Naja so pauschal würde ich das nicht beantworten mit: Je mehr verbraucht wird, um so teurer wird es...
Normalerweise kauft EnBW sein Stromkontingent auch zu guten Bedingungen am Markt und sie können ja mit Hochrechnungen abschätzen, wie viel Strom sie benötigen werden. Alles kein Hexenwerk. Und da kauft man aufs Jahr (oder wie lange deren Verträge sind) halt gewisse Megawatt-Kontingente an Ladestrom. Und da gibts auch den entsprechenden Rabatt.
(zumal EnBW ja auch an der Quelle sitzt - im Vergleich bspw. zu Tesla als Charger-Anbieter)
Schaut man sich zudem den Strompreis am Spotmarkt an (und da haben die ja auch Zugriff drauf), sieht man das dank PV und Wind die Preise fleissig am Purzeln sind und wenn ich gut kalkuliere, kann ich als Großkunde auch gut einkaufen.
(ja, ich arbeite indirekt bei einem Stadtwerke-Unternehmen
)
Jedenfalls kann mir keiner erzählen, dass EnBW so schlechte Konditionen hat, dass sie Strom für >40ct kaufen müssen, um ihn für >60 dann an den Kunden zu verkaufen, um noch ein wenig profitabel zu bleiben.
Gerade jetzt im Sommer bei Überschuss an PV / erneuerbarer Energie und Preisen um die 0ct/kWh sollten dynamische Tarife nicht erst bei 50ct. anfangen. Kann mir keiner erzählen...
Im Winter gerne - im Sommer no.
Es ging ja vor Ukraine auch, dass man Ladestrom für <30ct hatte und trotzdem millionenfach expandieren konnte...
Von daher sind die aktuellen Preise etwas hahnebüchen..
Aber - anders als bei Tankstelllen - fehlt halt hier noch der Wettbewerb und Kontrolle.
Stromversorger können eben auf dem E-Markt derzeit noch alles diktieren. Daher gehen auch 89ct für die kWh durch...
Und wir müssen es noch schlucken