Beiträge von herby090349

    Herby,


    werd ich machen, nächste Woche ist Winterreifen umstecken.


    Gruß Pastor


    Hallo Pastor,
    halte mich mal auf dem laufenden, wie sich die Sache mit der Rostreklamation entwickelt.
    Auch ich, halte mich mit dem Reifenwechsel an den Grundsatz O bis O (Ostern bis Oktober). Am 29.10. hat meine Bohne Termin für die Winterreifen.


    Gruß und schönen Sonntag,
    Herby

    :gm: habe bei meinen ersten KD. den Meister auf die Rostigen Achsteile angesprochen, Aussage vom Meister, das ist heute bei allen Herstellern so. :ire:


    Die Bohne hatte so 2000 Km., und kaum Regen gesehen, keinen Schnee oder Salz. :think:


    Gruß Pastor

    Hallo Pastor,
    diese Aussage von dem Meister, ist eine Frechheit und ist auch gelogen. Wenn das bei allen Herstellern normal wäre, dann wären diverse Autozeitschriften mit ihren dauernden Testen, voll davon.
    Verlange von dem Meister, dass sich ein Opel Reiseingenieur aus Rüsselsheim, die Sache ansieht und begutachtet. Wenn der Meister sich weigert würde ich ihm sagen, die Konzernzentrale in Rüsselsheim unter Nennung seines Namens selbst zu verständigen. Bleibe hart und drohe auch damit, an die Presse zugehen.


    Gruß,
    Herby

    Herby, vielen lieben Dank für deine ausführliche und sehr sehr interessante Aufklärung.
    Jetzt habe ich endlich verstanden und muss sagen ich bin wirklich beruhigt.
    Wie gesagt vielen lieben Dank
    Ich hoffe und würde mich freuen, wenn ich auch dir mal in vergleichbarer Weise weiterhelfen kann.


    Hallo Florian.
    Dieses Forum lebt davon, dass wir uns gegenseitig Tipps geben und ggf. helfen.
    Also immer GERNE ! :)


    Gruß und schönes Wochenende,
    Herby



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    Hallo Horex 1,
    vor 40 Jahren, haben nicht nur Opelfahrzeuge schnell gerostet, sondern auch viele andere Fahrzeugtypen. Da war die Lacktechnik noch nicht so weit wie heute. Der Tauchgrund war nicht elektrisch, sondern konventionell. Demzufolge wurden die Hohlräume nicht richtig beschichtet. Es gab auch keine Abdeckungen unter den Kotflügeln etc.
    Auch wirst Du heutzutage bei keinem anderen Serienhersteller mehr einen kompletten Unterbodenschutz finden, sondern nur im Steinschleuder Bereich der Räder. Die Phospatierung, plus Tauchlack reichen normalerweise für den Unterboden völlig aus. zusätzlich wird noch gewachst.
    Ich kopiere hier der Einfachheit halber den Bericht, den ich für Florian geschrieben hatte. Da steht alles wissenswertes zu der Frage drin.


    Gruß,
    Herby




    Bericht an Florian:
    Was ich geschrieben habe, ist Fakt. Die einzelnen Baugruppen kommen vollverzinkt in den Rohbau und dort werden die Karoessen zusammengeschweißt. Aber das passiert nicht nur bei Opel so, sondern auch in anderen Automobilwerken (Mercedes, BMW, VW, Audi..und..und..und).
    Nach dem Zusammenbau, werden die Karossen von Spenglern bearbeitet, wenn kleine Defekte vorhanden sind. Danach kommt eine Waschmaschine, wo die Karossen
    chemisch entfettet werden. Der wichtigste Schritt danach ist die
    Phosphatierung, die einen sehr guten Rostschutz bildet. Vervollkommnet wird das ganze im KTL Becken (KTL = Kathodischer Tauchlack). Dort gelangt das Material mittels Strom in alle Hohlräume und bietet auch dort einen sehr guten Rostschutz. Vor der eigentlichen Lackierung, wird noch ein Füllgrund elektrostatisch aufgetragen, der durch den elektrischen Umgriff, auch alle Kanten wie z.B. Radläufe die empfindlich gegen Rost sind, mit beschichtet. Also, zieht Euch bitte nicht daran hoch, weil durch Schweißen und Nachbearbeitung nicht überall eine Zinkschschicht ist. Die nachfolgenden Prozesse sind viel wichtiger und sollten die Fahrzeuge für viele Jahre gut schützen. In Florida, ist das härteste Klima der Welt, um Lacke zu zerstören, Sonne, Salz und hohe Luftfeuchtigkeit. Alle Automobilhersteller und Lackhersteller testen ihre Produkte 2 Jahre lang dort, bevor die freigegeben werden um Fahrzeuge damit zu lackieren. Dieser 2jährige Test entspricht einer Haltbarkeit von mindestens 10 Jahren, in europäischen Regionen.
    Unsere Vorgängerfahrzeuge, Astra und Merive, haben wir je 5 Jahre gefahren und da war bei der Abgabe weder an der Außenhaut, noch am Unterboden Rost.
    Sollte ich euch mit der Verfahrensweise vom Zink etwas kopfscheu gemacht haben, bitte ich das zu entschuldigen. Das lag nicht in meiner Absicht.
    Fakt ist, wie schon oben beschrieben, wenn Ihr Euch z.B. einen Mercedes kauft, habt Ihr keine bessere und haltbarere Qualitär wie bei Opel.

    Was nun mit dem Nicht mal 2 Jahre alten Mokka passiert ist, kann ich nicht nachvollziehen.


    Gruß,
    Herby

    Ähm Herby, entschuldige die Rückfrage. Verstehe ich das richtig die Metallteilen werden vollverzinkt ans Band gebracht und dann erst verbaut?
    Und später kommt die Rohkarrosse nur in ein Phophatbad? Bisher hatte ich gedacht das Tauchbad am ende wäre ein Zinkbad also sprich DAS wäre die Verzinkung?
    Ich bin jetzt kein Fachmann wie du, aber selbst mit meinem eher beschränktem Wissen über die Materie erkenne ich das das im Sinne der Rostvorsorge ein völlig suboptimaler Produktionsschritt ist was die Hersteller da machen. Das kann doch nicht ausreichen. Oder bin ich da auf dem Holzweg?
    Du hast jahrelang in diesem Bereich gearbeitet, darum würde mich deine ehrliche und fachliche Meinung dazu wirklich interessieren.
    Gruß
    Florian


    Hallo Florian,
    was ich geschrieben habe, ist Fakt. Die einzelnen Baugruppen kommen vollverzinkt in den Rohbau und dort werden die Karoessen zusammengeschweißt. Aber das passiert nicht nur bei Opel so, sondern auch in anderen Automobilwerken (Mercedes, BMW, VW, Audi..und..und..und).
    Nach dem Zusammenbau, werden die Karossen von Spenglern bearbeitet, wenn kleine Defekte vorhanden sind. Danach kommt eine Waschmaschine, wo die Karossen chemisch entfettet werden. Der wichtigste Schritt danach ist die Phosphatierung, die einen sehr guten Rostschutz bildet. Vervollkommnet wird das ganze im KTL Becken (KTL = Kathodischer Tauchlack). Dort gelangt das Material mittels Strom in alle Hohlräume und bietet auch dort einen sehr guten Rostschutz. Vor der eigentlichen Lackierung, wird noch ein Füllgrund elektrostatisch aufgetragen, der durch den elektrischen Umgriff, auch alle Kanten wie z.B. Radläufe die empfindlich gegen Rost sind, mit beschichtet. Also, zieht Euch bitte nicht daran hoch, weil durch Schweißen und Nachbearbeitung nicht überall eine Zinkschschicht ist. Die nachfolgenden Prozesse sind viel wichtiger und sollten die Fahrzeuge für viele Jahre gut schützen. In Florida, ist das härteste Klima der Welt, um Lacke zu zerstören, Sonne, Salz und hohe Luftfeuchtigkeit. Alle Automobilhersteller und Lackhersteller testen ihre Produkte 2 Jahre lang dort, bevor die freigegeben werden um Fahrzeuge damit zu lackieren. Dieser 2jährige Test entspricht einer Haltbarkeit von mindestens 10 Jahren, in europäischen Regionen.
    Unsere Vorgängerfahrzeuge, Astra und Merive, haben wir je 5 Jahre gefahren und da war bei der Abgabe weder an der Außenhaut, noch am Unterboden Rost.
    Sollte ich euch mit der Verfahrensweise vom Zink etwas kopfscheu gemacht haben, bitte ich das zu entschuldigen. Das lag nicht in meiner Absicht.
    Fakt ist, wie schon oben beschrieben, wenn Ihr Euch z.B. einen Mercedes kauft, habt Ihr keine bessere und haltbarere Qualitär wie bei Opel.

    Was nun mit dem Nicht mal 2 Jahre alten Mokka passiert ist, kann ich nicht nachvollziehen.


    Gruß,
    Herby



    Gibt es Infos dazu?


    Wo soll was verzinkt sein?

    Ich hatte schonmal darüber geschrieben.
    Es kommen grundsätzlich alle Metallteile von der Unterbaugruppe bis zu Karosserieteilen wie Dach, Türen etc., verzinkt im Rohbau an. Aber dann werden die Teile im Punktschweißverfahren zusammengefügt und an den Punktgeschweißten Stellen, verbrennt der Zink. An der Karosserie Außenhaut, arbeiten die Spengler. Dort wird bei Defekten ein wenig nachgearbeitet und geschliffen. An diesen Stellen befindet sich dann ebenfalls keine Zinkschicht mehr. Das alles wird später kompensiert, durch ein Phosphatbad und einem anschließenden Tauchgrund. Diese Materialien sind auf Langzeithaltbarkeit in verschiedenen Labor Testreihen geprüft und freigegeben worden. Aber die Zinkschicht ist nunmal das haltbarste und wo die weg ist, kann auch eher Korrosion entstehen.


    Gruß,
    Herby


    Hallo!
    Heute war ich beim ÖAMTC zu einer Rostkontrolle mit unserem MOKKA.
    Ich war schockiert von dem Zustand des Unterboden, oder ist das normal???
    Werde die nächsten Tage den Meister meines Opel Betriebes darüber informieren.

    Hallo Cesar,
    das ist keinesfalls normal, denn so darf KEIN Fahrzeug nach nur 2 Jahren aussehen. Den sehr starken Rostbefall, kann man nicht wieder zu 100% entfernen, sondern nur durch gezieltes Abschleifen und mit einer sehr guten Rostschutzgrundierung aufhalten. Ein Rostumwandler, und anschließendes Grundieren, reicht da keinesfalls.
    Unsere Bohne, ist fast 1 Jahr alt. Wenn ich mir vorstelle, dass er in einem weiteren Jahr so aussieht... X( X( X( X( ?( ?(


    Gruß,
    Herby



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    Das hört sich gut an und ich würde versuchen, das einzuplanen. Es könnte höchstens sein, dass ich wieder mal an dem Wochenende Akten wälzen muss, weil in der großen Strafkammer ein Prozeß läuft, bei dem ich als Hauptschöffe ausgelost werde....hoffentlich nicht. Aber da bekomme ich zeitig genug Bescheid.
    Ein Hotelzimmer brauche ich nicht, da ich im Süden von Sachsen-Anhalt (Grenze Thüringen) wohne.


    Ansonsten würde es mich freuen, mit gleichgesinnten zu fachsimpeln und gemütlich zusammen zu sitzen.


    Viele Grüße,
    Herby



    Hmmmm??? Das hat mir die nette Dame bei Opel so gesagt......

    Bei Rotfarbtönen, sowie auch bei dem empfindlichen Dunkelblau, wirst Du keine Vermattung mehr haben, wenn Klarlack darüber ist. Der Klarlack mit dem UV Absorber, schütz die Pigmente vor dem Ausbleichen durch UV Strahlung. Mit Politur, könnte ich so eine Vermattung (wenn es die denn gäbe), natürlich nicht polieren. Wenn aber die Klarlack Oberffläche durch feinste Kratzer von Waschbürsten, etc. etwas den Hochglanz verloren hat, hilft das Polieren mit Feinpolish.


    Gruß und schönen Sonnteg,
    Herby



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    ..... nur mal so angemerkt: bei jeder Jahresinspektion führt die Werkstatt eine Korrosionsschutzprüfung durch und bestätigt das auch im Scheckheft. Wird sie nicht durchgeführt, verliert man die 12jährige Durchrostungsgarantie. Wird bei dieser Prüfung ein "Nachbesserungsbedarf" festgestellt, muss man das machen lassen um die Garantie zu erhalten.


    Warum also von selbst tätig werden - und woher weiß ich, ob sich "meine" Konservierungsmittel mit den werksseitig eingesetzten vertragen? Außerdem sind alle korrosionsgefährdeten Bleche verzinkt!


    Lackkonservierung 2 x jährlich ist für mich sinnvoll.


    Bei der Sache mit der Verzinkung, wäre ich vorsichtig. Das ist eine gute Sache, so lange die Zinkschicht vollständig ist. Aber es wird in allen Automobilwerken (nicht nur bei Opel), von Spenglern nachgearbeitet, bevor es in die Lackiererei geht. An den nachbearbeiteten Stellen, wo die Zinkschicht entfernt wurde, kann nicht nachverzinkt werden. Aber es wird nach dem Tauchbad (Phosphatierung und KTL, das heißt, kathodischer Tauchlack), noch eine Grundierung im elektrostatischen Spritzverfahren aufgetragen, die auch einen guten Korrosionsschutz bringt.


    Gruß,
    Herby