Naja, ganz so schwarz würde ich das nicht sehen. Es hat halt ein Führungswechsel stattgefunden, wie es oft bei Konzernen passiert, und da besteht immer die Gefahr, dass der/die Neue sich profilieren will und auf Biegen und Brechen eigene Ideen umsetzt, um eine "Duftmarke" zu setzen.
Die bereits getroffenen Zusagen (Investitionen, Rückzug von Chevi) werden sicher eingehalten; und wenn Opel mit diesen Zugeständissen was erreichen kann, also Vauxhall und Opel wieder in Europa fest etablieren, dann wird sich GM bestimmt nicht ins eigene Fleisch schneiden und Probleme schaffen, wo sie gerade ausgeräumt wurden.
Wenn das mit dem Mokka auch nach der Produktionsverlagerung weiterhin gut läuft, der Adam und andere neue Modelle gut ankommen, dann hat sich Opel sicher erst mal einen Freiraum geschaffen, wo GM erst mal nicht weiter dazwischenfunkt. ABer natürlich kann man man bei Konzernentscheidungen nie wirklich wissen, was da im Hintergrund läuft.