Beiträge von MOKKA-Orange

    öööhm, für dem Diesel würde ich in der Stadt nicht unbedingt den 5ten Gang nehmen und dann eingekuppelt bremsen, denn dann bin ich schnell schon deutlich unter der Leerlaufgrenze. Allerdings fahre ich den 1,7er, die Frage stellte jemand mit einem 1,6er. Meiner bleibt bei 0 Litern bis etwa 1.100 Umdrehungen, danach würde der Motor versuchen gegen die Bremse zu arbeiten (und schließlich verlieren).
    Für den Benziner gebe ich Mr.Bean natürlich 100%ig Recht.

    Wenn man beim Bremsen nicht nur Wärme und Bremsstaub erzeugt, sondern gleichzeitig die Batterie lädt und keinen Kraftstoff verbraucht (eingekuppelt ist der Verbrauch tatsächlich dabei Null), nennt man das Bremsenergie-Rückgewinnung. Hat aber nichts mit der Rückgewinnung zu tun, die Elektroautos haben können (Bremsen durch Energiegewinnung). Klingt aber besser als "Lichtmaschine läuft auch beim Bremsen".

    Der Beschreibung nach hat das nichts mit dem Tempomaten/Delimiter zu tun, sondern nur mit der Lastsituation des Motors. Offensichtlich gibt es Probleme, wenn der Motor wenig Gas bekommt (bergab ist komplett ohne Last, bergauf arbeitet der Motor richtig). Eine Ferndiagnose ist ansonsten aber schwierig. Neben dem Luftmassensensor könnte es auch ein Problem der Ausgleichsfedern in der Kupplung sein, oder mit der Dieselpunpe oder sonstwas. Dass der Schlüssel ein Problem sein soll, habe ich noch nie gehört (kann einen Defekt da aber natürlich auch nicht ausschliessen).
    Zusammengefasst: Irgendwas stimmt da leider nicht, sofern die Drehzahl immer >1.000 Umdrehungen war (darunter ist "abwürgen" bzw. die motorschonende Abschaltung).

    Ich fahre zwar den 1.7er Diesel, aber bei mir gibt es in dem Menu zur Automatischen Heizung noch Einstellungen, wir schnell die Temperaturanpassungen durchgeführt werden sollen. Die Grundeinstellung ist meines Wissens nach "langsam", damit man eben nicht sofort (mit noch relativ kalter Luft) angepustet wird. Könnte es daran liegen?
    (das passt zur Aussage, die Heizung auf manuell zu stellen, denn dann werden sonstige Temperaturänderung sanft geregelt)

    Nochmal zurück zum Thema: Der Allrad ist nicht "entweder an oder aus", sondern es wird die Kraft automatisch von hundert Prozent auf der Vorderachse (normale Geradeausfahrt, z.B. Autobahn) auf bis zu 50/50 Vorder-/Hinterachse verteilt (z.B. bei regennasser Fahrbahn oder Schnee).
    Tatsächlich ist dabei der Drehzahlunterschied zwischen Vorder- und Hinterachse ausschlaggebend. Dreht zum Beispiel ein Vorderrad durch, erhöht sich dadurch die Drehzahl der ganzen Achse (Mittelwert aus rechtem und linken Vorderrad) gegenüber der Hinterachse. Die Hinterachse bekommt einen Anteil des Antriebs und schiebt das Auto nach Vorne. Genauso, wenn beide Vorderräder durchdrehen würden. Praktisch ist es also ein permanenter Allradantrieb (technisch aber nicht).
    Als 2-Rad-Antrieb-Gewohnter wird man das aber nicht nur bei durchdrehenden Räder oder auf rutschigem Untergrund (Regen/Schnee) merken, sondern auch schon in engeren Kurven, in denen beschleunigt wird. Das Heck des Fahrzeugs läuft dann etwas weiter außen, als man es von einem Auto gewohnt ist, das nur eine Achse antreibt. Für die Fahrstabilität ist das übrigens gut, denn physikalisch heißt "hinten weiter außen" ja "vorne weiter innen" - der Mokka läuft also besser durch die Kurve.
    Und, wie schon früher hier gesagt: Der Mokka macht alles alleine, es gibt keine Möglichkeit für den Fahrer, hier etwas einzustellen.


    Nur immer daran denken: Nur weil man (in bestimmten Situationen) besser vorwärts kommt, kann man nicht besser bremsen.
    Und noch aus eigener Erfahrung: Den Allrad habe ich noch bei keinem Wetter heiß gefahren....

    Kurze Anmerkung zu offiziellen Topografischen Karten anderer Hersteller (das wird mit Straßenkarten aber nicht anders sein). Die meisten Firmen malen ihre Karten nicht selbst, sondern kaufen sie irgendwo. In Deutschland ist dabei das AfGVK - Amt für Geoinformation, Vermessungs- und Katasterwesen, zuständig. Diese messen und sammeln die neuen Daten zusammen, aber erst, wenn zum Beispiel eine neue Straße fertig und registriert ist.
    Damit ergibt sich folgender Ablauf: Die Straße ist 2012 befahrbar (zumindest mit dem Mokka), aber noch ohne Gehweg. 2013 ist die Straße offiziell fertig, hat einen Namen und wird gemeldet. 2014 kommt das Ganze in der neuesten Topo-Karte des AfGVK an. Die wird aber erst 2015 von der Drittfirma gekauft (weil sie dann billiger ist), nochmal überarbeitet (zum Beispiel andere Farben oder weitere Wegpunkte) und auf die eigenen Geräte angepasst (evtl. neu digitalisiert, usw.). Inzwischen ist es 2016.
    Was hat man also? Eine brandneue Karte mit Straßen, die es 2013 schon gab bzw. 2012 schon befahrbar waren. Und neuere Wege fehlen.
    Straßenkarten sind da womöglich etwas schneller (da es ja deutlich weniger Informationen sind als bei topografischen Karten), aber auch da dauert es lange von der Vermessung bis zum "Druck".
    Schneller ist inzwischen Google (da entfallen ja einige Zwischenschritte und außerdem bedienen sie sich direkt und nicht amtlich). Dahin zielen auch die Hersteller, die ihre eigenen Kartenhersteller beauftragen (was auch noch billiger wäre oder den Gewinn maximiert).
    Noch schneller sind nur noch OSM-Karten (doch da übernimmt keiner die Garantie, dass die Straße auch wirklich eine Straße und nicht nur ein Radweg ist, vor allem aber bekommt man die nicht ins eingebaute Navi).
    Wenn hier also Mitte 2016 eine Karte mit tatsächlichem Material aus 2014/2015 verkauft wird, handelt es sich tatsächlich um eine gute Karte.
    Auf Papier hätte man vermutlich immernoch 2012 bekommen...

    Ein solches Klack-Geräusch kenne ich nicht. Wenn man die Kupplung tritt, davon gehe ich mal aus, wenn man mit einem Gang drin sehr langsam wird, ist der Motor entkoppelt. Ob der dann ausginge oder nicht wäre egal, ein "Klack" gibt es dann nicht. Wenn man den Gang drin läßt und sehr, sehr langsam wird, kann es sein, dass der Motor seine Leerlaufdrehzahl unterschreitet und dann abschaltet. Ist der Gang noch immer drin (und die Kupplung nicht gedrückt) rollt der Wagen weiter - mit dadurch angeschobenem Motor. Das, was man dann hört, ist die Kupplung (ich bin kein Techniker, aber ich meine, dass die Kupplung ja Dämpfungsfedern hat, die kleine Unregelmäßigkeiten ausgleichen sollen - in diesen Fall schlägt die Kupplung aber am Anschlag an). Das wäre sehr ungesund für Motor und Kupplung.
    Ansonsten ist eine Ferndiagnose nicht möglich. Wenn es also im Motor bei getretener Kupplung klackt, und es nicht die Klimaanlage ist, die anspringt, ist wohl irgendwas nicht in Ordnung.