Opel-Verkauf noch in der ersten Märzwoche -> POPEL

  • http://www.der-postillon.com/2017/02/popel.html?m=1


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    Paris, Rüsselsheim (dpo) - Nun ist es offiziell: Wie soeben bekannt wurde, übernimmt der französische Fahrzeughersteller Peugeot den derzeit im Besitz von General Motors befindlichen deutschen Fahrzeughersteller Opel. Dabei sollen die beiden Fahrzeugmarken zu einer verschmolzen werden und künftig unter dem Namen POPEL (franz. ausgespr.: Pöpell) vertrieben werden.
    "Wir wollen gemeinsam eine neue, frische Marke schaffen, die die Kreativität und das Know-how beider Hersteller vereint", so Peugeot-Chef Vincent Rambaud. "In Zukunft wird in ganz Europa der Name 'Popel' für höchste Automobilbaukunst stehen."
    Bei dem von einer externen Agentur entwickelten Wort Popel, in das Buchstaben aus beiden Markennamen flossen, handelt es sich laut Rambaud um "ein wohlklingendes Kunstwort, das im Französischen keine besondere Bedeutung hat, aber entfernt an das positiv konnotierte Wort 'populair' erinnert".
    Zwischenzeitliche Überlegungen, die gemeinsame Marke "Ogeot" (franz. ausgespr.: Oschoo) zu nennen, wurden wieder verworfen. Verbraucherbefragungen in Frankreich ergaben, dass das Wort eher negative Emotionen weckt.
    Schon im nächsten Jahr sollen dann in den Popel-Werken in Sochaux und Rüsselsheim die ersten gemeinsamen Fahrzeugmodelle vom Band rollen. Sie sollen in Anlehnung an deutsche und französische Städte Namen wie "Popel Nice" (=Nizza, franz. ausgespr.: Nies) oder "Popel Essen" tragen.



    Von HOLGER APPEL
    Die Jobgarantie gilt, die Betriebsräte haben die Zusammenarbeit angekündigt: Jetzt soll auch der Verkauf schnell über die Bühne gehen – und das noch vor dem Autosalon in Genf.


    Der geplante Kauf des deutschen Autoherstellers Opel durch den französischen Konkurrenten PSA Peugeot Citroën soll nach Informationen der F.A.Z. noch in der ersten Märzwoche vollzogen und verkündet werden. Sowohl der Opel-Verkäufer und Eigentümer, General Motors, Opel selbst als auch der mögliche Käufer PSA wollen das Geschäft noch vor dem Internationalen Autosalon in Genf vollziehen, der am 6. März beginnt, heißt es.


    Den Informationen zufolge ist PSA besonders an dem Opel-Modell Mokka und dem neuen Elektroauto Ampera-e interessiert. Die australische General-Motors-Marke Holden wird demnach nicht mit übernommen. Das alles spielt in den Kaufpreis ein, da hier Lizenzgebühren ausgehandelt werden müssen.


    Gleiches gilt für die Fertigung von abgewandelten Insignia-Modellen, die Opel derzeit am Stammsitz in Rüsselsheim für Buick baut. Offen ist noch, wie deren Fertigung verrechnet wird. Demnach wird am Ende der Transaktion lediglich ein symbolischer Kaufpreis genannt werden, die tatsächliche Paketsumme wird für Außenstehende schwer zu ermitteln sein.Obwohl diese Verhandlungen bis zur letzten Minute dauern werden, gehen die Beteiligten davon aus, dass das Geschäft nicht mehr scheitern wird. Alle Seiten hätten ein Interesse am Gelingen der Transaktion, heißt es.


    In der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass PSA und General Motors über den Verkauf von Opel verhandeln. Zuletzt hatte der PSA-Chef Carlos Tavares dann mit Gewerkschaften und dem Betriebsrat von Opel Gespräche geführt und auch der Bundeskanzlerin Angela Merkel zugesichert, dass die Beschäftigungsgarantien für die gut 19.000 Opel-Mitarbeiter bis Ende 2018 bestehen bleiben. Insgesamt beschäftigt Opel in Europa 38.000 Mitarbeiter.

  • Hallo,


    heute ist doch nicht der 1. April ? :D einen Popel werde ich mit Sicherheit nicht fahren, den habe ich in der Nase :thumbup:


    Gruß
    Kimba

    Opel Mokka - Argon Silber - Baujahr 2015
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  • http://www.tagesspiegel.de/wir…chon-stehen/19471322.html


    Einigung für Opel-Verkauf könnte Montag schon stehen


    Die Gespräche zwischen GM und PSA sind weit gediehen. Anfang nächster Woche sollen die Beschäftigten auf einer Betriebsversammlung mehr erfahren. VON ARNE BENSIEK


    Der Verkauf des Autoherstellers Opel von General Motors (GM) an PSA Peugeot Citroën steht offenbar unmittelbar bevor. Der Verwaltungsrat des französischen PSA-Konzern gab am Freitag grünes Licht für die Übernahme, wie eine mit der Angelegenheit vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters sagte. Der Kauf solle am frühen Montagmorgen bekanntgegeben werden. Auch der Verlauf der turnusmäßigen Betriebsversammlung, die am Freitag am Opel-Stammsitz in Rüsselsheim stattfand, spricht für eine baldige Einigung. Das Treffen wurde unterbrochen und überraschend auf Montag vertagt. Aus Unternehmenskreisen hieß es, dann könnte es Klarheit geben – auch über die Auswirkungen des Deals auf den deutschen Autobauer, seine englische Schwestermarke Vauxhall und die Beschäftigten.
    Seit Mitte Februar verhandeln GM und PSA. Nach Informationen von Reuters ist aber noch der Umgang mit den Pensionsverpflichtungen für die Beschäftigten ein ungeklärter Streitpunkt zwischen den Konzernen. Hier soll es offenbar ein Deckungsloch von acht bis zehn Milliarden Dollar geben.


    Am Freitag hatten die Beschäftigten gehofft, Näheres zu erfahren. Für gut zwei Stunden ruhte am Morgen die Produktion in Rüsselsheim. Die beiden riesigen Hallen, die Opel auf seinem Werksgelände für Betriebsversammlungen bereithält, waren bis auf den letzten Platz gefüllt. Doch wer erwartet hatte, dass Opel-Chef Karl-Thomas Neumann die Mitarbeiter auf den neusten Stand bringen würde, wurde enttäuscht.


    Chef des Gesamtbetriebsrats kritisiert Kollegen


    Neumann präsentierte stattdessen die schon bekannten Geschäftszahlen aus dem Jahr 2016, als ein Minus von 241 Millionen Euro angefallen war. Dabei wiederholte er vor den Opelanern, dass der Verlust aus seiner Sicht allein dem Brexit und dem Wertverlust des Pfundes zuzuschreiben sei. Rund 300 Millionen Euro an Mehrkosten hätten die beiden englischen Vauxhall-Werke für Zulieferprodukte aus dem Euro- und Dollar-Raum aufwenden müssen. Ohne diese Währungseffekte hätte es Opel laut Neumann nach 16 Jahren endlich wieder in die Gewinnzone geschafft. Als er dafür den Mitarbeitern explizit dankte, erntete der Opel-Chef sogar Applaus.


    Bevor die Betriebsversammlung nach gut anderthalb Stunden vertagt wurde, kritisierte der Vorsitzende des Opel-Gesamtbetriebsrats, Wolfang Schäfer-Klug, seine Kollegen – explizit auch die Betriebsräte – mit scharfen Worten. Wer angesichts der unklaren Situation seinem Frust öffentlich Luft mache, schade Opel damit.


    Die Verunsicherung ist groß


    Seitdem am 15. Februar unerwartet die Verkaufspläne von GM öffentlich wurden, ist die Verunsicherung bei den mehr als 18.000 Mitarbeitern an den Standorten Rüsselsheim, Eisenach und Kaiserslautern groß. Branchenexperten rechnen bei einem Opel-Verkauf mit einem Abbau von mehreren Tausend Arbeitsplätzen, wenn die bis 2018 laufenden Beschäftigungsgarantien enden. Dennoch hatten sich viele Beschäftigte auch optimistisch geäußert und Opel im PSA-Konzern eine bessere Zukunft prophezeit als unter dem Dach von GM.


    Zuletzt kursierten Gerüchte, wonach Opel unter französischer Führung zu einer reinen Elektroautomarke werden könnte. Die 7700 Mitarbeiter im Opel-Entwicklungszentrum in Rüsselsheim haben bereits an elektrischen Antriebstechniken für den „Ampera e“ gearbeitet. Das Elektroauto soll in diesem Frühjahr vorgestellt werden. Die Patente dafür gehören wie bei den konventionellen Opel-Antrieben jedoch GM.


    Wenn die Amerikaner Opel im Rahmen des Verkaufs an PSA die Patente entziehen würden, könnte man in Rüsselsheim ab morgen nur noch Kaffee trinken, heißt es aus Unternehmenskreisen. Ein eher unwahrscheinliches Szenario. Allerdings knüpft GM die weitere Nutzung der Patente an die Bedingung, dass Opel zukünftig keine Autos in Südamerika, Russland und China verkaufe. Auch in dieser Frage könnte der Montag Aufschluss bringen.


    Am Freitag gaben sich die Rüsselsheimer Opelaner am Werkstor ausnahmslos verschlossen. Sie selbst bekamen bei der Betriebsversammlung nicht die Gelegenheit, dem Vorstand oder Betriebsrat ihre Fragen zu stellen. Die plötzliche Vertagung spreche dafür, dass es am Montag etwas wichtiges Neues zu verkünden gebe, heißt es in Betriebsratskreisen. Dann geht es weiter.

  • http://www.autobild.de/artikel…intergruende-3687496.html


    Peugeot gibt grünes Licht für Opel-Kauf
    Die Peugeot-Spitze hat dem Kauf von Opel zugestimmt, berichten Agenturen. Der Deal dürfte am Montag verkündet werden. Alle News zu den Plänen!


    Opel-Verkauf offenbar unter Dach und Fach
    • Montagmorgen Pressekonferenz
    • Bis zuletzt Streit um Pensionsverpflichtungen
    • Vorläufige Bestandsgarantie für deutsche Standorte
    • Neumann spricht Belegschaft Mut zu


    Der französische Autobauer Peugeot Citroën hat sich mit dem US-Konzern General Motors auf Eckpunkte für einen Verkauf von Opel geeinigt. Das geht aus übereinstimmenden Medienberichten hervor. PSA und GM luden zu einer Pressekonferenz am Montagmorgen (6. März 2017) ein. Es wird erwartet, dass dabei eine Grundsatzvereinbarung mit der Opel-Mutter bekanntgegeben wird. Damit wäre die Opel-Übernahme unter Dach und Fach. Am Freitag habe der Verwaltungsrat des PSA-Konzerns grünes Licht gegeben, hieß es. Insidern zufolge hatten sich die beiden Unternehmen in Streitfragen wie dem Umgang mit Pensionsverpflichtungen bei Opel angenähert, wo bis zuletzt um Details gerungen wurde.


    General Motors will sich mit dem Verkauf von Opel aus seinem verlustreichen Europa-Geschäft zurückziehen und damit nach 88 Jahren die Verbindung zu Opel und der britischen Schwester Vauxhall kappen. Die Franzosen wollen zusammen mit dem deutschen Traditionsunternehmen zum nach Volkswagen zweitgrößten Autobauer in Europa aufsteigen. Die Franzosen haben zugesagt, die Opel-Standorte vorerst zu erhalten und damit die Gemüter in Politik und Belegschaft in beiden Ländern vorerst beruhigt. Die Garantien beziehen sich allerdings nur auf die schon von General Motors ausgesprochenen Zusagen und Vereinbarungen. Diese gelten zumeist bis 2020. Was danach geschieht, ist unklar.
    PSA deutlich größer als Opel
    Die PSA Group ist mit weltweit 184.000 Mitarbeitern ungleich größer als Opel. Dort werden 38.000 Mitarbeiter beschäftigt, davon mehr als 19.000 in Deutschland. Die Franzosen haben in West-Europa einen Marktanteil von 9,7 Prozent. Dort setzen sie mit 1,5 Millionen Autos rund die Hälfte ihrer Fahrzeuge ab. Opel kommt mit knapp einer Million verkauften Autos auf 6,6 Prozent Marktanteil. Opels Hauptstandorte in Deutschland sind Rüsselsheim, Kaiserslautern und Eisenach, das Werk in Bochum wurde Ende 2014 geschlossen. PSA will durch einheitliche Technik und das Zusammenlegen von Entwicklung und Einkauf Insidern zufolge bis zu zwei Milliarden Euro einsparen. Einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" zufolge hat PSA vor allem ein Interesse am Opel Mokka und am Elektroauto Ampera-e.


    Opel für Käufer, die keinen Franzosen wollen


    eugeot will mit Opel Kunden gewinnen, die derzeit kein Interesse an französischen Autos haben. Dabei soll die Traditionsmarke mit dem Blitz als Logo als eigenständiges Unternehmen erhalten bleiben. 2012 hatte der französische Autobauer mit dem Löwen als Markenzeichen schon einmal eine Allianz mit der GM-Tochter angepeilt. Diese kam jedoch nicht zustande, weil Peugeot in die Krise geriet. Der französische Konzern wurde damals mit staatlicher Hilfe gerettet. Seither ist der französische Staat mit knapp 14 Prozent beteiligt und hat ein gewichtiges Wort mitzureden. Weitere je knapp 14 Prozent liegen bei dem chinesischen Autobauer Dongfeng und der Familie Peugeot. Peugeot-Chef Carlos Tavares hat den Konzern mit einem radikalen Sanierungskurs sowie neuen Modellen zurück in die Erfolgsspur gebracht. Der Nettogewinn verdoppelte sich 2016 fast auf 1,7 Milliarden Euro. Dazu trugen höhere Preise sowie Einsparungen bei Einkauf, Produktion und Verwaltung bei. Der Umsatz verringerte sich allerdings um ein Prozent auf 54 Milliarden Euro.


    Opel soll sich selbst sanieren


    Tavares sieht in der erfolgreichen Sanierung von Peugeot ein Modell für Opel. Der 58-Jährige hat bereits deutlich gemacht, dass PSA dabei den Rüsselsheimern nicht hineinregieren will. Opel soll sich aus eigener Kraft sanieren. Die GM-Tochter hatte im vergangenen Jahr ihr Ziel verfehlt, erstmals seit 1999 in die Gewinnzone zurückzukehren. Als Grund nannte das Unternehmen Währungsturbulenzen nach dem Beschluss der Briten zum Austritt aus der EU.


    Möglicher Kaufpreis: zwei Milliarden Dollar


    Die Nachrichtendienst Bloomberg hatte von einem Kaufpreis von rund zwei Milliarden Dollar (rund 1,9 Mrd. Euro) berichtet, rund eine Milliarde in bar sowie eine Milliarde für Schulden. Das nötige Kapital sollte vorhanden sein: Die Nettobarmittel in Höhe von 6,8 Milliarden Euro erlaubten gewinnbringende Investitionen im Interesse der Aktionäre, sagte PSA-Finanzchef Jean-Baptiste de Chatillon. Im vergangenen Jahr 2016 erzielte der Konzern einen Nettogewinn von 1,73 Milliarden Euro, fast doppelt so viel wie 2015. Der Umsatz sank dagegen um 1,1 Prozent auf 54 Milliarden Euro.


    "Unternehmen ergänzen sich gut"


    Der französische Autobauer teilte nach einem Gespräch in Berlin mit Bundeskanzlerin Angela Merkel, sie sei "sehr offen" für eine Übernahme von Opel durch Peugeot gewesen. Die ebenfalls in die Gespräch involvierte Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles sagte, beide Unternehmen könnten von einem Zusammenschluss profitieren. "Die Kooperation auf deutsch-französischer Basis kann wirklich ein Champion-Unternehmen hervorbringen. Deswegen sind wir über die Entwicklung heute sehr erfreut", sagte Nahles bei einem Besuch ihrer französischen Kollegin Myriam El Khomri in Berlin.


    PSA will bestehende Tarifverträge einhalten


    Nach Bekanntwerden der Übernahmegespräche bekräftigte Peugeot sein Versprechen, bestehende Tarifverträge bei Opel einzuhalten. Tavares warb bei den Arbeitnehmern der GM-Tochter um Vertrauen. Der von Peugeot mit den französischen Gewerkschaften gepflegte Dialog passe "wie angegossen zu der deutschen Mitbestimmung". Im Rahmen der Gespräche über einen Kauf von Opel und dessen britischer Schwestermarke Vauxhall durch PSA hatten sich Tavares und PSA-Personalvorstand Xavier Chereau mit IG-Metall-Chef Jörg Hofmann und Schäfer-Klug getroffen. Dabei habe Tavares glaubhaft vermittelt, dass er an einer nachhaltigen Entwicklung von Opel und der britischen Schwester Vauxhall als eigenständigem Unternehmen interessiert sei, sagte Schäfer-Klug.
    Neumann sprach Belegschaft Mut zu
    Opel-Chef Karl-Thomas Neumann hält ein Zusammengehen seines Unternehmens mit PSA für "prinzipiell sinnvoll". Man setze alles daran, die Zukunft von Opel nachhaltig zu gestalten, verbreitete der Manager am 17. Februar 2017 über Twitter. Er habe aber großes Verständnis für die vielen Fragen der Kunden und Mitarbeiter.


    Barra schrieb den Opel-Mitarbeitern


    Auch GM-Chefin Barra hatte versucht, der Belegschaft von Opel und Vauxhall den Zusammenschluss mit Peugeot Citroën schmackhaft zu machen. "Eine mögliche Transaktion würde es PSA und Opel Vauxhall ermöglichen, ihre sich ergänzenden Stärken noch mehr zur Geltung zu bringen und damit ihre künftige Wettbewerbsfähigkeit in einem sich rapide wandelnden europäischen Markt verbessern", schrieb sie in einem Brief an die Mitarbeiter.


    Bewegte Opel-Geschichte


    Opel wurde 1862 in Rüsselsheim gegründet und 1929 von General Motors übernommen. Die Adam Opel AG hat als GM-Europatochter seit 1999 keinen Gewinn in Detroit abgeliefert. Als Anfang 2013 der frühere VW-Manager Karl-Thomas Neumann das Steuer in Rüsselsheim übernahm, keimte neue Hoffnung auf. GM investierte kräftig in neue Modelle und brachte mit dem Mokka einen kleinen Geländewagen auf den Markt. Die GM-Tochter legte nach Meinung von Experten jedoch nicht schnell genug nach, um stärker vom Trend zum SUV zu profitieren. 2016 durchkreuzte dann der Brexit die Aufholjagd.

  • https://www.google.de/amp/www.…werden-a-1137436-amp.html


    Verkauf besiegelt


    Peugeot zahlt 1,3 Milliarden Euro für Opel


    Nun herrscht Klarheit für die Opel-Mitarbeiter: PSA Peugeot Citroën und General Motors haben sich über den Verkauf von Opel geeinigt. Jetzt steht dem Autobauer ein harter Sanierungsweg bevor.


    Der Verkauf ist besiegelt: Der französische Autokonzern PSA Peugeot Citroënübernimmt Opel. Wie PSA am Montagmorgen in einer Erklärung mitteilte, zahlt der Konzern dafür 1,3 Milliarden Euro; für weitere 900 Millionen gehen die europäischen Geschäfte von GM Financial an das französische Unternehmen. Zu dem bisherigen Europageschäft von GM gehört neben Opel auch Vauxhall.


    PSA Peugeot Citroën mit seinen bisherigen Marken Peugeot, Citroën und DS will damit zu einem "europäischen Auto-Champion" und zur Nummer Zwei hinter Volkswagen aufsteigen.


    An dem Kauf der Finanzsparte beteiligt sich die Großbank BNP Paribas , die dafür mit PSA ein gemeinsames Joint Venture gründet.


    "Wir sind zuversichtlich, dass der Turnaround von Opel/Vauxhall mit unserer Unterstützung deutlich beschleunigt wird", erklärte PSA-Chef Carlos Tavares. "Gleichzeitig respektieren wir die Verpflichtungen, die GM gegenüber den Mitarbeitern von Opel/Vauxhall eingegangen ist" Für Montagvormittag war auch eine Pressekonferenz in Paris angekündigt.


    Das Geschäft unterliege noch Bedingungen und Behördengenehmigungen und soll bis Ende dieses Jahres abgeschlossen werden. "Opel/Vauxhall wird auch weiterhin von den Urheberrechtslizenzen von GM profitieren, bis die Fahrzeuge in den kommenden Jahren nach und nach auf PSA-Plattformen gebaut werden", teilten die Unternehmen mit. GM behält einen großen Teil der Pensionsverpflichtungen in seiner Bilanz. Verpflichtungen im Wert von drei Milliarden Euro werden an PSA übertragen, dies wird aber vollständig von GM finanziert. Ein Teil des Kaufpreises wird auch mit Optionsscheinen auf PSA-Aktionen im Wert von 0,65 Milliarden Euro bezahlt.


    Bei einer Opel-Übernahme durch PSA wird mittelfristig ein Jobabbau befürchtet. Die rund 19 000 deutschen Opel-Beschäftigten sind noch bis Ende 2018 vor betriebsbedingten Kündigungen geschützt. Zudem hat sich die Noch-Mutter General Motors bis ins Jahr 2020 tarifvertraglich zu Investitionen und Produktion in den drei deutschen Opel-Werken Rüsselsheim, Kaiserslautern und Eisenach verpflichtet. Opel hat derzeit gut 38 000 Mitarbeiter in sieben europäischen Ländern.


    PSA-Chef Carlos Tavares hatte zugesagt, Opel als deutsches Unternehmen zu erhalten. Er hatte aber zugleich angekündigt, Opel müsse sich im Fall einer Übernahme durch PSA weitgehend aus eigener Kraft sanieren.


    Opel schreibt seit Jahren rote Zahlen, im vergangenen Jahr stand die GM-Europasparte operativ 257 Millionen Dollar (241 Mio Euro) in den Miesen. PSA dagegen machte unter dem Strich einen satten Gewinn von 1,7 Milliarden Euro. PSA war selbst in den vergangenen Jahren mit einem harten Sanierungskurs und Stellenabbau in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt.


    mik/dpa-AFX

  • Endlich weg von GM. Ich sehe die Übernahme als echte Chance für Opel. Wir werden sehen.

    BouletteX lichtgrau metallic - 4 Räder - Gaspedal - Freisprecher - Popowärmer - riecht noch nach Neuwagen :)

  • Und ich genau das Gegenteil: Sicherlich werden Arbeitsplätze und Händler verloren gehen. Aber wie du schon schriebst: Warten wir es mal ab in nächster Zeit wird sicher nichts großartiges passieren aber ab 2018 kann der große Hammer kommen.

    Grüße Frank :auto:


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