So liebe Leute, die Winterreifen sind montiert und die ersten ca.400km sind abgespult.
Fazit: Es war die absolut richtige Entscheidung. Auch wenn wir noch keinen Schnee haben, haben die Michelin-Männer am Wochenende im Bayrischen Wald gezeigt das sie auch bei den doch noch warmen Temperaturen gut greifen und nicht schmieren. Die Radgröße hat auch überzeugt, kein Vergleich zu den beim Händler getesteten 16"-Reifen.
Hier noch ein Bild unserer Bohne mit den neuen Reifen/Felgen:
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Auch wenn der MOKKA kein Sportwagen ist, solltest Du trotzdem darauf achten, dass Du einen hochwertigen Reifen fährst.
Die Qualität von Premium-Pneus zeigt sich schließlich nicht nur bei hohem Tempo, sondern in allen erdenklichen Fahrsituationen.
Kein Ding Pastor, nehme ich dir nicht böse. Muss ja am Ende jeder selbst wissen was er macht, dafür gibt die Welt ja in jeder Beziehung genug Auswahl her Und es darf auch jeder seine eigene Meinung dazu haben, aber du verzeihst mir wenn ich anderer Meinung bin und den Kauf von "Billig-Reifen" für verantwortungslos halte. Da geht ein Danke an Mokka Blau für den Post, den ein guter Reifen spielt bei jedem Meter den man fährt eine Rolle. Egal ob Sommer oder Winter, Regen oder Trocken, 1cm Schnee oder 50cm Schnee... Das hast nicht mit wilden Jahre zu tun.
Wir haben schon so einige Reifen getestet und die Nachteile von Hausmarken/Günstigen Reifen begann bei den Winterreifen bei der Kombination von anständigen Fahrleistungen gepaart mit extremen Laufgeräusch und geringer Laufleistung und endet bei meiner Meinung nach unfahrbaren Reifen. Ich sehe das Problem an vielen Stellen:
1. Keine rechtliche Grundlage bzw. Normung/Prüfung für Winterreifen
2. Hersteller die auf Sommerreifen eine M+S-Kennung prägen
3. Autofahrer die sich keine Gedanken drum machen bzw. einfach zuwenig über das Thema wissen
Man muss sich einfach bewusst werden, das der Reifen das einzige Teil ist, welches den direkten Kontakt zur Straße hat. Dabei geht es dann nicht um Grip um noch 5km/h schneller fahren zu können und noch nicht mal um bei Schneefall durch die Alpen zu fahren. Ein schnelles Ausweichmanöver, Aquaplaning, Notbremsung, ... Alles Situationen wo sich ein guter Reifen auszahl. Von der höheren Laufleistung reden wir noch nicht mal. Ein Beispiel hierzu ist einer meiner Arbeitskollegen. Dieser hatte als Zweitwagen für den Weg zur Arbeit einen Peugeot 107 mit todesmutigen 68PS und war auch Käufer von asiatischen Billig-Reifen. Als der 107 sein Lebensende erreicht hatte und er einen Ersatz suchte, ist er einen identischen 107 mit Marken-Reifen probe gefahren. Fazit war, er war überzeugt was Reifen ausmachen da der Vergleichs-107 laut ihm ein ganz anderes Fahrverhalten hatte und sich viel besser fuhr.
Fakt ist, man bekommt was man bezahlt und ein Markenreifen kostet nicht zum Spaß deutlich mehr als ein China-Reifen. Zum Beispiel in 215/60R17 kostet ein billiger Sunny-Winterreifen ca.50€, ein guter Mittelklasse Semperit ca.125€ und ein Premium-Reifen(Conti, Michelin, Dunlop) ca.145€. Ich finde es gut den Reifen seinen Gegebenheiten anzupassen, solange es Sinn macht. So würde ich z.B. für das reine Stadt-Auto guten Gewissens einen Mittelklasse-Reifen wie einen Semperit wählen, während ich für das Hauptauto welches auch außerhalb unterwegs ist nur zu den Premiumherstellern(Michelin, Dunlop, Continental, Pirelli, Bridgestone) greifen. Da fahre ich lieber Stahlfelgen mit Mittelklasse-Reifen bevor ich mir Alufelgen mit China-Reifen kaufe...