Also ich würde es würde das ganze wirklich sehr kurz nach der Auslieferung machen lassen.
Je eher Vorsorge betrieben wird je besser ist es. Kost ja schlieslich richtig Geld so ein Neuwagen
Macht auf jeden fall Sinn. Da hast Du recht.
Also ich würde es würde das ganze wirklich sehr kurz nach der Auslieferung machen lassen.
Je eher Vorsorge betrieben wird je besser ist es. Kost ja schlieslich richtig Geld so ein Neuwagen
Macht auf jeden fall Sinn. Da hast Du recht.
Opel bietet, wie viele andere Hersteller auch, eine langjährige Garantie auf Durchrostung. Die Garantie wird natürlich nur gewährt, wenn regelmäßig Vorsorge gemacht wird, die natürlich auch bezahlt werden muss. An Hohlräumen wie z.B. Schwellerbereiche sind Stopfen. Diese werden herausgenommen und mittels einer Lanze, ein spezielles Kriechöl hineingesprüht, denn an diesen Stellen bildet sich Kondenswasser, was sehr schnell zur Korrosion führt und letztlich zur Durchrostung. Eine gute Werkstatt, wird natürlich auch den Unterboden beachten und ggf. Maßnahmen ergreifen. Die Vorsorge, sollte man unbedingt machen lassen und die steht auch im Inspektionsheft.
Gruß und schönen Sonntag,
Herby
Ne Herby, jetzt hast du mich missverstanden. Opelgeschädigt ist positiv gemeint, man könnte sagen ich bin Opelverrückt. Ich habe zwischendrin ein paar Ausreisser zu anderen Herstellern gehabt, bin aber immer wieder zu Opel zurück.
So hatte ich das gemeint☺
Alles klar, Florian.
Das hatte ich etwas mißverstanden.
Gruß,
Herby
..... nur mal so angemerkt: bei jeder Jahresinspektion führt die Werkstatt eine Korrosionsschutzprüfung durch und bestätigt das auch im Scheckheft. Wird sie nicht durchgeführt, verliert man die 12jährige Durchrostungsgarantie. Wird bei dieser Prüfung ein "Nachbesserungsbedarf" festgestellt, muss man das machen lassen um die Garantie zu erhalten.
Warum also von selbst tätig werden - und woher weiß ich, ob sich "meine" Konservierungsmittel mit den werksseitig eingesetzten vertragen? Außerdem sind alle korrosionsgefährdeten Bleche verzinkt!
Lackkonservierung 2 x jährlich ist für mich sinnvoll.
Du hast zu 100% recht.
Gruß,
Herby
Na dann bin ich ja beruhigt. Ich bin zwar leider nie für die Qualität von Opel verantwortlich aber ich bin ein chronisch Opelgeschädigter. Ich fahre seit Jahrzehnten Opel und bin nach kurzen Ausflügen immer wieder zu meinen Blitzen aus der Waffenschmiede Rüsselsheim zurückgekehrt.
Dir auch ein schönes Restwochenende
Ich habe schon aus geschäftlichen Gründen sehr viele Jahre Opel gefahren, wie ich es jetzt als Rentner auch noch mache. Ich schrieb schonmal in diesem Forum, dass ich immer mit der Opel Qualität hochzufrieden war, außer der kurzen Phase mit Ignatio Lopez, die Opel sehr geschadet hat.
Es tut mir leid, dass du viel Probleme hattest und vielleicht hast Du mal sogenannte "Montagsautos" erwischt, die nach einer Statistik zumeißt Mittwochs gebaut werden. Warum weiss niemand.
Viele Grüße,
Herby
Alles anzeigenHerby,
kannst Du bitte was über die silikonhaltigen Poliermittel sagen?
Ich lerne gerne was dazu bei der Lackpflege.
DANKE
Hallo RuHe,
est einmal etwas grundsätzliches zu den damaligen und heutigen Lackierungen.
Du hast bestimmt des öfteren Fahrzeuge gesehen, wo die Lackierug fast matt (stumpf) ist. Die stammen aus den früheren Zeiten, wo Unilacke noch einschichtig waren. Das heißt ganz vereinfacht gesagt, dort war das, was Heute den Klarlack ausmacht, mit den Pigmenten (Farbstoffen) und einem sogenannten Bindemittel gemischt. In sofern lagen die empfindlichen Pigmente z.T. weit oben in der Lackschicht, was man auch beim Polieren gesehen hat, wenn die Polierwatte sich in der Fahrzeugfarbe einfärbte. Zumeiß sind von der Vermattung die Rotfarbtöne und Dunkelblau betroffen, weil die Pigmente am wenigsten lichtecht sind und recht schnell durch die UV Strahlung zuerstört werden. Nach dem Polieren, bekam man bei diesen Lacken vorübergehend wieder Glanz, aber der hielt sich nicht lange und je mehr man polierte, umso mehr zerstörte man die Lackschicht durch Freilegen der Pigmente.
Das haben die Lackhersteller und Automobilwerke vor etlichen Jahren erkannt und überziehen auch Unifarben mit einer Klarlackschicht, wie es auch schon seit sehr langer Zeit bei Metallicfarben der Fall ist.
Der Effekt ist, dass man nur auf Klarlack poliert und die Pigmente zumindest nicht durch das Polieren schädigen kann. Außerdem hat der Klarlack einen UV Absorber eingebaut, damit der größte Teil der UV Strahlung, erst garnicht bis an die Pigmente gelangt, sondern reflektiert wird. Streng genommen braucht man solche Lackierunge nicht zu polieren, denn die können so gut wie garnicht durch UV Licht zerstört werden.
Schaut man aber nun eine Lackschicht mit einem Elektronen Raster Mikroskop an, sieht man trotz der guten Vernetzung vom Klarlack, ganz feine Lackporen. In diese setzt sich mit der Zeit Industrie Schmutz, der den schönen klaren Oberflächenglanz reduziert, aber den Lack nicht zerstört. Ein übriges tun natürlich auch die Bürsten einer Waschanlage, die ganz feine Kratzer verursachen, wo sich Schmutz festsetzen kann.
Hier kommt endlich der Kern dieser Frage, mit den Poliermitteln.
Ich nenne mal hier 3 Kategorien.
Da wäre die sogenannte Schleifpaste. Diese wird nur genutzt, wenn man mit einem 1000er - 1500er Schleifpapier, einen Kratzer herausgeschliffen hat. Nach der Schleifpaste, die auch noch ganz feine Kratzer hinterläßt, muss gründlich mit Feinpolish nachpoliert werden, bis der volle Glanz wieder da ist.
Die zweite Kategorie, wäre der Lackreiniger. Der ist nur zu empfehlen, wenn der Lack ziemlich verwittert ist. Der enthält auch feines Schleifmittel und muss unbedingt mit Feinpolish nachbehandelt werden.
Die dritte und für neuere Fahrzeuge wichtigste kategorie, ist das Feinpolish. Von diesen Mitteln jetzt Marken aufzuführen, würde den Rahmen hier sprengen. Ich mache es auch, wenn ich z.B. bei ATU Polish kaufe und lese auf den Dosen, wofür die geeignet sind. Das Finpolish, enthält immer Silikon (was eigentlich ein Fett ist). Das schmiert sich in die Lackporen, bringt Glanz und schützt erstmal vor weiteren Verschmutzungen bzgl. der Lackporen. Das ist vor allen Dingen nach dem Winter wichtig, wenn agressives Streusalz dem Lack zugesetzt hat.
Sollte mal ein Teil nachlackiert werden, macht eine gute Lackiererei einen Test vor dem Lackieren, weil Reste von diesem Poliermittel beim Nachlackieren Krater erzeugt.
Puuuh, ich hoffe, dass ich ein wenig helfen konnte.
Gruß,
Herby
WOW herby ich wollte dich weder angreifen, noch deine Kompetenz in Frage stellen. Falls das so rüberkam bitte ich das zu entschuldigen, das war definitiv nicht meine Absicht.
Ich bin keineswegs sauer, sondern ich wollte eigentlich in erster Linie ausdrücken, dass ich die Opel Qualität sehr hoch einschätze, für die ich auch viele Jahre mit verantwortlich war und was man auch in vielen meiner Beiträge hier lesen kann.
Sollte ich das etwas zu drastisch ausgedrück haben ist es an mir, mich zu entschuldigen, dass es eventuell so angekommen ist.
Schönes Wochenende und viele Grüße,
Herby
@herby
Nanu, jetzt bin ich etwas verwundert, doch das Bitumenzeug? Ich dachte das schwarze oder graue Zeug wäre überholt und wäre nach und nach durch das Fett ersetzt, weil es bei verletzung der Versiegelung auch unter dem Bitumenzeug rosten kann, das Fettzeug schließt diese Verletzungen wieder und schützt trotzdem.
buedes
Das hat nichts mit der Bohne oder mit Opel zu tun. Das ist bei JEDEM Hersteller der Geld verdiehnen will so. Selbst bei den Premiumherstellern wie Mercedes, BMW und Audi wird daran gespart. Mr Beans letzte Bilder stellen einen A Benz da und das Ding rostet. Du könntest dich ja mal unter einen Range Rover legen, du würdest dich ERSCHECKEN.
Also Opel baut schon vernünftige und qualitativ hochwertige Fahrzeuge. Aber es gibt immer bei jedem Hersteller Raum für Verbesserungen, weil wirklich JEDER Hersteller unter enormen Kostendruck steht.
Sorry, hier hast Du aber einiges mißverstanden !
1. habe ich NUR als Beispiel Bitumen genannt, die Materialien haben sich seit ich pensioniert und nicht mehr im Auto Seriengeschäft bin, eventuell auch verändert, z.B. PU Basis, o.ä.
Man muss nicht jedes Wort auf die Goldwage legen, sondern die globale Thematik sehen !!!
2. habe ich hier NUR Opel angeführt, weil über Opel geschrieben wurde. Selbstvertändlich, handeln auch andere Markenhersteller wie Opel und machen keinen kompletten, spezifischen Schutz mehr am Unterboden.
3. habe ich mit keinem Wort behauptet, dass Opel einen unzureichenden Unterbodenschutz hat, im Gegenteil hatte ich geschrieben, dass der Dickschicht Füllgrund normalerweise ausreichend ist !
Der Vorschlag mit einem zusätzlichen Steinschlagschutz bezog sich auf die Frage hier im Forum, was man noch zusätzlich tun könnte, um den Mokka noch besser zu schützen.
Also, BITTE gut lesen und vernünftig interpretieren !!
Ich bin nicht allwissend, aber habe als Lackfachmann (Lackierermeister und Chemiker), 34 Jahre Erfahrung in der Serienlackierung, Ansonsten könnte ich mir zukünftig verkneifen, nochmals hier irgendwelche Tipps zu geben.
Ich bin ein gebranntes Kind. Ich warte nicht mehr, bis er dann so aussieht ...
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Als ich 1980 in die Automobil Serienlackierung eingestiegen bin, wurde noch der gesamte Unterboden bei Opel mit einem dicken Bitumenartigen Unterbodenschutz beschichtet. Heute wird dieses Material, nur noch im sogenannten Steinschleuderbereich, abso z.B. hinter den Rädern unter den Seitenschwellern und am Heckbereich aufgetragen. Der Rest vom Unterboden, wird allerdings mit einer recht dicken rostschützenden Grundierung versehen, was normalerweise halten sollte. Wer aber sein Fahrzeug über lange Jahre behalten will täte gut daran, zur Sicherheit in einem speziellen Betrieb einen kompletten Unterbodenschutz aus Bitumen machen zu lassen. Das sollte aber gemacht werden, bevor irgendwo Rostansätze zu sehen sind, am besten gleich am Neufahrzeug.
Ich überlege auch, ob wir das noch bei unserer Bohne noch machen lassen.
Gruß,
Herby
Der Lack braucht nur 2 mal im Jahr eine Pflege. Alle Lacke, auch Uni, haben einen Klarlacküberzug und UV Schutz.
Jedes Frühjahr, nach einer gründlichen Wäsche, mit einem Silikonhaltigen Poliermittel behandeln, ebenso im Herbst, vor dem Winter.
Der Unterbodenschutz sollte in den vorgegebenen Zyclen überprüft werden, wenn auch die Hohlraumkonservierung gemacht wird.
Nur keine Superteure Wäsche mit dem sogenannten Lotus Effekt. Das hält nur kurze Zeit. Momentan sieht das ganz toll aus, wenn der Regen abperlt, aber das baut sich ganz schnell ab und schützt nicht wirklich auf einen langen Zeitraum. Beim Polieren, mit einem Silikon Polish, arbeitet man das gründlich in die Lack Poren ein und es schützt wirklich über einen längeren Zeitraum.
Gruß,
Herby