Ich gönne das auch jedem Dieselfahrer Frank
Bin aber etwas skeptisch,Auf dem Papier sehen die 5500 Euro Prämie ja gut aus.Nur der Händler kann ja auch sagen,bei so einer Prämie gibt es weniger oder keinen Rabatt.Wird natürlich von Fall zu Fall anders sein.Oder ich habe noch einen guten Euro 4 Diesel,wie ist dann die Inzahlungsnahme!Gleich oder schlechter ?
Wenn man einen alten Diesel hat und man möchte ihn loswerden kann man es ja testen.Einmal mit Auto und einmal ohne Wagen.
Vieleicht ist es wirklich eine gute Sache
Aktuelle Diesel-Diskussion
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Der Preisnachlass dürfte doch sowieso in dieser Höhe zum Listenpreis liegen. Oder gibt es die zusätzlich. Also 9000€ bis 10000€ Listenpreisnachlass?
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Hallo,
für beide Antriebsarten, Diesel oder Benzin/LPG, gibt es bald alternative Lösungen, die die Prämienthematik überflüssig werden lassen könnte und direkte Hilfe für alle Verursacher bietet:https://www.mann-hummel.com/de…8a42b2fa9b5e708e79d185426
Diese Innovation will Mann + Hummel wohl zur IAA 2017 in Ffm vorstellen, da kann sich die Öffentlichkeit das mal näher anschauen.
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Tja, die Dieselgeschichte sorgt nun für fette Rabatte.
Wobei das Angebot von VW mit den 5.000 Ocken lächerlich ist.
Da macht Hyundai mit seinen max. 10.000 Ocken denen was vor.
Für einen I40 10.000 EUR Nachlass plus Inzahlungnahme des alten Diesels ist eine Ansage.
Ob die dann am Auto überhaupt noch was verdienen?
Munter bleiben.
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Hallo,
heute habe ich in einer Autozeitung gesehen, das Opel sich mit der Prämie auch nicht mit Ruhm bekleckert. Wer sich für einen neuen Mokka entscheidet , erhält eine Prämie von 5.500 Euro, beim Karl sind es 1.700 Euro.
Das macht nachdenklich.Doch stellt sich für uns mit dem gebraucht gekauften 2014er Mokka 1.4T Innovation nicht die Frage, diese Prämie zu nutzen.
Anders liegt es schon bei unserem 99er Omega B, den im Oktober vielleicht der TÜV das Ende bescheidet. Ob wir dann noch einen Zweitwagen benötigen, haben wir noch nicht final entschieden.
LG Rolf -
Ich glaube kein Hersteller bekleckert sich da mit Ruhm.Auf dem Papier hört sich das immer erstmal super an.Doch wenn man es nutzen möchte,kommt oft die Ernüchterung.
ich glaube die Hersteller haben erstmal was neues ins Leben gerufen um die Leute zu beruhigen und um ihnen eine Alternative zu bieten!
Mich locken die nicht damit.
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Es ist quasi eine Neuauflage der Abwrackprämie von 2008/2009, eine auch 2017 wieder mehrheitlich politisch gesteuerte Entscheidung.
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Egal wie, der Umsatz wird garantiert angekurbelt. Die Konzerne werden allesamt nicht drunter leiden und kein Minusgeschäft machen, sondern eher noch gestärkt aus der ganzen Sache hervorgehen. Ich bin mir sicher, dass trotz Nachlass noch etwas am Auto verdient ist, denn in anderen Ländern werden ja auch nicht dieselben Preise wie in D aufgerufen.
Ergo: es geht wie immer nur ums Geld. Und wenn einer leiden muss, dann der Normalbürger, der lange auf ein Auto sparen muss, oder lange abbezahlt.
Jetzt heisst es halt Prämie. Bevor es die gab, hat man Rabatte bekommen, die nun entfallen. Also alles wie vorher, bloß die Bezeichnung hat sich geändert. -
Für die verunsicherten Käufer von Diesel-Fahrzeugen hat Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) einen guten Rat: „Wenn Bürger ganz sicher sein wollen, dass sie eines Tages nicht von Fahrverboten betroffen werden – wenn diese von Gerichten erlassen würden – dann müssten sie ein Fahrzeug kaufen, das nach der Euro-6d-Norm zugelassen ist.“
Autokäufer, die sich von der jüngst ausgelobten „Umweltprämie“ zum Kauf eines Diesels der Euro-6-Norm verleiten ließen, könnten enttäuscht reagieren. Denn etwaige kommunale oder gerichtliche Fahrverbote sind selbst für ihre modernen Typen nicht völlig ausgeschlossen – 6d muss es laut Hendricks schon sein.
Der Rat der Ministerin hat einen Haken
„Auch Euro-6-Fahrzeuge halten die Grenzwerte nicht ein und können ohne Nachrüstungen von etwaigen Fahrverboten nicht ausgenommen werden“, betonte die Ministerin in Berlin bei der Vorstellung einer Studie des Umweltbundesamtes. Hendricks konnte sich ihrer Sache sicher sein, denn: „Der ADAC sieht das auch so.“
Der Rat der Ministerin mag gut sein, hat aber einen kleinen Haken: Bislang sind Autos der Euro-6d-Norm noch gar nicht zu haben. Im Herbst kommen immerhin die ersten Modelle auf den Markt. Erst ab September gilt für Autos bei der Typenzulassung die neue Euro-6d Abgasnorm.
Die 6d-Variante unterscheidet sich zwar nicht völlig vom schlichten Euro 6. Doch werden die Fahrzeuge dafür nicht mehr nur auf dem Rollenprüfstand getestet, sondern unter Realbedingungen auf der Straße.
Dass nun vorzeitig reale Fahrwerte, sogenannte Real Driving Emissions (RDE), getestet werden, gehört zu den Folgen des vom Volkswagenkonzern ausgelösten Skandals um manipulierte Abgaswerte. Der Autobauer hatte die Software der Motorensteuerung so programmiert, dass sie die Fahrzyklen auf dem Rollenprüfstand erkannte und nur während der Testphase die Grenzwerte für Stickoxide einhielten.„Fahrverbote nahezu unausweichlich“
Die Einschätzung des Bundesministeriums, dass nur 6d-Diesel völlig sicher sind, könnte für die Autoindustrie gravierende Folgen haben: Jetzt würden „Fahrverbote für Diesel-Pkw in deutschen Großstädten nahezu unausweichlich“, glaubt Ferdinand Dudenhöffer, Chef des Center Automotive Research (CAR): „Damit dürften in den nächsten Monaten die Verkäufe von Diesel-Pkw in Deutschland ihre rapide Talfahrt fortsetzen.“Mehr als 95 Prozent aller derzeit angebotenen neuen Euro-6-Diesel-Pkw bergen das hohe Risiko, dass sie ebenfalls bei Fahrverboten mit betroffen sind“, betont der Automobil-Experte: „Nicht nur Privatkunden, die im Juli gerade mal noch 22 Prozent ihrer Neuwagen mit Diesel-Motor kauften, sondern auch die wichtige Diesel-Kunden-Gruppe der Unternehmen und Vermieter werden darauf reagieren.“ Großunternehmen können es sich schließlich nicht erlauben, „dass Firmenwagen bei Fahrverboten in Großstädten stillstehen.“
Zusätzlich würden auch die Restwerte der neueren Gebrauchtwagen von Euro-6-Diesel weiter in den Keller rutschen, warnte Dudenhöffer: „Die Autoindustrie muss schneller umsteuern, um aus dem Diesel-Schlamassel herauszukommen.“ Der Höhepunkt der Dieselkrise sei „noch lange nicht“ erreicht.
Sofortmaßnahmen reichen nicht aus
Aber warum drohen überhaupt noch Fahrverbote? Bund und Länder hatten sich immerhin Anfang August auf dem Nationalen Forum Diesel auf Sofortmaßnahmen geeinigt, um die gesundheitsschädlichen Stickoxid-Emissionen weiter zu senken. So sagten die Autohersteller Software-Updates für Euro-5- und Euro-6-Diesel-Pkw zu. Zudem sollte es ein Rückkauf-Programm für Diesel-Pkw mit Abgasnorm Euro 4 oder älter geben.Mit einer Studie des Umweltbundesamtes (UBA) belegte Hendricks jetzt, dass die Wirkungen dieser beiden Sofortmaßnahmen nicht ansatzweise ausreichen, um die strengen EU-Grenzwerte für Stickoxide im Verkehr zu erreichen.
Das Amt hatte in Szenarien-Rechnungen die Wirkungen der auf dem Diesel-Gipfel beschlossenen Maßnahmen für zwei besonders belastete Straßenzüge modelliert: Die täglich von mehr als 130.000 Autos befahrene Landshuter Allee in München sowie die Parcusstraße in Mainz.
Hendricks fordert Autohersteller zum Handeln auf
So nahm das Umweltbundesamt in ihren Szenarien etwa an, dass deutschlandweit 3,5 Millionen Autos der Euro-5-Norm und 1,5 Millionen Euro-6-Diesel ein Software-Update erhalten, mit dem sich die Emissionen der Fahrzeuge um 25 Prozent senken ließen. Zudem wurde in verschiedenen Modellvarianten angenommen, dass entweder 25 Prozent oder 75 Prozent aller Euro-1- bis -4-Diesel durch neuere Selbstzünder ersetzt werden.
Das Ergebnis der Modellrechnung fiel ernüchternd aus, wie UBA-Präsidentin Maria Krautzberger in Berlin erläuterte: „Die beim Dieselforum am 2. August beschlossenen Maßnahmen führen zu einer Senkung der Stickstoffdioxidbelastung in den deutschen Städten von bis zu sechs Prozent.“ Diese Senkung reiche „in den meisten betroffenen Städten nicht aus, um den Jahresmittelwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter einzuhalten, der in der EU zum Schutz der menschlichen Gesundheit gilt.“„Der Dieselgipfel war ein erster Schritt, dem dringend weitere und größere Schritte folgen müssen“, folgerte Bundesumweltministerin Hendricks aus den UBA-Berechnungen: „Es kann nicht sein, dass sich einige Hersteller selbst vor Software-Updates drücken. Auch die Weigerung der Autoindustrie, sich mit technischen Nachrüstungen zu befassen, ist für mich nicht akzeptabel.“ Sie könne „den Automobilherstellern nur raten, hier schnell Lösungen zu entwickeln.“ Die Kosten dafür müssten „natürlich vollständig von den Fahrzeugherstellern getragen werden.“
Autoindustrie sieht sich auf dem richtigen Weg
„Dass die Luft in den Städten trotz Software-Update kaum spürbar besser wird, liegt ganz einfach am viel zu schlechten Ausgangsniveau der Fahrzeuge“, ergänzte UBA-Chefin Krautzberger: „Euro-5-Diesel ohne Update stoßen heute im Schnitt 906 Milligramm Stickstoffoxide pro Kilometer aus. Das ist fünfmal mehr als der Grenzwert von 180 Milligramm. Auch aktuelle Euro-6-Diesel ohne RDE stoßen sechsmal mehr Stickstoffoxide aus dem Auspuff aus als zulässig.“
Von Nachrüstungen der Hardware will die Automobilindustrie jedoch weiterhin nichts wissen. „Nur drei Wochen nach dem Gipfel besteht keinerlei Anlass für Nachjustierungen“, erklärte der Verband der Deutschen Automobilindustrie (VDA): „Denn auch die Zahlen des UBA zeigen das deutliche Verbesserungspotenzial der auf dem Dieselgipfel vereinbarten Maßnahmen.“ Wenn jetzt bereits weitere Forderungen erhoben würden, „scheint das eher dem laufenden Wahlkampf als Sachgründen geschuldet zu sein“.Die Stickoxidemissionen des Straßenverkehrs seien im Zeitraum 1990 bis 2015 in Deutschland um rund 70 Prozent zurückgegangen, betont der VDA: Um die Luftqualität weiter zu verbessern, reichten einzelne Maßnahmen der Autohersteller nicht aus. So müsse auch die Straßeninfrastruktur verbessert werden, Taxi- und Bus-Flotten erneuert werden. Es komme darauf an, die NOx-Emissionen in den Städten rasch zu senken, betonte der VDA: „Dafür ist das Software-Update die richtige Maßnahme, es wirkt vergleichsweise schnell und bei Millionen von Diesel-Pkw im Bestand.“
Eine Hardware-Nachrüstung hingegen sei „in der Breite technisch nicht umsetzbar, weil bei der Vielzahl der betroffenen Modelle der Platz für den Einbau eines sogenannten SCR-Kats (Selective Catalytic Reduction) und des dazugehörigen AdBlue-Tanks fehlt.“