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Paris, Rüsselsheim (dpo) - Nun ist es offiziell: Wie soeben bekannt wurde, übernimmt der französische Fahrzeughersteller Peugeot den derzeit im Besitz von General Motors befindlichen deutschen Fahrzeughersteller Opel. Dabei sollen die beiden Fahrzeugmarken zu einer verschmolzen werden und künftig unter dem Namen POPEL (franz. ausgespr.: Pöpell) vertrieben werden.
"Wir wollen gemeinsam eine neue, frische Marke schaffen, die die Kreativität und das Know-how beider Hersteller vereint", so Peugeot-Chef Vincent Rambaud. "In Zukunft wird in ganz Europa der Name 'Popel' für höchste Automobilbaukunst stehen."
Bei dem von einer externen Agentur entwickelten Wort Popel, in das Buchstaben aus beiden Markennamen flossen, handelt es sich laut Rambaud um "ein wohlklingendes Kunstwort, das im Französischen keine besondere Bedeutung hat, aber entfernt an das positiv konnotierte Wort 'populair' erinnert".
Zwischenzeitliche Überlegungen, die gemeinsame Marke "Ogeot" (franz. ausgespr.: Oschoo) zu nennen, wurden wieder verworfen. Verbraucherbefragungen in Frankreich ergaben, dass das Wort eher negative Emotionen weckt.
Schon im nächsten Jahr sollen dann in den Popel-Werken in Sochaux und Rüsselsheim die ersten gemeinsamen Fahrzeugmodelle vom Band rollen. Sie sollen in Anlehnung an deutsche und französische Städte Namen wie "Popel Nice" (=Nizza, franz. ausgespr.: Nies) oder "Popel Essen" tragen.
Von HOLGER APPEL
Die Jobgarantie gilt, die Betriebsräte haben die Zusammenarbeit angekündigt: Jetzt soll auch der Verkauf schnell über die Bühne gehen – und das noch vor dem Autosalon in Genf.
Der geplante Kauf des deutschen Autoherstellers Opel durch den französischen Konkurrenten PSA Peugeot Citroën soll nach Informationen der F.A.Z. noch in der ersten Märzwoche vollzogen und verkündet werden. Sowohl der Opel-Verkäufer und Eigentümer, General Motors, Opel selbst als auch der mögliche Käufer PSA wollen das Geschäft noch vor dem Internationalen Autosalon in Genf vollziehen, der am 6. März beginnt, heißt es.
Den Informationen zufolge ist PSA besonders an dem Opel-Modell Mokka und dem neuen Elektroauto Ampera-e interessiert. Die australische General-Motors-Marke Holden wird demnach nicht mit übernommen. Das alles spielt in den Kaufpreis ein, da hier Lizenzgebühren ausgehandelt werden müssen.
Gleiches gilt für die Fertigung von abgewandelten Insignia-Modellen, die Opel derzeit am Stammsitz in Rüsselsheim für Buick baut. Offen ist noch, wie deren Fertigung verrechnet wird. Demnach wird am Ende der Transaktion lediglich ein symbolischer Kaufpreis genannt werden, die tatsächliche Paketsumme wird für Außenstehende schwer zu ermitteln sein.Obwohl diese Verhandlungen bis zur letzten Minute dauern werden, gehen die Beteiligten davon aus, dass das Geschäft nicht mehr scheitern wird. Alle Seiten hätten ein Interesse am Gelingen der Transaktion, heißt es.
In der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass PSA und General Motors über den Verkauf von Opel verhandeln. Zuletzt hatte der PSA-Chef Carlos Tavares dann mit Gewerkschaften und dem Betriebsrat von Opel Gespräche geführt und auch der Bundeskanzlerin Angela Merkel zugesichert, dass die Beschäftigungsgarantien für die gut 19.000 Opel-Mitarbeiter bis Ende 2018 bestehen bleiben. Insgesamt beschäftigt Opel in Europa 38.000 Mitarbeiter.