Reifendruck-Kontrollsystem
Der Mokka kann als Sonderausstattung mit einem Reifendruck-Kontrollsystem
ausgestattet werden.
Ob dieses Sicherheitssystem sinnvoll ist, muss
jeder für sich entscheiden.
Das Reifendruck-Kontrollsystem prüft den Luftdruck
in den Reifen mit Hilfe von Funk- und Sensortechnologien (TPMS) und warnt den Fahrer bei zu niedrigem
Reifendruck (außer Reserverad).
Die TPMS-Sensoren überwachen den Reifendruck und
senden die Werte an einen im Fahrzeug befindlichen Empfänger.
Verliert ein Reifen Luft (zu geringer Luftdruck, Beschädigung
usw.) verliert er meist schleichend die Luft, ohne das Fahrverhalten des Kfz. zunächst
deutlich zu verändern. Durch die Radumdrehung verliert er zunächst nicht die gesamte Luft. Der Reifen fängt an zu walken, und erwärmt
sich bei hoher Geschwindigkeit. Es kann
zu einer Zerstörung des Reifenaufbaus kommen. Dadurch kann der Protektor und
evtl. Teile des Gürtels abreißen (Laufflächenablösung – Volkstümlich: „Der
Reifen ist geplatzt“).
Der Fahrer merkt zunächst nichts. Kurz vor der
endgültigen Zerstörung des Reifens kündigt sich dieses durch eine zunehmende
Reifenunwucht und Schläge im Radhaus (Gummiteile schleudern gegen die
Blechteile).
Das Reifendruck-Kontrollsystem kann bereits
rechtzeitig von einem Luftdruckverlust und einem möglichen späteren Schaden
warnen.
Das TPMS-System funktioniert nur wenn die Sensoren
vorhanden sind. Bei Ersatz des Reifens, z. B. Verschleiß, Wechsel auf
Winterreifen usw. müssen diese Reifen
mit den TPMS-Sensoren ausgerüstet sein, damit die Überwachung möglich ist. Eine
Nachrüstung ist möglich, wenn die Reifen nicht vom FOH geliefert werden.
Sicherheitshalber sollte man in der Werkstatt auf die TPMS-Sensoren hinweisen.