel nach 25.000 KM oder gar erst nach 30.000 KM statt findet. Autofahren verursacht nun mal Kosten, das ist nun mal nicht weg zu diskutieren.