Wie seid Ihr mit der Qualität Eures Mokka´s, der in Saragossa / Spanien in CKD-Fertigung produziert wird, zufrieden 
Die Fragestellung ist, wenn man den Aspekt CKD einbringt, etwas schwierig.
Eigentlich bedeutet CKD oder ausgeschrieben "Completely Knocked Down" Teilesätze für ein mehr oder weniger vollständiges Fahrzeug.
(In meinen Augen, und ich kenn mich damit aus einem anderen Bereich ziemlich gut aus, ein äusserst unflexibles, schwerfälliges, rein wirtschaftlich begründbares System, das deutlich mehr Probleme als Nutzen schafft)
So schnell und zahlreich, wie mittlerweile die Bohnen aus Zaragoza/Figueruelas in Deutschland angeliefert werden, gehe ich davon aus, dass entweder kaum noch CKD Teilesätze geliefert werden oder deren Umfang bereits drastisch eingeschmolzen wurde ....... letzteres würde sich ein asiatischer Partner aber bestimmt nicht gefallen lassen und auf die Verträge pochen.
Wenn man jetzt nach Qualitätsproblemen unter Bezug auf CKD fragt, dann folgt daraus erst mal ein Schluss: Probleme mit Teilen, die es schon bei den koreanischen Bohnen gab, können sehr sicher kein "spanisches Qualitätsproblem" sein.
Ein, möglicherweise riesiges, Qualitätsproblem der Spanier könnte "Lackierung" heissen.
Ja, es gab auch koreanische Mokkas mit "Farbfehlern"; was sich in der letzten Zeit aber hier an spanischen Mokkas offenbart hat, wie "weisse Flecken" , rauhe Oberflächen oder sozusagen als Krönung der Lackierschaden, bei dem der Lackierroboter im Bereich der Türausschnitte offensichtlich verrückt gespielt hat, könnten auf ein gravierendes Qualtitätsproblem in Zaragoza hinweisen.
Bei so schwerwiegenden Vorfällen müssten die Karossen schon kurz nach der Lackierung aus dem Takt genommen werden bzw. bei einer Häufung tasächlich die Produktion angehalten werden.
Auf der anderen Seite scheinen sich Verbesserungen in Spanien zu zeigen. Das könnte daran liegen, dass immer mehr Teile (z.B. Bremsen, Sitzkörper und -bezüge) aus "ausserasitaischer" Herkunft verbaut werden .... kann aber auch sein, dass die Spanier genügend Sportsgeist besitzen, es besser zu machen.
Etwas einfach gesagt , kann man durchaus wohlgemeint so resümieren: Wenn es in Spanien Qualitätsprobleme gibt, liegt es überwiegend daran, dass die Kollegen in vielerlei Hinsicht ganz einfach allein gelassen wurden, weil in den Führungsetagen niemand ist, der ihnen ihre zukünftigen Aufgaben richtig und umfassend erklärt hat.