Beiträge von MOKKA-Orange

    Da kann ich mich den vorherigen Einträgen eigentlich nur anschliessen. S/S funktioniert auch bei bis zu 7km/h (zumindest nach meinem Tacho), aber nur, wenn der Gang raus ist und die Kupplung losgelassen wurde. Ist der Gang noch drin, darf der Motor niemals selbst ausgehen.
    In einem englischsprachigen Forum wurde ebenfalls von diesem Problem berichtet. Die Leute fuhren/rollten im 2ten Gang in einen Kreisverkehr und der Motor ging aus. Es gab Vermutungen von Querkräften, Benzinpumpe, Start/Stop, etc bis zu Mokkas seien nur für Kreisverkehre gegen den Uhrzeigersinn gebaut und Rechtslenker tickten "verkehrt". Bestätigt werden konnte tatsächlich aber eigentlich nur, dass der Motor aus Sicherheitsgründen ausgeht, wenn die Drehzahl zu niedrig ist (zum Schutz der Zweimassenschwungscheibe und anderer bewegter Teile oder so ähnlich). Was übrigens beim 2ten Gang und einer Geschwindigkeit von unter 11 km/h schon passieren kann (zumindest beim Diesel).


    Daher kommt hier auch in Frage, dass dein Motor entweder eine zu niederige Leerlaufdrehzahl hat oder aber die Schutzabschaltung zu früh greift. Beides wäre irgendwo ein Fehler, die Ursache könnte aber beliebig schwierig zu finden sein (Luft, Benzinpumpe, Sensorik, Elektronik, usw.)


    Drücke dir die Daumen, dass der Fehler gefunden wird. Nicht locker lassen, vielleicht aber zur Unterstützugn auch mal einen Blick auf den Drehzahlmesser werfen.

    Fakt ist, dass es drei verschiedene Frontscheiben gibt. Normal, mit Sensor und mit Sensor/Kamera. Das haben wir auf der Suche nach Ersatz-Scheiben herausgefunden (da ging es eigentlich um den Sonnenschutz der Scheiben und ob dieser bei allen Mokka-Modellen identisch ist, mit dem Ergebnis, dass es genau diese drei Varianten und keine weiteren Frontscheiben gibt). Hat das Auto also heute keine Kamera, muss leider auch die Scheibe gewechselt werden.

    Nach 20.000 km ist mein Durchschnittsverbrauch bei 6,24l Diesel pro 100km angekommen (gemessen über alle Tankfüllungen geteilt durch 200). Ich fahre meinen 4x4 oft schnell auf der Autobahn, nicht selten im unvermeidbaren Stau, häufig in der Stadt, hin und wieder auf Feldwegen und im Matsch. Aber kaum auf der Landstraße (da lag der Verbrauch deutlich darunter). In der Regel 40km pro Strecke (1/3 AB, 2/3 Stadt) zweimal am Tag, am Wochenende auch mal deutlich mehr. Mein Profil ist also nicht gerade optimal, aber 6,24l bei Allrad und ohne auf den Verbrauch zu achten finde ich schon toll.


    Mein Mokka macht dabei natürlich Spaß wie am ersten Tag - und Spaß kostet eben auch ein wenig Sprit. Ich bin zufrieden!

    Ob E5 oder E10 ist wohl eher eine philosophische Frage. Aktuell fahre ich Diesel, bei meinem vorherigen Fahrzeug (Opel Corsa D) war es jedoch ein Nullsummenspiel. Denn was an E10 biologisch hergestellt wurde hat mein Auto durch Mehrverbrauch wieder ausgenullt. Preislich ebenfalls (E10 lohnte sich nur, wenn 5 Cent billiger - tasächlich war es nur 4 Cent billiger).


    Offiziell heißt es: Die Beimischung von Ethanol zum Benzin hat 2 entscheidende Vorteile:


    • Bioethanol wird aus Pflanzen, also regenerativen Quellen, gewonnen und reduziert damit den Ausstoß
      des Klimagases CO2.
    • Durch die Verwendung von nachwachsenden Biokraftstoffen werden die Erdölreserven geschont.


    Wie gesagt, beides stimmt praktisch nicht, weil der Verbrauch mit E10 tatsächlich höher ist als mit E5. Ansonsten wär's richtig.


    Opel selbst gibt an, dass nahezu alle Opel-Fahrzeuge mit E10 problemlos fahren und definiert nur Ausnahmen. Diese sind im Wesentlichen der 2.2 Liter Benzindirekteinspritzer, nachgerüstete Partikelfilter und einige OPC-Modelle (die für 100-Oktan gebaut sind). Chevrolet hat seine Autos übrigens schon 2012 auf E15 (gibt's in Amerika) zugelassen (auch den Trax).


    Meiner Erfahrung nach ist E10 kein Nachteil - aber in der Praxis auch kein Vorteil.

    Du hast andererseits natürlich Recht, dass "normale Straße" der falsche Begriff ist. Geht es steil bergab und muss man deshalb besonders langsam fahren, hat das nichts mit Straße oder Gelände, sondern nur mit Gefälle zu tun. Ich denke mal, hier hat man versucht "normale Straße" mit "leichtem Gefälle" gleichzusetzen. Bei 12% Steigung/Gefälle braucht man die Bergabfahrhilfe definitiv noch nicht, zumindest wenn es nicht eisglatt ist.


    Mein Einsatz war eine wenig befahrene, aber ansonsten normal geteerte Straße am Hang vom einem ausgewiesenen Wanderparkplatz aus. Solche Straßen sind in Deutschland aber tatsächlich eher die Ausnahme.

    Weil Motor und Bremse dann unnötig gegeneinander regeln müssten (und zudem die normalen Regelsysteme außer Kraft gesetzt wären). Man hätte also auch schreiben können, dass man nicht mit (leicht) angezogener Handbremse dauerhaft fahren sollte ;)


    p.s. wer will auf normaler Straße nur 20 km/h fahren, denn darüber sind die anderen Regelsysteme wichtiger als ein Überbremsen zu verhindern?

    Der Bergabfahrassistent greift über das Bremssystem und hält eine konstante Geschwindigkeit trotz Gefälle. Sinn und Zweck ist es, ein Überbremsen des Fahrzeugs zu verhindern. Dann aber funktionieren Gas (und Bremse) auch anders als gewohnt, denn mit dem Gaspedal erhöht man dann die Geschwindigkeit, sie verringert sich aber nicht, wenn man das Pedal losläßt. Man stellt damit also praktisch die Geschwindigkeit ein und reguliert nicht die Motordrehzahl. Das ist auch der technische Grund, warum das in der Ebene nicht funktionieren kann, denn da braucht man den Motor und nicht das Gefälle, um voran zu kommen. Es würden zudem Motor und Bremse gegeneinander arbeiten.


    Der Neigungssensor im Auto läßt es deshalb auch nur bergab zu.


    Ich habe das System selbst erst einmal bei einer wirklich steilen Straße verwendet. Es hat hervorragend funktioniert, klang aber wie ein eingreifendes ABS-System. Ich kann mir also vorstellen, dass es so stark in die Regelfunktionen eingreift, dass normale ESP- und ABS-Funktionen einfach nicht mehr gleichzeitig funktionieren können.


    Wie gesagt, ist der Berabfahrassisten praktisch ein umgekehrter Tempomat, der durch Bremseingriff die Geschwindigkeit regelt.


    Eine Differenzialsperre hat der Mokka nicht.

    ... in einem Forum einer anderen Automarke habe ich noch einen Tipp gefunden (und die Erkenntnis, dass das Geräusch auch bei deutlich teureren Marken auftritt): Ist es dasselbe Geräusch, welches man beim Schalten hören kann, wenn der Motor aus ist? Falls ja, könnte das ein gutes Indix dafür sein, dass es nur ein "Problem" der niedrigen Drehzahl ist.

    Ich kenne ein "Klack" (nicht "Klack, Klack") sowohl vom Corsa D, vom Adam als auch vom Mokka Diesel 4x4. Allerdings nur bei langsamer Fahrt und einem schnell durchgeführten Gangwechsel (so langsam, dass der nächste Gang ungefähr in der Leerlaufdrehzahl ankommt). Bei allen Autos nahm man es eigentlich nur von außen wahr. Beim Adam wurde erklärt, dass bei langsamer Fahrt die Masse der Zahnräder nicht ausreicht um perfekt zu schalten, so dass der Gang erst beim Einkuppeln wirklich "einrastet". Klingt logisch, wenn man weiß, wie synchronisierte Getriebe aufgebaut sind. Könnte also bei allen anderen Getrieben, die Opel einsetzt, auch so sein.


    Als störend empfinde ich das nicht und Sorgen mache ich mir keine, da das "Klack" sich sauber und kontrolliert anhört, und eben nur bei diesen niedrigen Drehzahlen auftritt. Trotzdem kann Fragen ja nicht schaden.