Beiträge von Oldi1000

    Der 1.6er (LVL) Dieselmotor hat wie bereits erhähnt eine Steuerkette welche Schwungradseitig läuft. Dies soll alles zur Laufruhe und dem Spritverbrauch beitragen.
    Der 1.4er (LUJ) Ottomotor hat eine Steuerkette welche auf der Aussenseite des Motors im Steuergehäuse läuft.
    Der 1.7er (LUD) Dieselmotor) hat wie schon seit über 10 Jahren einen Zahnriemen welcher die Ölpumpe und die Hochdruckkraftstoffpumpe mit antreibt.
    Der 1.8er (2H0) Ottomotor, welcher in Deutschland wohl nicht auf dem Markt ist, hat ebenfalls einen Zahnriemen.


    Die Motoren mit Kette, haben wie alle Motoren mit Kette einen hydraulischen Kettenspanner und keine Gummibänder oder sonst was lächerliches verbaut, wenn die Kette rasselt dann ist die Kette zu lange, der Spanner defekt oder die Aufnahme des Spanners auf der Spannschiene ausgeschlagen.


    Alle Motoren haben einen Keilrippenriemen, welcher die Nebenaggregate wie Lichtmaschine und Klimakompressor von der Riemenscheibe der Kurbelwelle aus antreibt. Manchmal hängt hierbei noch die Wasserpumpe und/oder eine Servopumpe mit dran. Jedoch treibt der Keilrippenriemen nicht die Motorsteuerung (Ventiltrieb) an. Hierfür wird nur Zahnriemen, Steuerkette und Stirnradantrieb in der Automobilindustrie eingesetzt, alles andere wäre mir neu.


    Alle Motoren der neuen Technologie sind hiebei idR. keine Freiläufer, diese wurden mit der Zeit immer weniger. Wenn die Kette oder der Zahnriemen reißen bzw. weit genug überspringen, dann hauen die Kolben die Ventile platt und das wars dann für den Motor bzw. Venile, Ventilschaftführungen und Kurbelwellenlagerschalen.



    Edit/Ergänzung:


    Der A16XER Ottomotor hat natürlich auch einen Zahnriemen, ist ja baugleich mit dem 1.8er Motor.

    Neuwagen von Opel hatten idR seit meinen 18 Jahren beim FOH immer zwischen 4 - 8 km wenn sie vom LKW purzelten. Der Tank ist meist mehr wie leer, so dass ich schon vor 10 Jahren noch etliche Autos nach dem Abladen, auf den Hof schieben und nachtanken musste. Bei uns bekommt jeder Neuwagen seine 10 ltr Diesel oder Benzin getankt, so dass niemand Angst haben muss, stehen zu bleiben. Auch wird nach der Technischen und Optischen Abhnameinspektion noch eine Probefahrt von ca 4 - 6 km unternommen, um kleinere Probleme ausschliessen zu können. Meist haben die Fahrzeuge dann km-Stände bis ~18km. Hatte auch hier schon manchmal defekte Lampen, Vibrationsgeräusche oder eine leuchtene MIL zu beklagen. Besser ist daher mMn, vom FOH die Probefahrt noch zu unternehmen, statt den Kunden mit einem niedrigen km-Stand und wenig Sprit als Versuchskaninchen vom Hof zu schicken.

    Naja,


    beim 1.6er Diesel waren laut ETAC bestimmte Fälle bekannt, bei denen der Turbo den Geist aufgibt.


    Hatte ja wie hier im Forum schon einmal erwähnt, vor nicht allzu langer Zeit einen Astra J mit 16tkm in der Werkstatt. Symptom war Leistungsmangel, Nageln und starke Rauchbildung.
    Nach dem Prüfen des Ölstandes konnte man schon sagen, dass nichts mehr am Stab ersichtlich war. Mein Verdacht ging in Richtung Motorschaden.


    Das Etac hatte jedoch erst gemeint dass man den Turbo prüfen soll, da die Lader hier schon gerne mal den Geist aufgegeben hatten. Ich fand dann im Lader/Ladeluftkühler/Ladeluftschläuche/Saugrohr/AGR und Kühler gut 2 ltr. Motoröl.
    Ebenso sollte ich Kompression und Druckverlustprüfung machen, welche ergab, das Zylinder 1-3 im Vergleich zu Zylinder 4 2/3 mehr an Kompression hatten. Ebenso fand ich den Rest vom Motoröl in den Brennräumen, welcher noch immer an der Werkstattdecke hängt und sich über den Rest vom FZG verteilte. Auch hier sagte ich wieder "Motorschaden", doch das ETAC sagte nur, Lader/LLK/Schläuche neu und alles andere reinigen.


    Nachdem ein neuer Lader inkl. Kühler und Schläuchen drin war, rauchte der Motor zwar nicht mehr, jedoch war der Leerlauf wie erwartet, extrem schlecht.
    Ich sollte erneut die Kompression und den Druckverlust messen, welcher natürlich die selben Werte ergeben hatte.


    Nach dem ganzen hin und her, hätte ich gerne wenigstens 4 neue Injektoren probiert, um diese auszuschliessen, nur hatte das ETAC dann endlich grünes Licht für einen Austauschmotor und einen neuen Injektor gegeben.


    Mit dem neuen Motor lief der Wagen dann wieder wie er sollte. Jedoch musste ich anfangs viel Arbeit für nichts unternehmen. Meiner Meinung nach, sitzen die falschen Leute am anderen Ende derer Telefone.


    Auch die Beschaffung der Ersatzteile dauerte seine Zeit. Lader war in D nicht lieferbar, dauerte eine Woche. Motor war nicht lieferbar und dauerte wieder 1 Woche. Insgesamt stand der Astra 3 Wochen in der Werkstatt.


    Sorry falls das jetzt keinen wirklichen Mut macht, aber ich will ja auch nichts schönreden. Der 1.6D ist mit Sicherheit kein schlechter Motor, jedoch wurde hier wohl wieder am falschen Bauteil an Kosten gespart was sich auf einzelne auswirken kann aber nicht muss.


    Drücke dir die Daumen dass es nicht so weit kommen muss.

    Habe beides bestellt obwohl ich nichts von beidem bräuchte, bzw. sind die PDC-Sensoren ja sowieso Serie bei Innovation. Bei dem minimalen Aufpreis von nicht einmal 300 für die RFK bei einem Auto welches mich schon knapp 25k in meiner Konfiguration kostet, habe ich nicht lange überlegt. Was man hat, das hat man auch wenn ich es wahrscheinlich nie beachten werde. Lediglich für die Frontkamera und kollisionswarner sah ich keinen Nutzen, immerhin ist das ja kein vollwertiges Paket mit Totem-Winkel-Assistent wie beim Zafira und Schilder lesen kann ich selbst noch.

    Habe eben gelesen, das bei den Turboladern vom 1.6 CDTI gegebenfalls Schäden aufkommen. X(


    Siehe unter: http://www.motor-talk.de/forum…cdti-136-ps-t5218128.html


    In wie weit da welcher 1.6 betroffen ist kann ich dir aus dem Stehgreif nicht sagen. Ich kann jedoch sagen dass ich vor ein paar Wochen lange und viel an nem 1.6 (A-J) getauscht habe, welcher im gesamten Ansaugtrakt das Motoröl hatte (mindestens 2ltr) und im Endeffekt dann noch nen neuen Motor verpasst bekam.

    Teile werden keine benötigt.


    Mokkas von Anfang bis jetzt aus Korea sind betroffen. Kontrolliert wird der richtige Sitz des ersten Handbremsseilzuges welcher am Hebel eingehängt wird (unter der Konsole). Könnte sich aus der Arretierung lösen.


    Dauer 0.3h bei gutem Seil


    Dauer 0.6h bei Nacharbeit inkl. Hebelwegeinstellung.