Hallo liebe Mokka Freunde,
am 19.03. habe ich meinen Mokka zugelassen und dann bei meinem lokalen Händler abgeholt. Seitdem fährt er brav/defektfrei und gut!
(Gekauft hatte ich ursprünglich bei einem Opel Händler in Hannover - weil landauf landab sonst kein Wagen mit den gewünschten Ausstattungsmerkmalen sofort verfügbar war und ich sofort ein Auto brauchte - und einen Mokka Neuwagen wollte..... Da ich letzte Woche verreisen mußte, wurde der Mokka dann repariert von Hannover die knapp 400 km per LKW zu meinem lokalen Händler gebracht.)
Was die Abwicklung der Reklamation/Panne betrifft, so war das mit dem Autohaus wirklich ein freundlicher, angenehmer und hilfreicher Austausch. Die hatten damit ja auch hauptsächlich in Bezug auf das Handling zu tun. Die Kosten für Repartur und Abwicklung etc. bleiben ja bei Opel zentral hängen. Insofern war es kein Problem für Opel Hannover freundlich und hilfreich zu sein. Kostet sie ja auch nix
Wesentlich nerviger war der Umgang mit dem Opel-Service-Zentrum, wo wohl die Koordinierung und auch finanzielle Abwicklung solcher Fälle abgewickelt wird. Da hatte ich von Anfang an eine echt "kernige" Lady am Telefon, die mit ihrem sehr! forschen Ton mir gegenüber und der immer wieder hervorgehobenen vermeintlichen "Großzügigkeit" Opels im Hinblick auf Leihwagen für die Übergangszeit doch ordentlich auf die Nerven gegangen ist. Außerdem deckten sich ihre Auskünfte über den Fortgang der Reparatur und des Handlings buchstäblich nie mit dem, was mir der Händler sagte. Wobei sie das Recht auf Wahrheit für sich gepachtet zu haben wollte, die Fakten dabei aber regelmäßig ignorierte..... Aber noch weit ätzender war die Tatsache, dass sie von mir freundlich! erbetene schriftliche Zusammenfassungen der Telefonate (damit ich z.B. "schriftlich" habe, das und wie lange der Leihwagen bzw. Kosten übernommen werden) einfach nicht geschickt hat. Nach einer Woche ihrer telefonischen Frechheit habe ich sie dann doch mal richtig angepfiffen und danach lief es auf einmal. Aber die Dame behalte ich in "besonderer" Erinnerung! Ganz ausgestanden ist das aber noch nicht. Denn die finale "Abrechnung" der entstandenen Kosten steht noch aus und auch die aus meiner Sicht anstehende Verhandlung in Bezug auf "Schmerzensgeld" - mir schwebt da in Anbetracht der Umstände eine kostenlose Garantieverlängerung vor- stehen noch aus. Auch da werde ich dann hier berichten.
Was den Post von Rascho betrifft, so teile ich seine Meinung, dass dieses schnelle Anwalts-Geschrei viel zu hoch gegriffen ist und auch nicht sein muß. Zum einen gibt es ein Gewährleistungsrecht und darin ist klar geregelt, dass "einfach zurückgeben" eben nicht so einfach ist, es sei denn der Händler läßt sich darauf ein - eigentlich hat er aber vorher das Recht auf zweifache Nachbesserung. (Das ist meinem Fall bislang einmal notwendig gewesen)
Sollte sich der Mokka jetzt "dauerhaft" als "Montagsauto" herausstellen, dann muß ich sicher neu darüber nachdenken Aber erstmal denke ich eine Garantieverlängerung als Entschädigung für die Umstände und den Aufwand deckt das Thema mobil bleiben ab und vielleicht war das jetzt auch nur ein einmaliger Ausfall und jetzt ist alles gut. Oft halten angeschlagene Kaffeebecher ja auch am längsten.....
UPDATE 07. APRIL
Inzwischen fahre ich meinen Mokka seit dem 19.03.2014 und bin insgesamt
sehr zufrieden. Von Opel habe ich jetzt noch einen Gutschein im Wert von 250€ (für
Opel Extras oder Opel Dienstleistungen) und dazu noch die erste
Inspektion gratis als Wiedergutmachung erhalten. Das ist zwar nicht
unfaßbar großzügig, aber für mich geht das so in Ordnung, zumindest wenn
der Wagen jetzt "brav" bleibt und nicht durch weitere Ausfällt "glänzt.
Sicherheitshalber werde ich einen Teil des Gutscheins möglicherweise in
eine Garantieverlängerung stecken und den Rest in Velourfußmatten......
in der Hoffnung auf etwas Schalldämpfung....Denn ich mußte feststellen
(war vor dem Kauf nur den Benziner gefahren), dass der Diesel doch ein
wenig laut ist. Von meinem vorherigen 1.9 CDTI Astra war ich da
dezentere Töne gewöhnt und hatte sie auch beim Mokka erwartet. Aber ich
wollte das Diesel-Drehmoment....insofern war für mich der Benziner keine
Alternative, auch wenn's jetzt dadurch etwas lauter zugeht.
UPDATE 22. JULI 2014
Inzwischen habe ich gut 8000km "auf der Uhr" meines Mokkas und seit gestern auch das Geld auf meinem Konto, was ich für den Ersatzmietwagen (Befreiung von der Selbstbeteiligung bei Schäden am Leihwagen) und Taxi (Rückgabe des Mietwagens) auslegen mußte..... Weitere "Spesen" wurden nicht erstattet. Da waren die Herrschaften etwas knausrig oder haben eben sehr enge Erstattungsrichtlinien.
Die Einlösung des 250€ Gutscheins (für Fußmatten und Garantieverlängerung um 1 Jahr) stellte sich als zeitaufwendiges Hin und Her zwischen Opel-Zentrale und lokalem Opel-Händler heraus, weil keiner so richtig wußte, wie das miteinander abzurechnen ist. Auch die Klärung dieses Sachverhalts hat mich nochmal einiges an Zeit gekostet.... Wirklich nervig. Für andere Kunden in vergleichbarer Situation kann ich nur hoffen, dass es da besser und reibungsloser läuft.
Der Mokka selbst läuft, nachdem es nochmal eine Fehlermeldung seitens des Motors- inklusive kurzfristigem & spontanem Höchstverbrauch/Diesel gab - die sich dann in zwei Anläufen auf Garantie beseitigen ließ (zum Glück ist meine Opel-Werkstatt "um die Ecke") jetzt gut und zuverlässig und macht mir insgesamt auch viel Spaß. Jetzt hoffe ich mal, dass das so bleibt......