Astra_1998: Die THQ-Quote ist für mich Betrug und Augenwischerei. Das ist wie mit der Förderung wenn die Preise geringer wären, dann würde es bestimmt auch so laufen. Aber es ist eben einfacher Alle Steuerzahler zur Kasse zu bitten um Förderungen zu finanzieren. Da alle Steuern in einen großen Topf kommen hat eben keiner mehr die Übersicht, wer was finanziert.
Da haben wir schon den ersten Punkt, an dem man sieht, dass du dich nicht informiert hast. Die THQ Quote wird nicht von den Steuerzahlern finanziert. Das Geld kommt von den Mineralölkonzernen, die durch den Kauf von Emissionszertifikaten Ihre CO² Quote erfüllen wollen.
Astra_1998: Der Zwang ist trotzdem da, die einen haben sofort gekauft die anderen werden später folgen, da die normalen Verbrenner auslaufen werden. Man sieht es ja bei den Gebrauchtwagenpreisen.
Niemand zwingt dich ein Auto zu kaufen. Du kannst auch einfach zu Fuss gehen, mit dem Fahrrad-, dem Bus- oder dem Zug fahren. Auch nach 2035 kannst du weiter Gebrauchte Verbrenner kaufen und solange du diesen gut pflegst, damit noch viele Jahre fahren. Es gibt also keinen Zwang.
Astra_1998: Zwischenspeicher werden bei Sonne aufgeladen und wenn keine Sonne da ist eben geleert, Das Auto als Zwischenspeicher muss dann ja auch an der Lade hängen. Das mag vielleich bei einigen funktionieren, aber die Masse eben nicht.
Im Schnitt steht ein Auto 23 Stunden am Tag nur “doof” rum. Steckt man das E-Auto in der Zeit ans Netz, dann kann es Netzdienlich geladen werden. Bedeutet, wenn eine Überproduktion an Strom vorhanden ist, wird der Akku voll geladen. Sollte mal gerade zu wenig Strom im Netz sein, so wird das Fahrzeug entladen und kann somit das Netz stabilisieren. Wenn das nur ein paar wenige machen, ist es unsinnig. Kommen wir aber zu dem Punkt, an dem es mehrere Millionen Fahrzeuge sind, dann haben wir ein mächtiges Tool zur Netzstabilisierung. Da kannst du direkt ein paar Kraftwerke einsparen. Natürlich kann dann am Fahrzeug noch individuell eingestellt werden, wie viel SOC mindestens erhalten bleiben soll und wann man ggf. mit einem vollen Akku losfahren möchte. Am Ende müssen die Fahrzeugbesitzer natürlich auch mitspielen, aber das kann man sicherlich durch verschiedene Anreize steuern, wie z.B. Laden zum Nulltarif in Zeiten, in denen zu viel Strom im Netz ist.
Astra_1998: Ich sehe Du stellst alles in Frage. Aber je mehr Elektroautos unterwegs sind, um so länger dauert es. Da die Ladeparks vereinzelt in Deutschland sind, sind doch viele gezwungen, an kleineren Standorten zu laden. Wenn man im Sommer dann in den Urlaub fährt und dann satt 1x tanken jetzt 3x laden, muss ist der Zeitfaktor bestimmt auch entscheidend. Und dann stehen schon welche und warten auch aufs Laden.
Astra_1998: Sinkende Ladegeschwindigkeit meine ich wenn noch mehr laden wollen zur gleichen Zeit und die Netzbetreiber es nicht schaffen die Ladeleistung zu sichern. Es geht auch nicht um alle Autos, sondern viele, mehr als jetzt. Es kann natürlich auch sein das es in Zukunft weniger Autos gibt, da die noch teurer werden. Was haben wir gestönt über 1,50 Mark und jetzt. Wenns gut geht 1,70 €.
Schaut man auf der Seite der Bundesnetzagentur, so kann man sehen, dass Stand November 2023 bereits über 22.000 aktive Schnellladepunkte in Deutschland zur Verfügung standen (https://www.bundesnetzagentur.…_blob=publicationFile&v=6). Da stetig weiter ausgebaut wird, werden das aktuell noch mehr sein. Wenn man sich dann noch ein wenig mit den Standorten beschäftigt, dann wird man sehen, dass man mittlerweile keine weiten Wege mehr zur nächsten Schnellladesäule hat. Also selbst wenn ein Standort ausgelastet ist, dann ist der nächste nicht weit.
Natürlich wird es in Zukunft noch mehr E-Autos geben, aber in Zukunft wird es eben auch noch mehr Ladesäulen geben. Das beste Beispiel dafür ist der Ladepark am Terminal 3 des Frankfurter Flughafens. Aktuell stehen dort “nur” 3 Säulen mit 6 Ladepunkten, allerdings ist der Park schon vorbereitet für 12 Säulen mit 24 Ladepunkten. Fundamente und Leerrohre, alles liegt schon und kann bei Bedarf innerhalb kürzester Zeit aufgerüstet werden.
Ebenso sind die Netzbetreiber kontinuierlich dabei, die Netze zu erweitern, damit genug Strom dort ankommen kann, wo er hin soll.
Das glaube ich eher nicht.
Wer will schon auf so einen Parkplatz laden?
Ich persönlich habe auf längeren Strecken schon des Öfteren die Schnelllader an z.B. Rewe Supermärkten in Autobahnnähe in Anspruch genommen. Praktisch, wenn man eine längere Strecke nach Hause hat, aber eh noch einkaufen muss. Dann kann man das direkt unterwegs erledigen und das Fahrzeug wird auch geladen.
Für diejenigen, die keine Möglichkeit haben zu Hause zu laden, ist es auch sehr praktisch das während des normalen Einkaufens zu erledigen. Geht schneller als wenn man dann noch extra zur Tanke fahren muss.