Hallo zusammen,
unsere Daten werden doch beim Fahren schon längst erfasst. Nur bisher scheitern Bund und Land am Datenschutzgesetz, Diese auch anderweitig zu nutzen. Siehe den Artikel von:
(LKW-Maut System) „Toll Collect sammelt längst Daten aller Fahrzeuge“ : http://www.welt.de/politik/deu…aten-aller-Fahrzeuge.html
Auch unsere Mobiltelefone sammeln Daten wo wir sind. Jedes Mal wenn wir unseren Standort ändern, werden die Daten unseres Telefon an eine neue Funkzelle übergeben, damit wir a) selbst telefonieren können
und b) man uns telefonisch erreichen kann. Also kann und wird hier ein Bewegungsprofil von uns erstellt.
Kurzum, ohne ein funktionierendes Datenschutzgesetz, würden unsere Daten schon längst für Dritte nutzbar, weil der Markt, Bund und Länder ein wahnsinniges Interesse daran haben.
Unser Schutz kann also nur darin liegen, dass das Datenschutzgesetz nie durch eine Regierung dahin gehend „aufgeweicht“ wird.
Aber zur „OnStar-App“ selbst, es wundert mich doch sehr, dass GM wohl bisher den Datenfluss zwischen Mobiltelefon und PKW unverschlüsselt gesendet hat. Da ist GM dann mal wieder sehr gut gläubig an die Sache heran gegangen.
Sicherer wäre es gewesen, folgende Kombination zu wählen:
IMEI (Gerätenummer des Handy)+ MAC-Adresse+ persönliche PIN, zur Nutzung der APP zu übermitteln.
„Nachteil für uns Nutzer“, jedes Mal wenn ich das Handy wechsle, müsste ich das autorisiert (Z. B. Post-Ident Verfahren oder beim FOH per Ausweis+KFZ-Schein) in Auftrag geben.
Und ich denke, letzterer Vorschlag würde der gemeine Kunde (also wir) nicht akzeptieren. Daran liegt wohl das Problem. Wobei ich persönlich damit kein Problem hätte. So oft wechsle ich mein Handy nicht. Die, die sich jedes Jahr ein neues Handy leisten, haben dann bestimmt auch die evtl. 15 – 20 € übrig für die Bearbeitungsgebühr die dann wohl fällig würde.