Nach 10.000 km glaube ich folgendes erkannt zu haben :
Bei langen konstanten Geschwindigkeiten (z.B Autobahnfahrten) rechnet die(meine) Elektronik "nur" ca 0,2-0,4 l/100km zu wenig.
Bei häufigen Geschwindigkeits- und wechselnden Beschleunigungsmanöveren (Stadtverkehr und "sportlichem" Fahren) steigt die Differenz auf bis zu 0,8 l/100km an.
Für mich ist dies ein Indiz dafür, dass die Berechnung des Verbrauchs durch den Bordcomputer systematisch falsch erfolgt.
Da ich jetzt Wintereifen montiert habe, habe ich nach 1000 km Autobahnfahrt einen anderen Effekt beobachtet:
Die km-Berechnung die vorher (Originalbereifung , 215/55 R18) fast exakt mit den tatsächlich gefahreren Km übereinstimmte, hat sich bei den Winterreifen (215/65 R 16) um 2% erhöht.
Dies hat zur Folge, dass der tatsächliche Verbrauch um 2% zu niedrig erscheint; satt z.B. errechneten 6,0 l/100 km (aus den Tankvorgängen) wären es dann 6,12 l/100 km. Der geldbeutelschonende Nebeneffekt: Der Tachometer zeigt um weitere 2% zu viel an; im Grenzbereich kommt, bei gleichem Geschwindigkeitsfahrverhalten, der polzeiliche Knöllchenblitz dann etwas später oder gar nicht.
Dieser Effekt ist im Übrigen auch dann vorhanden, wenn das Profil der Reifen (und damit der Radius und Umfang des Rades) im Laufe der Lebenszeit abnimmt.