Beiträge von mm-mokka

    Tag Gemeinde,


    wir waren mit der Bohne letzte Woche auf Sylt und hatten zwei Fahrräder auf dem Heckträger der Anhängerkupplung dabei. Sowohl beim Hinweg als auch auf dem Rückweg fiel auf, dass die SSA in keiner Situation funktionierte (also egal ob Autobahnstau, Ampelstopp inner- oder ausserorts, Wartezeit am Autozug,...). Auf der Insel selber sind wir allerdings keinen Meter mehr mit dem Wagen gefahren, sondern sind ausschließlich geradelt. Bisher funktionierte die SSA zumindest bei angemessenen Aussentemperaturen sehr zuverlässig. Keine großen Gedanken gemacht, der Wagen hat noch Garantie und muss nächste Woche zur Inspektion.


    Sobald der Fahrradträger aber zu Hause wieder runter war, funktionierte die SSA sofort wieder wie gewohnt. Ein Blick in die Bedienungsanleitung zeigt diverse Umstände, bei denen die SSA nicht funktioniert, die Nutzung der AHK wird dort aber nicht erwähnt. Jetzt kann es ja Sinn machen, die SSA im Anhängerbetrieb zu deaktivieren, da die Fahrzeugbelastung höher ist und vermutlich kann der Mokka nicht unterscheiden, ob nur ein Fahrradträger oder doch ein Anhänger bzw. Wohnwagen montiert ist. Im Zweifelsfall kriegt der nur mit, ob der Stecker an der AHK genutzt wird.


    Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht ?

    Der Mokka ist ja eigentlich auch der Wagen meiner Frau, ich fahre den nur auf Langstrecken. Mir reichen die 140 PS aus, auch wenn die nicht überragend sind. Die zehn PS mehr bringen vermutlich nicht viel. Das müsste dann schon ein Motor sein mit rund 180 PS. Aber für unser Alltagsauto wäre ich auch nicht bereit, einen höheren Kaufpreis zu zahlen oder einen höheren Spritverbrauch in Kauf zu nehmen als beim 1,4er. Meine Frau hat sich zudem noch nie über die Motorleistung beschwert, auch wenn man in der Tat mal runterschalten muss, um wieder im Turbobereich zu landen, wenn man es etwas eiliger hat.

    Wobei eine "normale" Rechnung für Inspektion oder Reparatur zahlt man ja erst nach Erbringung der Leistung, hat persönlich kein Risiko. Ich habe aber noch keinen Autohändler kennengelernt, der mir Neuwagen und KFZ-Brief mitgibt und mir dann eine Rechnung zwecks Überweisung des Kaufpreises schickt. Man wird also im Zweifelsfall in Vorleistung treten und vor Abholung das Geld überweisen. Ein Restrisiko bleibt also, egal wie lange es den Händler schon am Markt gibt. Ggfs. lässt man den Wagen schon auf sich zulassen und überweist dann erst das Geld (zur Not als Eilüberweisung).

    Also den Mokka haben wir bar bei Abholung bezahlt, den SLK überwiesen (war ja aber auch ein höherer Betrag). Bei der Überweisung gibt es in der Tat das Restrisiko für 2-3 Tage, dass das Autohaus Insolvenz anmeldet. Andererseits hört man i.d.R. im Vorfeld Gerüchte bzw. man kann dies meist auch schon im Showroom bzw. bei der Gebrauchtwagenflotte sehen. Eine Insolvenz ist ja zumeist ein langsames Dahinsiechen. Der Showroom wird leerer, die Gebrauchtwagen werden zu Geld gemacht. Barzahlung ist zwar ein klassisches Zug-um-Zug-Geschäft, aber es bleibt das Risiko eines Überfalls oder Diebstahls. Was kann man tun ? Wenn man sich bei einer Überweisung vor Insolvenz schützen will, könnte man im Vorfeld eine Bank- und/oder Büroauskunft zur Bonität des Händlers einholen. Kostet ein paar EUR, aber negative Entwicklungen wären bekannt. Zudem kann jeder kostenfrei sich im elektronischen Bundesanzeiger die Jahresabschlüsse anschauen, diese müssen dort für Unternehmen veröffentlicht werden. Das setzt dann aber gewisse Grundkenntnisse der Bilanzanalyse voraus.

    Also ich kann das schon nachvollziehen. Hier im Westen der Republik kommt jetzt ein Hochdruckgebiet. Temperaturen bis 16 Grad, selbst in der Langfristprognose (16 Tage) immer zweistellig, nachts auch kein Frost mehr sondern > 5 Grad. Bei der Wettervorhersage würde ich auch darauf verzichten, für drei Wochen noch Winterreifen aufzuziehen. Denn wenn die Winterräder erst wieder Ende Oktober 2015 draufkommen, kann man sie dann auch erst kaufen. Frischere Reifen (ggfs. neuere Modelle), längere Lebensdauer der ungeliebten Reifendrucksensoren und wenn man Glück hat, werden die sogar durch die steigende Nachfrage preiswerter. Hier im Flachland kennen wir eh keinen strengen Winter. Ich werfe seit Jahren Ende März die Sommerräder drauf und Ende Oktober die Winterräder. In der Eifel oder im Sauerland sollte man vermutlich etwas länger die Winterreifen drauf lassen.

    Wie ein Facelift sieht das echt nicht aus, da passiert ja zumindest außen so gut wie nichts. Mir ist das natürlich recht, wenn die nicht viel dran ändern. Dann bleiben unsere Bohnen halt länger aktuell. Da der Wagen sich ja noch wie geschnitten Brot verkauft, braucht man ja eigentlich auch nichts zu ändern. Trotzdem kann ich mir das nicht vorstellen. Wenn es ein Facelift gibt, wird sich auch äußerlich mehr ändern. Wir werden es erleben, ist ja nicht mehr so lange hin.

    mm-mokka,


    es sollte aber auch in jedem Betrieb eine Revision geben. Zumindest dort, wo mit Geld hantiert wird !

    Naja, ich hantiere seit 30 Jahren mit viel Geld, zunächst im Bankenbereich, dann im Finanzbereich von diversen Unternehmen. Überall habe ich schon Betrugsfälle gesehen. Immer hat es eine Revision gegeben, heute noch zusätzliche Compliance-Bereiche. Die können auch prüfen, ob die getroffenen Vorsichtsmaßnahmen geeignet sind, vor solchen Betrugsversuchen zu schützen. Aber einen 100%igen Schutz gibt es nicht. Wenn sich zwei Mitarbeiter zusammentun, ist es spätestens mit dem Schutz vorbei. Und ich selber wäre auch in der Lage Gelder umzuleiten. Müsste mir als Rückzugsort halt nur ein Land ohne Auslieferungsabkommen suchen :thumbup: Und unsere Revision (Audit) gibt auch offen zu, dass es keinen absoluten Schutz gibt. Zudem sind hier wohl über viele Jahre eine Vielzahl von Verfehlungen vorgenommen worden. Dies kann auch mit Wesentlichkeitsgrenzen für Prüfungen zu tun haben. Früher war es übrigens ein Kinderspiel, Gelder von fremden Bankkonten zu ergaunern. Auch da musste man nur die Grenze kennen, ab der die Kundenunterschrift kontrolliert wurde. Für mich ist das also kein Grund, dem ADAC den Rücken kehren. Vorteilsannahme und Bestechung werden wir auch in Zukunft noch regelmäßig von vielen Städten, Gemeinden und auch Unternehmen hören.

    Also die aktuelle Meldung hat mit dem ADAC selber nichts zu tun. Hier haben sich Mitarbeiter verbotenerweise persönliche Vorteile verschafft. Dies ist ein Problem in vielen Unternehmen (insbesondere Einkaufsbereich). Ebenso in Behörden im Bereich der Auftragsvergabe (Bestechlichkeit). Es ist schwierig sich davor zu schützen (z.B. Vier-Augen-Prinzip, Ausschreibungen), im Unternehmensneudeutsch nennt man so etwas "fraud". Man versucht sich durch strenge Compliance-Regeln hiervor zu schützen, aber wenn ein Mitarbeiter betrügen will, dann findet sich früher oder später eine Lücke. Gut ist es ja, wenn dann irgendwann dies doch auffällt.

    Das ist aber ein Armutszeugnis für die Engineers Kunst. Wer denkt sich sowas aus. Ein RFID Chip ist doch eindeutig identifizierbar und für die Verwaltung braucht man auch nicht so viel Platz.


    Ich fahre seit mehreren Jahren einen BMW und der hat die Druckkontrolle über die Messung des Reifenumfangs. Das hat jedes Auto mit ABS Standardmäßig drin.


    Die indirekte Messung über ABS und ESP-Sensoren hat mein SLK auch noch. Das System funktioniert, schlägt aber erst bei größeren Lufteinbußen an und auch nur, wenn nicht beide Seiten gleichmäßig Luft verlieren.


    In den neuen Modellen (auch BMW und Mercedes) werden überwiegend die direkten Systeme mit den Radsensoren verbaut. Es gibt ein paar Automarken, die die Sensoren selber anlernen. Aber das ist die Ausnahme (vermutlich Kostengründe). Die meisten müssen angelernt werden. Ich finde diese EU-Regelung auch übertrieben, sicherlich Ergebnis einer guten Lobbyarbeit der Autohersteller und Zulieferer, aber ändern können wir dies nicht. Ist also kein Opeltypisches Phänomen. Hier mal eine Tabelle, welche Autos alle direkte Systeme nutzen. Das sind mit großem Abstand die meisten.


    http://www.adac.de/_mmm/pdf/TO28305_222049.pdf