Hi Ihr,
ich fahr über Winter nach Malle. Also von Ende Nov. bis April, diesmal mit der Bohne und zwei Rädern auf´m Buckel.
Könnt Ihr euch mal zum Thema Reifen "Für und Wieder" Sommerreifen/Winterreifen äußern. Ich fahr von NRW über France, Spain, Barce Fähre nach Malle Ostküste. Und zurück.
Winterreifenpflicht ist nur bei uns in Deutschland. Ich hab Winter- & Sommerreifen, leider keine Allwetterreifen; das wär die Zukunftslösung!
>Ich bin da ziemlich ratlos Laßt mal was hören
LG Mocar
Reifenwahl bei Auslandreise
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Es gibt (auch in Deutschland) keine "Winterreifenpflicht" - es gibt nur die Pflicht für eine angepasste Bereifung, das können auch Ganzjahresreifen sein.
Ansonsten kann man dir wohl keinen wirklichen Rat geben, da a) noch kein Winterwetter präzise vorhergesagt werden kann und b) du ja auch ziemlich lange unterwegs sein willst (Wetterwechsel).
Nachhaltigen Frost/Schnee musst du aber auf der Insel wohl eher nicht befürchten. Allenfalls die Hinfahrt könnte etwas "problematisch" werden. Ich würde einfach die Winterräder drauftun und dann ist gut. Viel passieren kann dir da nicht, außer dass du etwas mehr Verschleiß hast, weils doch zu warm ist.
Ich selber habe zwar Ganzjahresreifen, aber habe mir nun trotzdem nochmal separate Winterräder organisiert - einfach für den Fall der Fälle bzw. manchmal dauert es einfach ziemlich lange, bis die Straßen ordentlich geräumt sind - und wenn man Pech hat, sind sie 10 Minuten später wieder zugeschneit. Lieber einmal die 1000 Euro investiert, dafür aber sicher ans Ziel gekommen. Immerhin sind die Reifen die einzige Verbindung zur Straße, da sollte man nicht am falschen Ende sparen.
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mach dich doch mal auf der ADAC Seite schlau welche Vorschriften hinsichtlich
der Bereifung in den Ländern herschen.Ich weis z.B. das in Italien im Sommer Winterreifen und Ganzjahresreifen
mit Schneeflockensymbol verboten sind. Bin dieses Jahr das Risiko erwischt
zu werden eingegangen da ich Ganzjahresreifen fahre.
Wie das in Spanien gehandhabt wird ist mir nicht bekannt.
Vielleicht machen die ja auch einen Unterschied zwischen Turisten und
Einheimischen (EU lässt grüßen)Gute Fahrt wünscht
Manfred -
„Winterreifenverbot“ in Italien
https://www.ace.de/ratgeber/re…fenverbot-in-italien.html
Das „Winterreifenverbot“ in Italien hat viele Urlauber in helle Aufregung versetzt. Ursache ist ein Rundschreiben des italienischen Transportministeriums (Prot. Nr. 1049 vom 17. Januar 2014).
Nach diesem Rundschreiben muss: auch bei Ganzjahres- und Winterreifen (erkenntlich durch das Kürzel „M&S“, „M+S“ oder „M-S“ auf der Reifenflanke) in der Zeit zwischen 15. Mai und 15. Oktober der Geschwindigkeitsindex auf dem Reifen zwingend mit dem Geschwindigkeitsindex in den Papieren übereinstimmen oder darüber liegen; ganzjährig der Geschwindigkeitsindex bei Ganzjahres- und Winterreifen mindestens „Q“ betragen.
Eines vorweg: Wie das Bindestrich-Themascheint auch das „Winterreifen-Verbot“ ein Sturm im Wasserglas zu sein. Denn eine Recherche hat zu Tage gefördert, dass im freien Handel kaum Ganzjahres- oder Winterreifen erhältlich sind, die nicht mindestens den Geschwindigkeitsindex „Q“ erfüllen. Trotzdem müssen Urlauber – vor allem in der Übergangszeit – auf Nummer sicher gehen, dass Ihre Reifen den Geschwindigkeitsindex in den Papieren erfüllen.
Nach unseren Recherchen sind insbesondere zwei Fahrzeug-Typen von der Verordnung betroffen:
(1) Geländewagen mit Offroad-Reifen: Bei diesen Fahrzeugen werden oftmals grobstollige Reifen mit „M&S“-Kennzeichung verbaut, die nur einen niedrigen Geschwindigkeitsindex aufweisen.(2) Sportwagen und schnelle Limousinen: Für diese Fahrzeuge gibt es häufig keine Ganzjahres- oder Winterreifen, die den Geschwindigkeitsindex der Fahrzeugpapiere erfüllen.
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Lass doch die Sommerräder drauf. Auf der Fahrt im November durch Frankreich ans Mittelmeer wird es wohl keinen Schnee geben. Und ab dort wohl sowieso nicht.
Ok: Im April hatten wir schon mal ein Paar Tage Schnee. Aber das du die triffst ist wohl wie Glücksspielen ...
Ganzjahresreifen sind der Weisheit letzter Schluss auch nicht: Wie ein erneuter Test gezeigt hat können die wie schon immer nichts richtig. Vor allem solltest du bei Gefahrenbremsungen 1 ... 2 Wagenlängen mehr einrechnen
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Gerade im Fernsehen gesehen: Mit Winterreifen im Sommer verlängert sich der Bremsweg um bis zu 16m.
Die für den Winter viel weichere Gummimischung und die vielen Lamellen und Blöcke sind Schuld
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Ich würde die Reifenauswahl von der Wettervorhersage für den Hinweg abhängig machen.
Solange nur Regen und kein Schnee für die Tage und den Weg angesagt sind,
würde ich mit Sommerreifen darunter fahren.
Da unten bleibt das eigentlich immer über den Nullpunkt und kannst da mit
den Sommerreifen fahren. -
Da unten bleibt das eigentlich immer über den Nullpunkt und kannst da mit
den Sommerreifen fahren.Was ein Unsinn, Winterreifen sollten bei Temperaturen kleiner 7 °C aufgezogen werden mit dem Nullpunkt hat das nix zu tun
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Was ein Unsinn, Winterreifen sollten bei Temperaturen kleiner 7 °C aufgezogen werden mit dem Nullpunkt hat das nix zu tun
Und noch einmal, um die Ausgangsfrage im Auge zu behalten.
Wenn es nur regnerisch ist bei der Tour darunter sein sollte, dann mit Sommerreifen
runter fahren. Habe mir mal das Klimadiagramm von Palma abgeschaut:
https://de.wikipedia.org/wiki/Palma
Da geht es im Winter nicht ein einziges mal unter 8 Grad,
da braucht man dann einfach keine Winterreifen. -
Was ein Unsinn, Winterreifen sollten bei Temperaturen kleiner 7 °C aufgezogen werden mit dem Nullpunkt hat das nix zu tun
Winterreifen und die Sieben-Grad-Regel
Wann ist der Zeitpunkt für den Reifenwechsel? Die Autoindustrie sagt, bei 7 Grad. Der ADAC sieht das anders. Bei Nässe seien Sommerreifen sogar sicherer. Bei Schnee gehe es aber nicht ohne Wechsel.
Der Oktober ist vorbei. Zum Novemberanfang ziehen Regenwolken über das Land. Auch wenn die Temperaturen noch angenehm sind – viele Autofahrer gucken schon verunsichert auf die Straße. Als magische Grenze, ab wann ein Auto nicht mehr ohne Winterreifen auf die Straße sollte, galt bisher immer eine Außentemperatur von unter 7 Grad Celsius. Warum das so ist, weiß niemand so genau. Die Reifenindustrie freut sich in jedem Fall auf steigende Absatzzahlen, sobald das Thermometer fällt.Erfindung der Autoindustrie
„Diese 7-Grad-Regel hat die Reifenindustrie aufgestellt, um mehr Produkte zu verkaufen“, vermutet Ulrich Buckmann vom ADAC Frankfurt.
Es stimmt, dass die Gummimischung von Sommerreifen bei winterlichen Temperaturen aushärtet und dann weniger Grip aufbauen kann. An der Marke von 7 Grad lässt sich der Zeitpunkt, wann Autofahrer von Sommer- auf Winterreifen wechseln sollten, aber nicht festmachen. Fakt ist: Bei Schnee und Eis sind Winterreifen immer noch unerlässlich. Dank der Lamellen im Profil kommt ein Auto mit Winterreifen auf diesem Untergrund beim Bremsen viel schneller zum Stehen als eines mit Sommerreifen.
Ganz anders sieht es bei Nässe aus. Hier haben Winterreifen nämlich das Nachsehen. „Ein Sommerreifen hat bei Nass-Trocken-Wechsel die besseren Eigenschaften“, sagt Buckmann. Beim Winterreifentest der Zeitschrift „Auto Bild“ beispielsweise fährt zum Vergleich immer ein Fahrzeug mit Sommerreifen mit. Das Ergebnis: Bei Vollbremsungen auf nasser und trockener Fahrbahn stoppt ein Fahrzeug mit Sommerreifen deutlich früher als eines mit Winterreifen. Wer also die Möglichkeit hat, an den wenigen Schneetagen im Jahr auf sein Auto zu verzichten, kann auch mit Sommerreifen über den Winter kommen. „Der ADAC empfiehlt Winterreifen vom 31. Oktober bis zum 31. März nur für die Fahrer, die täglich auf ihr Auto angewiesen sind“, sagt Buckmann.
Die Winterreifen beschäftigen auch den Gesetzgeber. Er plant eine „situationsabhängige Winterreifenpflicht“. Wer bei Schnee mit Sommerreifen erwischt wird, soll 20 Euro zahlen. Bei einer Behinderung des Verkehrs sind es sogar 40 Euro. Der Bundesrat muss allerdings noch zustimmen. Das Gesetz bezieht sich nur auf Witterungsverhältnisse – und nicht auf eine Zeitspanne, in der Winterreifen Pflicht sind.