Beiträge von MrAnderson

    Einen wirklich gut geschriebenen Artikel zum Thema gibt es auch hier:


    Verhandlungen zur Abgasnorm Euro 7: Start und RDE-Auslegung umstritten
    Um die Abgasnorm Euro 7 wird hart gestritten. Im Kern geht es vor allem um den geplanten Start im Sommer 2025 und die genaue Definition des RDE.
    www.heise.de


    Zitat

    Die Europäische Kommission hat im Vorfeld des Entwurfs die Auswirkungen von drei verschiedenen Grenzwertverschärfungen auf Fahrzeugkosten in sogenannten Impact Assessments berechnet. Der tatsächliche Entwurf orientiert sich an einer mittelmäßig ehrgeizigen Absenkung. Die in der Prognose geringsten Mehrkosten in Höhe von 139 Euro nimmt die EU-Kommission für einen Kleinwagen mit Benziner und einem Verkaufspreis von 17.282 Euro an. Die höchsten Mehrkosten in Höhe von 440 Euro werden für einen großen Pkw mit Dieselmotor und einem Verkaufspreis von 64.581 Euro fällig. Beide Annahmen würden eher nicht zu einer Absatzkrise führen.

    Fazit: Also die Preiserhöhungen, die alle Autohersteller seit 2020 gemacht haben, decken die Mehrkosten bereits locker ab

    Ein Totgesang auf den Verbrenner, der nicht kommen wird. :P

    Aber klappern gehört ja bekanntlich zum Handwerk - oder eben jammern und jaulen der Autoindustrie.

    (schließlich hängen ja Milllllllliioooonnenn, ach Milliaarrrden Arbeitsplätze daran)

    Das Thema kommt ja alle Jahre bei jeder EURO-Norm auf und jedes Mal wird gejammert und jedes Mal kaufen die Leute Autos wie bekloppt und jedes Mal steigen die Gewinne der Konzerne immer weiter.


    Oder wie die Lieblings-Öko-Faschisten so schreiben

    Was auf dem Stand der Technik möglich ist, hat die DUH auch mit Messungen in ihrem eigenen Emissions-Kontroll-Institut (EKI) nachgewiesen: So konnten Diesel-Pkw mit ordnungsgemäß verbauter Abgasreinigungsanlage bereits vor Jahren den Wert von 60 mg/km deutlich unterschreiten. Selbst ein schwerer Stadtpanzer wie der Mercedes GLS 350d mit der aktuellen Abgasnorm Euro 6 kann die Stickoxidemissionen mit entsprechender Technik problemlos unter den kalifornischen Grenzwert von 19 mg/km absenken. Die auf der Straße gemessenen Stickoxidemissionen lagen im Durchschnitt sogar bei nur 6 mg/km – gerade einmal ein Zehntel des vorgesehenen Grenzwerts nach Euro 7.


    Also bleiben wir mal ganz geschmeidig. :)

    Also ich weiß ja nicht, was ab Herbst 2022 so alles schief gelaufen ist.


    Aber meine (neutrale!) Einschätzung dazu und ich möchte explizit niemanden persönlich angreifen:


    Wer im Herbst 2022 (September / Oktober / November) ein E-Auto bestellt und erwartet, dass es bis 31.12.2022 geliefert wird - Thema BAFA Prämie - der ist aber schon auch sehr optimistisch. Oder?

    Ich habe das Thema selber 2022 durch und kenne keinen (!) Hersteller, der mir solche kurzen Lieferzeiten hätte geben können.


    • Im Januar 2022 waren die Lieferzeiten bei Stellantis / Opel noch bei 3 Monaten.
      Im Februar 2022 waren die Lieferzeiten schon bei 6 Monaten. Alles durch den FOH bei Prüfung einsehbar. Die wissen doch anhand ihrer Listen und internen Nachrichten, was wann ungefähr im Vorlauf ist!
    • Im Januar 2022 waren die Lieferzeiten bei VAG schon bei > 12 Monaten (egal ob ID oder Skoda Enyaq)
    • Im Januar 2022 waren die Lieferzeiten bei Mazda bei 3 Monaten.
    • Im Januar 2022 waren die Lieferzeiten bei BMW (i3) schon bei 5 Monaten.


    Und der Boom ging ja bis Sommer noch viel stärker weiter. Das heißt, die konnten ja noch weniger die Nachfrage befriedigen. Und KEIN Hersteller hatte am Jahresende noch irgendwelche Autos übrig. Die Autos werden vom LKW direkt zum Kunden gebracht. Es gibt einfach keine Fahrzeuge auf Halde!


    Mein Januar Mokka wurde nach 5 Monaten geliefert (+2).

    Unser Dezember '21 BMW wurde nach 11 Monaten geliefert (+8!).


    Also ganz im Ernst: Wie kann ich denn bei Oktober-November-Bestellungen und bekannten Problemen mit Speditionen noch ernsthaft damit rechnen, dass mein Auto im Dezember da ist?

    Das muss der Kunde aber genauso auch der FOH doch wissen!


    Und selbst die Thematik "Papiere liegen beim FOH - Auto ist nirgends zu finden" existiert seit mind. Mai 2022. Denn das Problem betraf mich schon.

    Es klappt also schon seit Mitte 2022 kein normaler Prozess mehr. Wie sollte das Ende 22 besser werden?

    War gestern beim FOH und habe Termin für kommenden Freitag (17.2.23).
    Lt. Aktion dauert es 0,5h - er sagt: Lass ihn mal mindestens 2h da. In 0,5h haben die nichts fertig geflasht geschweige denn Busruhe :D


    Ich bin gespannt, ob

    a) noch andere Dinge gleich mit gemacht werden

    b) man von der neuen Software auch außerhalb des eigentlichen Problems (falsche Werte der Batteriezellenspannung) noch etwas merkt. Vielleicht verbessertes E-Management oder sowas.