Beiträge von BurSch

    Sehe ich persönlich ein wenig anders. Ja, es mag "Betuchte" geben, die das von dir genannte Szenario so durchspielen können und werden. Ein Großteil der Bevölkerung ist aber einfach aufs Auto angewiesen, um damit täglich zur Arbeit zu kommen und Geld zu verdienen. Wenns denen so berauschend gehen würde, gäbe es längst nicht mehr so viele alte Autos auf den deutschen Straßen.


    In Zeiten von befristeter Leiharbeit zu einem gesetzlichen Mindestlohn muss man sich das neue Auto auch erstmal leisten können. Viele werden froh sein, wenn sie überhaupt noch eins haben - auch wenn das schon ziemlich alt ist.


    Ich habe nichts dagegen, dass man mehr für den Umweltschutz tut. Aber die Ansatzpunkte sind meiner Meinung nach hier nicht die richtigen bzw. einfach auch nicht zu Ende gedacht.


    Man nehme z. B. einfach mal die ganzen osteuropäischen LKWs, die hier täglich durchs Land ziehen. Da sind Dinger dabei, die würden hier noch nicht mal die HU bestehen - von Umweltschutz und Einhaltung irgendwelcher Grenzwerte müssen wir da gar nicht reden. Tragen die Mautpreller auch zur Luftverschmutzung bei? Ja. Interessiert das jemanden? Eher nein. Aber die bösen deutschen Autofahrer mit ihren stinkenden Diesel-PKWs ... daaa ist was zu holen, daaa müssen wir ran!


    Es bleibt sowieso abzuwarten, wie man das Ganze nun gedenkt umsetzen zu können und zu wollen. Mehr als die Erlaubnis, dass es Fahrverbote geben kann, ist ja noch nicht geschehen. Schauen wir mal, wer sich nun den schwarzen Peter zuschiebt und wo der am Ende hängen bleibt.

    Dafür gibts dann wieder eine der zig Ausnahmen. :S


    Stellt euch vor, die öffentliche Verwaltung müsste den eigenen Fuhrpark erstmal komplett umstellen - undenkbar! 8o


    Aber von den Bürgern und Firmen kann man das ja ohne weiteres erwarten - die habens ja! :thumbup:

    Die Angaben im Serviceplan beziehen sich doch auf ein Datum bzw. KM-Stand ab Erstzulassung. Wie viel KM das Auto inzwischen gefahren ist und ob es nur rumstand, interessiert in dem Fall leider niemanden.


    Ich habe mal eine Reportage gesehen, dass sich der erste KM-Stand bis zu 3x (maximal x KM) wieder durch den Händler zurückstellen lässt (damit das Auto wieder "neu" ist). Ob das bei Opel auch funktioniert und ggf. von deinem Händler so gemacht wurde, kann ich nicht beantworten. Würde aber zumindest erklären, warum du die Meldung zum Service nicht bekommen hast.


    Hast du mal spaßeshalber nachgeschaut, was die Öl-Lebensdauer sagt? Die müsste dann ja auch schon ziemlich weit unten gewesen sein und das Öl möchte ja auch mindestens 1x im Jahr gewechselt werden.

    Zum Thema Rabattretter: Es ist wichtig zu wissen, dass dieser den Fahrer nur finanziell so stellt, als ob er keinen Schaden gehabt hat. Bei einem anschließenden Wechsel zu einem anderen Versicherer wird man mit der Schadensfreiheitsklasse eingestuft inklusive Schaden. Man bindet sich daher nach einem Schaden an den Versicherer im Zweifelsfall für mehrere Jahre, ansonsten ist der Rabattretter für die Katz.

    Das ist der Rabattschutz! Beim "Rabattretter" wirst du sehr wohl zurückgestuft, das macht im Beitrag aber keinen Unterschied, weil die neue Stufe mit den gleichen Beitrags-Prozenten belegt ist wie die alte. Deswegen gibts den "Rabattretter" auch nur für die hohen SF-Klassen (falls er überhaupt angeboten wird). Die schadensfreien Jahre verlierst du aber trotzdem.

    Also nächstes mal doch besser noch den Rabattschutz dazu buchen. ;)


    Ja, es ist mehr als ärgerlich, wenn einem so etwas passiert. Aber solange es Menschen gibt, die nicht zu ihren Fehlern stehen, wird sich die Welt nicht ändern. Entweder man hat selbst vorgesorgt, oder man ist im Falle eines Falles der Gelackmeierte. Ist leider heute in allen Lebensbereichen so.


    Selbst wenn der Verursacher ermittelt werden kann und selbst wenn der im besten Fall sogar noch eine Privathaftpflichtversicherung hat: Bei Alkohol ist meistens Schluss mit lustig. Bleibt nur noch die Zivilklage gegen den Verursacher. Kosten? Noch viel mehr. Ausgang? Ungewiss.