Die zwei Paar Stiefel hängen aber aber an einem Gerät. Die Internetverbindungsfreigabe kommt über das Mobilfunkmodul sowie die GPS Bestimmung, OnStar ist da ein Add-on was drauf sitzt. Im Endeffekt hat man ein Smartphone verbaut. Sieht man nur nicht. Aber im Ende ist es ein "Device".
naja, GPS hat mit Internet nichts zu tun. Wir müssen das schon unterscheiden.
Im Auto ist, vereinfacht ausgedrückt ein Handy (= Mobilfunkmodul) eingebaut. Dieses dient den beiden Diensten Onstar und WLAN.
Wenn keiner der beiden Dienste gebucht ist, dann ist das "Handy" nicht aktiv (zumindest ist das die Theorie). Ob das Handy auch an ist, wenn keiner der beiden Dienste gebucht ist, ist reine Spekulation. Somit müssen wir zunächst mal davon ausgehen, dass dieses aus ist.
In Deutschland (und der ganzen EU) gelten ziemlich starke Datenschutzvorschriften und ich glaube kaum, dass Opel sich darüber hinwegsetzt. Also gehe ich (und wir alle müssen das tun) davon aus, dass dem so ist. Und wer das partout nicht will, darf sich halt kein Auto mit solchen Features kaufen.
Wenn man nun Onstar bucht, dann ist dieses Handy an und dann besteht die Möglichkeit mit einem pers. Assistenten zu sprechen, sich von ihm helfen zu lassen und man kann eine Ortung des Fahrzeugs durchführen lassen. Diese Ortung kann man per Taste verhindern. Dass diese Verhinderung der Ortung funktioniert, darauf müssen wir uns auch wieder verlassen. Im Notfall kann der Assistent bei Onstar diese Verhinderung umgehen - aber im Notfall bin ich vermutlich dann auch froh darüber.
Die Ortung selbst nutzt nun die Daten des GPS-Empfängers im Fahrzeug. Der GPS-Empfänger ist, wie der Name schon sagt, ein Empfänger und kein Sender. GPS-Geräte können nichts senden (zumindest nicht über das GPS-Modul).
Wenn man nun noch die WLAN Funktion bucht, dann kann man mit internetfähigen Geräten, z.b. Notebook ins Internet gehen. Dass man dies auch auf anderem Wege erreichen kann, ist bekannt, sonst hätte man ja vor Einführung der Opel-Fahrzeuge nicht ins Internet können
Ich bin mir sicher, dass diese Systeme geprüft und überprüft werden. Dass dabei trotzdem Betrug und auch unbefugte Nutzung nicht zu verhindern sind, ist nichts Neues bei technischen Dingen. Technische Dinge besitzen Fehler oder unerwünschte Nebenwirkungen, das war immer so und wird immer so sein. Das Einzige was sich ändert ist die Art der Fehler oder die Art des Betrugs/der unbefugten Nutzung.
Über alle neue Technik wird immer gemosert - viel zu gefährlich - braucht ja niemand - so ein Quatsch ..... aber seltsamerweise will dann ein paar Jahre später keiner mehr drauf verzichten. Ich kann mich noch an die ersten Handys (vor 20++ Jahren) erinnern. Ich hatte eines und alle Freunde um mich herum haben mich angeschaut und für blöd erklärt.
Und heute können die nicht mehr ohne. Warum jetzt eigentlich? Warum heute und nicht damals? Was hat sich denn im privaten Umfeld so geändert, dass es ohne Handy offensichtlich nicht mehr geht?
Ähnliche technische Errungenschaften die zunächst verlacht wurden und heute selbstverständlich sind, gibt es viele.
Ach ja, hier ging es ja mal um eSim. Davon ist das Ganze komplett unabhängig. Evtl. habt Ihr schon mal gemerkt, dass Ihr bei einem Handy ohne Sim-Karte trotzdem den Notruf (112) anrufen könnt.
Ich freue mich in jedem Fall auf zusätzliche Sicherheit und Komfort durch Onstar und das WLAN lasse ich, wie schon mal geschrieben, weg, da ich das anders löse.
Viele Grüße
SK